drücken und gedrückt halten, bis die Led am Empfänger einmal von
insgesamt 3 Mal grün blinkt, wodurch die erfolgte Speicherung ange-
zeigt wird.
Anmerkung – Nach dem 3fachen Blinken stehen weitere 10 Sekunden zur
Verfügung, um weitere Sender zu speichern.
Speicherverfahren im "Modus II"
Hinweis – Dieses Verfahren speichert eine einzelne Taste des Senders.
Somit muss das Programmierverfahren für jede Taste des zu speichernden
Senders wiederholt werden.
01.Die "Tabelle der Befehle" zu Rate ziehen, um die verfügbaren Befehle
zu wählen; den Befehl wählen, der der Taste des zu speichernden
Senders zugewiesen werden soll und schließlich die dem Befehl ent-
sprechende Nummer vermerken.
02.Am Empfänger die Taste einer Nummer entsprechend der Befehls-
nummer drücken, die zuvor vermerkt wurde; die Led des Empfängers
blinkt wiederholt entsprechend dieser Zahl.
03.(am Sender, binnen 10 Sekunden) die zur Speicherung gewählte Taste
gedrückt halten, bis die Led des Empfängers einmal von insgesamt 3
Mal blinkt (= erfolgte Speicherung).
Anmerkung – Nach dem 3fachen Blinken stehen weitere 10 Sekunden zur
Verfügung, um denselben Befehl auf anderen Tasten desselben Senders
oder eines neuen Senders zu speichern.
Tabelle der Befehle
Ausgang 1 = SCHRITTBETRIEB
Ausgang 2 = ALT
Ausgang 3 = ÖFFNET
Ausgang 4 = SCHLIESST
6.2 - Speichern eines neuen Senders bei Anwendung
des Verfahrens "in der Nähe des Empfängers"
[man muss über einen schon gespeicherten Sender verfügen]
Es ist möglich, einen NEUEN Sender im Speicher des Empfängers zu spei-
chern, ohne direkt die Taste dieses Empfängers zu betätigen, wobei ein-
fach in seinem Empfangsbereich vorgegangen wird. Zur Ausführung die-
ses Verfahrens muss ein ALTER schon gespeicherter und funktionstüchti-
ger Sender vorliegen (im "Modus I" oder im "Modus II"). Das Verfahren
ermöglicht dem NEUEN SENDER, dieselben Einstellungen des ALTEN zu
erhalten.
• Das Verfahren muss im Empfangsbereich des Empfängers ausge-
führt werden (10-20 m vom Empfänger entfernt).
• Das ganze Verfahren für jeden Sender wiederholen, der gespeichert
werden soll.
Es ist möglich, eines der folgenden Verfahren je nach Wunsch anzuwenden:
Standardverfahren
01.Im NEUEN Sender die Taste ... mindestens 5 Sekunden gedrückt hal-
ten (Anmerkung 1) dann freigeben.
02.Im ALTEN Sender die Taste ... mindestens 3 Mal drücken (Anmer-
kung 2) dann freigeben.
03.Im NEUEN Sender, dieselbe Taste des Punkts 01 einmal drücken und
freigeben.
Alternatives Verfahren
01.Im NEUEN Sender, mindestens 3 Sekunden die Taste ... gedrückt hal-
ten... (Anmerkung 1), dann freigeben.
02.Im ALTEN Sender, mindestens 3 Sekunden die Taste ... gedrückt hal-
ten (Anmerkung 2), dann freigeben.
03.Im NEUEN Sender, mindestens 3 Sekunden die Taste des Punkts 01
gedrückt halten, dann freigeben.
04.Im ALTEN Sender, mindestens 3 Sekunden die Taste des Punkts 02
gedrückt halten, bis die grüne Led L1 des Empfängers 3mal blinkt,
was die erfolgte Speicherung anzeigt.
Anmerkung 1 – Eine beliebige Taste drücken, wenn der ALTE Sender im
"Modus I" gespeichert ist, oder die zu speichernde Taste drücken, wenn
der ALTE Sender im "Modus II" gespeichert ist.
Anmerkung 2 – Eine beliebige Taste drücken, wenn dieser Sender im
"Modus I" gespeichert ist oder die Taste mit dem Befehl, der übertragen
werden soll, wenn dieser Sender im "Modus II" gespeichert ist.
6.3 - Vollständiges Löschen des Speichers des Emp-
fängers
Zum Löschen aller gespeicherten Sender im Speicher des Empfängers
oder alternativ aller vorhandenen Daten wie folgt vorgehen:
01.Die Taste des Empfängers drücken und lange gedrückt halten, bis die
grüne Led aufleuchtet, dann die Variationen des Zustands beobachten:
6 – Deutsch
Hinweise:
– nach zirka 4 Sekunden leuchtet die grüne Led auf;
– nach zirka 4 Sekunden erlischt die grüne Led;
– nach zirka 4 Sekunden beginnt die grüne Led zu blinken.
02.Nun muss zum Löschen aller Sender die Taste genau während des 3.
Blinkens der grünen Led freigegeben werden, oder zum Löschen des
ganzen Speichers des Empfängers (einschließlich der Konfigurationen
und der Codiergruppe der Sender) die Taste genau während des 5.
Blinkens der grünen Led freigeben.
7
ABNAHME UND INBETRIEBNAHME
ACHTUNG! – Die in diesem Kapitel beschriebenen Vorgänge dürfen
nur durch qualifiziertes und erfahrenes Personal ausgeführt werden,
wobei die Anleitungen des Handbuchs und die örtlich geltenden
Gesetze und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Das ist die bedeutendste Phase bei der Ausführung der Automatisierung,
um die höchste Sicherheit der Anlage zu garantieren. Das beschriebene
Abnahmeverfahren kann auch zur regelmäßigen Prüfung der Automatisie-
rungsvorrichtungen angewendet werden.
Die Abnahmephasen und die Inbetriebnahme der Automatisierung müs-
sen durch qualifiziertes und erfahrenes Personal ausgeführt werden, das
die notwendigen Versuche festsetzt, um die angewendeten Lösungen
gegenüber den vorliegenden Risiken zu prüfen. Ebenso muss die Einhal-
tung der Gesetze, Vorschriften und Regelungen gewährleistet sein, insbe-
sondere alle Anforderungen der Norm EN 12445, die die Prüfmethoden
zur Kontrolle der Torautomatisierungen festsetzt.
7.1 - Abnahme der Automatisierung
Jedes einzelne Bestandteil der Automatisierung, wie zum Beispiel Schalt-
leisten, Photozellen, Notfallstopp usw. fordern eine spezifische Abnahme-
phase; für diese Vorrichtungen müssen die in den jeweiligen Gebrauchsan-
leitungen aufgeführten Verfahren ausgeführt werden.
Zur Abnahme wie folgt fortschreiten:
1 Prüfen, ob der Inhalt des Kapitels "ALLGEMEINE HINWEISE UND VOR-
SICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE SICHERHEIT" strengstens eingehal-
ten wurden;
2 Den Antrieb mit dem diesbezüglichen Schlüssel entriegeln (Bezugnah-
me auf Abschnitt "Den Antrieb von Hand sperren oder entriegeln" – sie-
he Gebrauchsanleitung);
3 Prüfen, ob es möglich ist, den Torflügel von Hand zu öffnen und zu
schließen;
4 Den Antrieb mit dem diesbezüglichen Schlüssel sperren (Bezugnahme
auf Kapitel "Den Antrieb von Hand sperren oder entriegeln");
5 Mit den Steuer- oder Stoppvorrichtungen der Automatisierung (Schlüs-
selwahlschalter, Steuerdruckknöpfe, Sender usw.) Schließ- und Öff-
nungsversuche des Tors ausführen und sicherstellen, ob die Bewegung
des Torflügels den Vorschriften entspricht. Es sollten verschiedene Ver-
suche vorgenommen werden, um die Gleitfähigkeit des Tors zu bewer-
ten und eventuelle Montage-, Einstellungsdefekte sowie die Anwesen-
heit von besonderen Reibungspunkten feststellen zu können;
6 Die korrekte Funktion aller in der Anlage vorhandenen Sicherheitsvor-
richtungen einzeln prüfen (Photozellen, Schaltleisten usw.) und kontrol-
lieren, ob das Verhalten der Automatisierung den Vorschriften entspricht.
Wenn eine Sicherheitsvorrichtung eingreift, muss die Led "OK" in der
Steuerung zwei Mal schnell blinken, um zu bestätigen, dass die Steue-
rung das Ereignis erkennt;
7 Die Aufprallkraft gemäß Norm EN 12445 messen. Wenn die Kontrolle
der "Motorenkraft" durch die Steuerung als Unterstützung des Reduzie-
rungssystems der Aufprallkraft genützt wird, müssen die Funktionen ein-
gestellt werden, die bessere Parameter bieten;
8 In der Nähe der Automatisierung ein permanent verbleibendes Etikett
anbringen, das erklärt, wie der Antrieb von Hand entriegelt wird.
7.2 - Inbetriebnahme der Automatisierung
Die Inbetriebnahme kann nur erfolgen, nachdem alle Abnahmepha-
sen positiv verlaufen sind. Eine Teilinbetriebnahme oder "provisori-
sche" Situationen sind nicht zulässig.
1 Die technischen Unterlagen der Automatisierung mindestens 10 Jahre
beachten und aufbewahren. Diese Unterlagen enthalten folgendes: Eine
Gesamtzeichnung der Automatisierung, einen Plan der ausgeführten
Stromanschlüsse, die Analyse der vorhandenen Risiken und die jeweili-
gen angewendeten Lösungen, die Konformitätserklärung des Herstel-
lers aller verwendeten Vorrichtungen, die vom Installateur ausgefüllte
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