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Einführung
Wirtschaftliche Vorgehensweise
Luftwärmepumpen können das ganze Jahr über Warmwasser (vorausgesetzt ein
geeigneter Speicher ist vorhanden) und Raumheizung bereitstellen. Das System
unterscheidet sich von herkömmlichen Heiz- und Warmwassersystemen, die
fossile Brennstoffe nutzen. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch
die Leistungszahl (COP) angegeben, wie in der Einführung erläutert. Folgende
wirtschaftlichsten zu betreiben.
Wichtige Informationen zu Wärmepumpensystemen
•
Die Funktionen für Trinkwarmwasser und Legionellen sind nur bei Speichern oder
Hydraulikeinheiten verfügbar, die mit einem entsprechenden Vorratsspeicher
verbunden sind.
•
Bei normalen Betrieb ist die gleichzeitige Verwendung von TWW und
Raumheizung nicht zu empfehlen. Bei extrem geringen Außentemperaturen
jedoch kann die Trinkwasserheizung (falls vorhanden) für TWW verwendet
werden, während die Wärmepumpe weiter für Raumheizung sorgt. Beachten
Methode ist, um den gesamten Inhalt des Trinkwasserspeichers zu erwärmen.
Daher sollte sie nur als Unterstützung im normalen Betrieb verwendet werden.
•
Das warme Wasser, das von einer Wärmepumpe erzeugt wird, hat
üblicherweise eine geringere Temperatur als Wasser, das von einem mit
fossilen Brennstoffen betriebenen Boiler bereitgestellt wird.
Übersicht über die Steuerung
In den Speicher und die Hydraulikeinheit integriert ist der Temperaturfühler3
(FTC3). Das Gerät regelt die Funktion sowohl des Außenwärmepumpengeräts als
auch des Innenspeichers bzw. der Hydraulikeinheit. Durch die neueste Technik
ermöglicht eine FTC3-geregelte Wärmepume nicht nur Einsparungen gegenüber
Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen, sondern auch im Vergleich zu vielen
anderen Wärmepumpen auf dem Markt.
Wie im Abschnitt „Arbeitsweise der Wärmepumpe" erläutert, sind Wärmepumpen
erzeugen. Mit der neuen FTC3-Technik kann die Raumtemperatur auf der
gewünschten Stufe gehalten werden, während die Wärmepumpe eine möglichst
geringe Vorlauftemperatur verwendet.
Im Raumtemperaturmodus (Selbstlernmodus) überwacht die Steuerung
mit Temperatursensoren im gesamten Heizsystem die Raumheizungs- und
Vorlauftemperaturen. Diese Daten werden von der Steuerung regelmäßig
aktualisiert und mit den vorherigen Daten verglichen, um Änderungen
der Raumtemperatur vorauszuberechnen und die Vorlauftemperatur des
Wassers für den Raumheizungskreislauf entsprechend anzupassen. Durch
Überwachung sowohl der Außentemperatur als auch der Raumtemperatur und
Wassertemperatur im Heizkreislauf arbeitet die Heizung gleichmäßiger und
plötzliche Spitzen, die Wärmeabgabe erfordern, werden reduziert. Dies hat zur
Folge, dass eine geringere Gesamtvorlauftemperatur erforderlich ist.
Bedeutung
•
Wenn die Wärmepumpe für TWW verwendet wird, sollte die Uhrzeit
zum Aufwärmen des Tanks mit der TIMER-Funktion (siehe Seite 10)
voreingestellt werden. Idealerweise erfolgt dies während der Nacht, wenn
nur wenig Raumheizung erforderlich ist und günstige Stromtarife genutzt
werden können.
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In den meisten Fällen wird die Raumheizung am sinnvollsten in Abhängigkeit
von der Raumtemperatur ausgeführt. Dadurch kann die Wärmepumpe
die aktuelle Raumtemperatur bestimmen und auf Veränderungen mit den
Spezialregelungen von Mitsubishi Electric kontrolliert reagieren.
•
Verwendung der TIMER- und URLAUB-Funktionen spart unnötige
Raumheizung oder Erwärmung von Trinkwarmwasser zu Zeiten, an denen
niemand zu Hause ist, zum Beispiel tagsüber an Werktagen.
•
Wegen der geringen Vorlauftemperaturen sollten Wärmepumpenheizsysteme
eingesetzt werden. So wird der Raum laufend mit Wärme versorgt und
der Wirkungsgrad gesteigert, wodurch die Betriebskosten des Systems
gesenkt werden, da die Wärmepumpe kein Wasser mit sehr hohen
Vorlauftemperaturen erzeugen muss.
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