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3.2 Werkstück und Fügepunkt
Bei unterschiedlichen Materialdicken muss
sich das dünnere Werkstück auf der Matri-
zenseite befinden. Das dünnere Werkstück
bestimmt die maximale Scherfestigkeit, sie-
he Scherkräfte [} 9].
Der Fügepunkt kann in zwei Richtungen er-
stellt werden. Dazu müssen Stempel und
Matrize in der Maschine entsprechend aus-
gerichtet werden, siehe Fügepunkt drehen
[} 315].
F
1
1
Quer (100 % Scherfestigkeit)
2
Längs (50 % Scherfestigkeit)
Die Mitte des Fügepunkts soll mindestens
8 mm vom Werkstückrand entfernt sein.
8 mm
2
8 mm
8 mm
Originalbetriebsanleitung
3.3 Fügepunkt Kontrollmass
x
Fügepunktbreite
Je nach Matritzentyp und Materialdicke
muss die Fügepunktbreite in folgendem Rah-
men liegen:
Matrizen-
Maximale Ge-
typ
samtmaterial-
dicke Stahl
1
0,8 - 1,5 mm
2
1,6 - 2,0 mm
2+
2,1 - 2,5 mm
3-
2,6 - 3,0 mm
3
3,1 - 3,5 mm
3.4 Scherkräfte
Je nach Dicke und Zugfestigkeit des Materi-
als werden unterschiedliche Scherkräfte er-
reicht.
Die maximale Scherfestigkeit wird erreicht,
wenn beide Materialien die gleiche Festigkeit
und Zugfestigkeit besitzen.
F(N)
2500
2000
1500
1000
500
0
0,5
F
Bruchlast
R
Zugfestigkeit Material in N/mm
m
s
Einzelmaterialdicke
X
Kontrollmass
Fügepunkt-
breite
4,0 - 4,5 mm
3,5 - 4,5 mm
3,4 - 4,5 mm
3,8 - 4,5 mm
3,6 - 4,5 mm
R
=600
R
=400
m
m
R
=200
m
0,75
1
1,25
1,5
1,75
s(mm)
2
DE
9
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