6.2 Erhitzen der Saunakabine
Die Funktion des Saunaofens ist es, die Sauna-
steine auf die Aufguss-Temperatur und damit die
Saunakabine zu erwärmen.
Hinweis: Der Saunaofen benötigt durchschnittlich
etwa 1 Stunde, um die Saunaluft und die Sauna-
steine auf die optimale Temperatur zu erhitzen. Im
Winter kann dies je nach Außentemperatur und
trotz Isolation wesentlich länger dauern.
Die passende Soll-Temperatur der Sauna beträgt
etwa +65 °C bis +80 °C.
Ein optimal eingestellter Saunaofen erwärmt die
Saunasteine auf Aufguss-Temperatur wie auch
den Innenraum der Sauna.
Hinweis: Im Normalfall sollten Sie den Saunaofen
direkt nach dem Saunabad ausschalten. Unter
Umständen kann es jedoch vonnöten sein, den
Saunaofen unter Aufsicht etwas Nachlaufen zu
lassen, damit die Holzteile der Sauna trocknen
können.
►Drehen Sie den Schalter in diesem Fall wieder
im Uhrzeigersinn auf die Betriebsdauer von 1
Stunde.
►Drehen Sie den Zeitschalter nach ca. 30 Minu-
ten gegen den Uhrzeigersinn wieder auf die
0-Stellung, um den Saunaofen auszuschalten.
Temperatur des Saunaofens zu hoch
Ein zu hoch eingestellter Saunaofen erwärmt die
Saunaluft schnell, aber die Saunasteine werden
nicht genug durchhitzt und lassen das Aufguss-
wasser bei einem Aufguss durchfließen.
Temperatur des Saunaofens zu niedrig
Ein zu niedrig eingestellter Saunaofen erwärmt die
Saunaluft zu langsam. Durch das anschließende
Aufgießen werden lediglich die Steine abgekühlt
und nach einiger Zeit reicht die Temperatur dann
nicht mehr für ein Verdampfen des Wassers aus.
Die optimale Temperatur finden
►Finden Sie die optimale Temperatur durch
Auspro bieren heraus. Diese Wohlfühltempera-
tur ist von Person zu Person unterschiedlich.
Hinweis: Schon eine kleine Abweichung von der
maximalen Einstellposition kann eine spürbare
Temperaturänderung hervorrufen.
►Beginnen Sie die Probe mit der maximalen Ein-
stellung des Saunaofens.
So erfahren Sie, wie lange der Saunaofen braucht,
um die Saunaluft und die Saunasteine auf die ge-
wünschte Temperatur zu erwärmen.
Stellen Sie den Temperaturregler des Ofens et-
was niedriger, wenn die Innenraumtemperatur zu
hoch ist.
Überwinden Sie größere Temperaturunterschiede
dazu bei Bedarf durch kurzes Stoßlüften.
Überhitzungsschutz des Saunaofens
Falls die Temperatur der Saunakabine zu hoch
ansteigt, schaltet die Überhitzungs-Schutzvorrich-
tung den Saunaofen ab und sperrt diesen gegen
Wiederanlaufen. In diesem Fall muss die Sauna
durch eine befugte Person zurückgesetzt werden.
Beachten Sie hierbei die Hersteller-Gebrauchsan-
leitung des Saunaofens.
6.3 Aufguss durchführen
VORSICHT
Verletzungsgefahr und Brandwunden durch spit-
zendes heißes Wasser und heißem Wasserdampf.
►Achten Sie darauf, dass die Kapazität der
Saunakelle höchstens 0,2 l beträgt.
►Gießen Sie keine größeren Wassermengen
auf einmal auf die Steine.
►Gießen Sie kein Wasser auf die Steine, wenn
sich jemand in deren Nähe befindet.
►Verwenden Sie nur sauberes Trinkwasser als
Aufgusswasser.
►Verwenden Sie nur für diesen Zweck freige-
gebene und ausgewiesene Duftstoffe auf
natürlicher Basis.
►Befolgen Sie die Anweisungen auf deren Pa-
ckung.
Es sollte in regelmäßigen Abständen ein Aufguss
stattfinden, damit die Saunaluft eine ausreichen-
de Feuchtigkeit behält. Optimal werden 5 - 10 %
relative Luftfeuchte angesehen.
Hinweis: Das Empfinden einer angenehmen Luft-
feuchte ist von Person zu Person unterschiedlich.
►Finden Sie daher durch Probieren heraus, bei
welcher Temperatur und Luftfeuchtigkeit Sie
sich am wohlsten fühlen.
6.4 Saunieren
ACHTUNG
Sachschaden
►Nehmen Sie keine elektrischen Geräte mit in
die Sauna, wie beispielsweise Smartphones.
►Gehen Sie weder hungrig noch mit zu vollem
Magen in die Sauna.
►Nehmen Sie vor und nach jedem Saunagang
ausreichend Flüssigkeit zu sich.
►Duschen und waschen Sie sich vor und nach
dem Benutzen der Sauna.
►Gehen Sie nicht mit leicht erhöhtem Puls in die
Sauna, beispielsweise nach dem Sport oder
unmittelbar nach einer Stressphase.
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