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Verbindungen herstellen (Abb. IV und VI)
Dieses Verbindungsmittel mit Bandfalldämpfer ist als Teil eines Absturzsicherungssystems
zum Verbinden mit einer entsprechend geeigneten Anschlageinrichtung mittels des
Gerüstkarabiners (1) konzipiert.
WARNUNG! Befestigen Sie NIEMALS mehrere Lasten an einem einzigen
Verbindungselement.
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Wenn ein Gerüstkarabiner zur Verbindung mit einem Anschlagpunkt eingesetzt wird
oder wenn Komponenten einer Absturzsicherung miteinander verbunden werden, ist
darauf zu achten, dass es nicht zu einem versehentlichen Lösen und/oder Ausklinken
kommen kann.
Hinweis: Ein versehentliches Ausklinken ist möglich, wenn ein Karabiner oder Gerüsthaken
mit dem Gegenstück in Berührung kommt, wodurch sich der Verschluss oder die Verriegelung
versehentlich öffnet und löst.
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Verwenden Sie keine Verbindungselemente, die sich nach Einhängen in den
Anschlagpunkt nicht vollständig schließen lassen!
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Machen Sie keine Knoten in Verbindungsmittel!
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Haken Sie das Verbindungsmittel nicht im eigenen Gurt ein!
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Befestigen Sie NICHT zwei oder mehrere Karabinerhaken oder Gerüstkarabiner
aneinander.
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Befestigen Sie NICHT zwei oder mehrere Karabinerhaken oder Gerüstkarabiner an
einem D-Ring.
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Befestigen Sie KEINEN Auffang-/Haltegurt direkt an einer horizontalen Rettungsleine.
Verwenden Sie stets eine einziehbare Rettungsleine oder ein Verbindungselement mit
Bandfalldämpfer.
WARNUNG! Beachten Sie, dass manche Ausrüstungskombinationen die tatsächliche
Stärke des Karabinerhakens beeinträchtigen können (z.B. bei Verbindung mit besonders
breiten Gurten).
Korrekte Ausrichtung des Karabinerhakens /
Gerüstkarabiners unter Last
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Der Schraubkarabiner (2) und der Gerüstkarabiner (1) müssen so angebracht werden,
dass die Lasten über den Bereich aufgebracht werden, der für die größte Festigkeit
ausgelegt ist (siehe Markierung auf dem Produkt, Abb. VII und Abb. V).
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Die Kontaktstelle mit dem Anschlagpunkt bzw. dem Verbindungselement zum
Anschlagpunkt sollte sich gegenüber dem Verschluss im Radius des Karabiners bzw.
Gerüstkarabiners befinden.
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Belasten Sie den Karabinerhaken nicht am Verschluss (Abb. VI)!
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Der Karabiner bzw. Gerüstkarabiner muss sich während des Gebrauchs frei und
ungehindert bewegen können. Jede Einschränkung und äußerer Druck ist gefährlich
(Abb. VI)!
Zubehör
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Zusätzliche Sicherungseinrichtungen, Arbeitsbekleidung und andere persönliche
Schutzausrüstung ist über Ihren Silverline-Fachhändler erhältlich.
Wartung und Pflege
Hinweis: Sämtliche Komponenten der Absturzsicherung müssen regelmäßig durch einen
Sachverständigen in Übereinstimmung mit örtlich geltenden Bestimmungen und Vorschriften
überprüft, gereinigt und gewartet werden. Wartungsarbeiten für jede Absturzsicherung,
Teile der Ausrüstung und Rückhalte- oder Positionierungssysteme müssen in einem eigens
dafür bestimmten Wartungsnachweis (am Ende dieser Gebrauchsanweisung) aufgezeichnet
werden.
WARNUNG! Führen Sie vor jedem Einsatz eine Sicht- und Tastprüfung aller
Verbindungsmittel durch. Eine gründliche, detaillierte Inspektion der Absturzsicherung ist
erforderlich, wenn die Ausrüstung länger nicht gebraucht wurde.
Hinweis: Eine gründliche, detaillierte Inspektion der Absturzsicherung muss in
regelmäßigen Abständen, d.h. mindestens einmal jährlich, vorgenommen werden. Je nach
Nutzungshäufigkeit, örtlicher Gesetzgebung und Umweltbedingungen können weitere
Inspektionen erforderlich sein.
WARNUNG! Sollten Mängel festgestellt werden, muss die Ausrüstung sofort ausgesondert
werden. Sie ist als unbrauchbar zu kennzeichnen und alsdann zu entsorgen.
Inspektionsverfahren
Führen Sie vor jedem Einsatz eine Sicht- und Tastprüfung aller Verbindungsmittel durch, um
Schäden an synthetischen Faserkomponenten des Absturzsicherungssystems zu identifizieren.
Führen Sie zur Durchführung einer Tastprüfung das Seil oder Gurtband langsam durch Ihre
Hände, um kleine Defekte, Abrieb und Verdrehungsschäden zu erkennen. Achten Sie auf
erweichte und verhärtete Fasern sowie eingedrungene Verunreinigungen.
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Die folgenden Mängel können durch Sicht oder Berührung identifiziert werden, die zu
einer Verschlechterung und/oder Schwächung der Ausrüstung führen, wenn sie nicht
erkannt werden:
o angeschnittene/gerissene Fasern oder Kerben;
o Knicke, (nicht vom Hersteller vorgesehene) Knoten oder Entdrillung (durch Drehen
des Seils gegen die Drillrichtung oder aufgrund von Stoßbelastungen gelöste
Seilstränge);
o spröde, faserige oder verschlissene Fasern, Ausfransung oder Abrieb;
o allgemeine Zustandsverschlechterung oder Verfärbung;
o jede Art von Modifikations-/Reparaturversuchen;
o harte oder blanke Stellen, miteinander verschmolzene Fasern oder Stränge;
o Schäden durch Hitze und Reibung zeigen sich an „glasiert" erscheinenden Fasern,
die sich härter als umliegende Fasern anfühlen können;
o angesengte, verkohlte oder geschmolzene Fasern oder Stränge;
o veränderter Durchmesser im Vergleich zum ursprünglichen Durchmesser (siehe
„Technische Daten");
o ein mit Farbe oder einem Markierstift gekennzeichnetes Seil;
o lose, fehlende, verformte oder beschädigte Seilkauschen (5);
o Schäden an den Ösen (Einschnitte, Kerben, Ausfransung, Verschmelzung, Abrieb
usw.);
o Schäden an der Ummantelung;
o sich lösende oder Anzeichen von Beschädigung oder Verschleiß aufweisende
Spleiße;
o teilweise zum Einsatz gekommene Bandfalldämpfer (z.B. durch kurzes Herausziehen
der Reißleine aus der Ummantelung);
o Schäden an den Nähten;
o chemische Einwirkungen, die stellenweise Schwächung und Erweichung (oft an
einem Abblättern der Oberfläche erkennbar) bewirken können;
o Schäden durch UV-Einstrahlung (mitunter schwer feststellbar), leichte Entfärbung
(bei gefärbten Materialien) und eine pulverartige Oberfläche;
o Verunreinigung (z.B. mit Schmutz, Sand usw.), die inneren und/oder äußeren Abrieb
verursachen kann;
o beschädigte, oxidierte oder verformte Befestigungsmittel (z.B. Karabiner,
Verbindungsstücke mit Schraubsicherung, Gerüstkarabiner usw.).
Inspektionsverfahren für Schraubkarabiner und Verbindungsmittel
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Das im Folgenden beschriebene Vorgehen trägt zur Erkennung von Mängeln bei, die zu
einer Zustandsverschlechterung und/oder Schwächung des Schraubkarabiners (2) und
des Gerüstkarabiners (1) führen können:
1. Untersuchen Sie die Karabinerhaken auf fehlende oder abgeänderte Teile. Beziehen Sie
sich dabei auf die Abbildung unter „Produktübersicht". Vergewissern Sie sich, dass alle
Teile vorhanden sind und nicht manipuliert wurden.
2. Untersuchen Sie die gesamten Karabinerhaken auf Risse, Kerben oder Bruchstellen im
Metall. Kontrollieren Sie jeden Millimeter.
Hinweis: Reinigen Sie diese ggf. vor der Inspektion, um Haarrisse besser erkennen zu
können.
3. Untersuchen Sie die Karabinerhaken auf Verformungen, Krümmungen und verbogene
Teile. Öffnen Sie die Verschlüsse (9, 17) und kontrollieren Sie die Hakenspitzen (6, 14) auf
Verschleißerscheinungen, Verformungen und Beschädigungen.
4. Untersuchen Sie die Metalloberflächen auf Anzeichen von Korrosion. Bei Stahlkarabinern
kann roter Staub auf Korrosion hinweisen, bei Aluminiumkarabinern zeigt sich Korrosion
in Lochfraß oder Kesselsteinbildung.
5. Untersuchen Sie die Haken auf Hitzeschäden, die sich meist durch Verfärbung oder
Verdunklung der Metalloberflächen zeigen.
6. Führen Sie eine Funktionsprüfung durch: Die Schließmechanismen müssen leichtgängig
sein und die Hakenmäuler müssen sich mühelos vollständig öffnen und schließen
lassen. Die geschlossenen Verschlüsse müssen Druck aus allen Richtungen standhalten
und dürfen sich nicht öffnen.
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Überprüfen Sie alle anderen Komponenten oder Teilsysteme der Absturzsicherung
gemäß den Anweisungen des Herstellers.
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Tragen Sie das Prüfdatum und die Untersuchungsergebnisse in den dafür vorgesehenen
Wartungsnachweis (am Ende dieser Gebrauchsanweisung) ein.
Hinweis: Bei Feststellung derartiger Schäden oder anderer Mängel während der
Überprüfung siehe „Nutzungsdauer und Produktveralterung" unten.