BETRIEBSZYKLUS
Bei Schließung des Regelthermostaten TC und des Minimumthermostaten wird die Steuereinheit mit Strom
versorgt und führt eine Kontrolle der diversen internen Stromkreise durch, dann schalten sich der Brennermotor
und der Zündtransformator ein. Es beginnen die PhasenVorspülung und Zündungsvorlauf (t1 und t3); das
Magnetventil VE1 wird erregt, der Brennstoff gelangt an die Einspritzdüse der ersten Flamme. Die
Vorspülungsphase wird beendet und es beginnt die Sicherheitszeit (t2), während der die reguläre Flammenbildung
erfolgen muss. Die Entladung zwischen den Elektrodenspitzen gehen weiter und führen zum Zündungsnachlauf
(t3n); dann, 5 Sekunden nach der Erregung von VE1, veranlasst die Steuereinheit durch Freigabe des Servobefehls
für die Luft die Öffnung des Magnetventils der 2. Flamme, womit das Startprogramm des Brenners beendet ist.
Wenn sich aus irgendwelchen Gründen keine Flamme bildet, bleibt die Steuereinheit in der Position
Sicherheitssperre stehen. Diese Position wird durch anhaltendes Leuchten der roten Lampe RL des Elektrokastens
(siehe S. 49) angezeigt. Sobald die Anlage gesperrt ist, bleiben der Brennermotor und der Zündtransformator
stehen; dann wird das Spülungs-Magnetventil aberregt und unterbricht den Brennstoffstrom im Heizkessel.
Zum Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft den Freigabeknopf PS drücken (siehe S. 49)
Erforderliche Eingangssignale
Ausgangssignale
ERLÄUTERUNGEN
TC
Heizkesselthermostat
Brennermotor
MB
Magnetventil 1. Flamme
VE1
VE2
Magnetventil 2. Flamme
Fotowiderstand
FR
Zündtransformator
TR
t1
Vorspülzeit
Zeit für Zündungsvorlauf
t3
Sicherheitszeit
t2
t3n
Vorspülzeit
t4
Zeitintervall zwischen dem Befehl VE1 und VE2
-
Sperre wegen fehlender Flamme
* In Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Flammenbildung
TC
MB
TR
VE1
VE2
FR
LOA 44.../LMO 44
t1
t3n
t3
t 2
t 4
~ 25 s
~ 25 s
max. 5 s
(~ 2 s* LOA 44)(~ 5 s* LMO 44)
~ 5 s*
>1 s
50
1
3
6
4
5
1 1
1 2