Monacor PA LA-75 Manual De Instrucciones página 5

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Kassettenrekorder, Mischpult) und Mikrofone an-
schließen lassen. Der Kanal INPUT 1 ist mit einer
optionalen Talkover-Funktion ausgestattet, die bei
einer Durchsage den anderen Kanal in der Lautstärke
um ca. 40 dB reduziert. Über einen Alarm-Eingang
kann ein Sirenenton ausgelöst werden. Der Schleifen-
verstärker kann als Mischverstärker eingesetzt oder in
eine ELA-Anlage integriert werden.
3.1 Funktionsprinzip
Eine Induktionsschleife besteht aus einer flexiblen Lei-
tung, die im Fußboden, in der Wand oder in der Decke
verlegt wird. Innerhalb dieser Schleife baut sich ein
Magnetfeld auf, das in dem Induktionsempfänger eine
Spannung induziert. Diese Spannung wandelt der
Empfänger wieder in ein Audiosignal zurück. Innerhalb
einer Induktionsschleife lassen sich beliebig viele
Empfänger betreiben.
Die maximale Größe einer Induktionsschleife kann
sich aufgrund von Feldstärkeverlusten, hervorgerufen
durch Metall in Decken und Fußböden, verringern. Bei
geringen Verlusten lassen sich diese mit der Metall-
verlustkorrektur kompensieren.
Bei modernen induktiven Höranlagen wird eine
Induktionsschleife mit einem Konstantstromverstärker
angesteuert. Konstantstromverstärker sind den in älte-
ren Anlagen eingesetzten Konstantspannungsverstär-
kern klanglich deutlich überlegen, da sie bei den
besonders für die Sprachverständlichkeit wichtigen,
höheren Frequenzen nicht in der Leistung abfallen.
4 Schleifenverstärker und Induktions-
schleife installieren
Den Schleifenverstärker so aufstellen, dass Luft unge-
hindert durch alle Lüftungsöffnungen strömen kann,
damit eine ausreichende Kühlung der Endstufe
gewährleistet ist.
VORSICHT
Alle Anschlüsse sollten nur durch eine qualifizierte
Fachkraft und unbedingt bei ausgeschaltetem Ver-
stärker vorgenommen werden.
Tipps
1. Vor dem Installieren der Höranlage unbedingt über-
prüfen, ob an dem dafür vorgesehenen Ort magne-
tische Störungen auftreten. Diese können den Be-
trieb
beeinträchtigen
machen. Störungen werden z. B. von Transforma-
toren, Starkstromleitungen, Leuchtstofflampen mit
konventionellem Vorschaltgerät und Datenleitun-
gen verursacht.
2. Neben magnetischen Störfeldern kann eine indukti-
ve Höranlage z. B. auch durch Stahlbetonfußböden
oder durch eine Fußbodenheizung mit Kupferlei-
tungen gestört werden. Auch hier breitet sich das
magnetische Feld nicht gleichmäßig aus und im
Extremfall ist der Einsatz einer induktiven Höranla-
ge nicht möglich. Sind die durch den Stahlbeton
oder
sogar
unmöglich
hervorgerufenen Störungen nicht zu groß, lässt
sich mithilfe der Metallverlustkorrektur (⇒ Kapi-
tel 5.3) der Frequenzgang entsprechend anpassen.
3. Bei der Verlegung der Induktionsschleife in Rohren
müssen diese aus Kunststoff sein, da Metallrohre
das magnetische Feld der Schleife stark beein-
trächtigen.
4.1 Induktionsschleife
Mit dem LA-75 können induktive Höranlagen für eine
Fläche von bis zu 75 m
fe wird am Rand der Hörfläche verlegt. Der Abstand
zur Ohrhöhe bzw. des Empfängers sollte ca. 1 – 2 m
betragen. Eine Verlegung in unterschiedlichen Höhen
sollte vermieden werden. Als Induktionsschleife dient
eine einfache flexible Leitung mit einer einzelnen Win-
dung.
Ist es durch die örtlichen Gegebenheiten nicht mög-
lich, die Schleife als Rechteck zu verlegen, erfordert
dies ein spezielles Schleifendesign, welches von einer
Fachkraft berechnet werden muss.
Nachdem die Abmessungen der Induktionsschleife
festgelegt sind, den Querschnitt des Kabels bestim-
men:
4.1.1 Kabelquerschnitt
Der Widerstand der Schleife muss in einem Bereich
zwischen 0,2 Ω und 0,5 Ω liegen. Nachdem die
Kabellänge der Schleife gemessen wurde, den Kabel-
querschnitt ermitteln. Aus den Abbildungen 5 und 6
lässt sich für die festgelegte Kabellänge der notwendi-
ge Querschnitt ablesen:
100
75
50
25
0,25
0,5
0,75
1,0
Kabelquerschnitt [mm
Abb. 5 erforderlicher Kabelquerschnitt für die Induktionsschleife
min. bei 0,2 Ω
Kabel-
max. bei 0,5 Ω
länge
14 m
Abb. 6 minimale und maximale Kabellänge bei bestimmten
Kabelquerschnitten
Für die Berechnung des Kabelwiderstandes R (Mate-
rial: Kupfer) kann auch die folgende Formel verwendet
werden:
L
L
R = – × ρ
= – × 0,0175 ––––––––
cu
A
A
A = Kabelquerschnitt in mm
L =
Kabellänge in m
ρ
= spezifischer Widerstand von Kupfer
cu
0,0175 Ω × mm
2
/m
2
realisiert werden. Die Schlei-
zulässiger Bereich
1,25
1,5
1,75
2,0
2,25
2,5
2
]
Kabelquerschnitt in mm
0,5
0,75
1
1,5
6 m
9 m
11 m
17 m
21 m
29 m
43 m
Ω × mm
2
m
2
D
A
CH
2,75
3,0
2
2,5
29 m
71 m
5

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