7. Lebensphasen
7.3.1 Synchronbetrieb von Hubsäulen
Im idealen Fall stehen zwei oder mehr Hubsäulen parallel nebeneinander und fahren synchron
auf und ab. In der Realität gibt es viele Faktoren, die diese einfache Betrachtungsweise nicht
erlauben. Bei der Fertigung der Hubsäule, wie auch Ihrer eigenen Anbauteile sind
Fertigungstoleranzen unvermeidlich. Im ungünstigsten Fall können sich die Toleranzen
verschiedener Teile addieren und zu Verspannungen und Beschädigungen führen.
7.3.2 Unterschiedliche Höhen
Eine starre Verbindung zwingt die Hubsäulen auf eine ge-
meinsame Höhe. Wird das Tischgestell festgeschraubt, ver-
spannen sich die Hubsäulen. Als Folge können sich die
Laufeigenschaften verschlechtern und die Lebensdauer wird
verringert. Ursache für unterschiedliche Höhen ist in den
meisten Fällen ein unebener Fußboden. Daher sollte die
Grundplatte der Hubsäule in der Höhe einstellbar sein.
Es ist aber auch möglich, dass durch Fertigungstoleranzen
die Hubsäulen im zusammengefahrenen Zustand unter-
schiedliche Höhe aufweisen. In diesem Fall können bei eini-
gen Hubsäulen die Endschalter in der Höhe justiert werden.
In diesem Fall ist ein nachträgliches Justieren möglich.
Feinjustierung des Einbaumaßes
Die eingefahrene Länge (Einbaumaß) kann nachträglich um
max. + 3 mm korrigiert werden.
Dazu muss der schwarze Schutzdeckel (1) auf der oberen
Befestigungsplatte entfernt werden.
Zum Einstellen wird ein Inbusschlüssel der Größe 10 verwen-
det.
•
Drehen gegen Uhrzeigerrichtung (+) = Einbaumaß verlängern
•
Drehen in Uhrzeigerrichtung (-) = Korrektur Einbaumaß
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