D E U T S C H
• Drücken Sie die Säge beim Arbeiten nur leicht an und üben Sie
nie seitlichen Druck auf das Sägeblatt aus.
• Vermeiden Sie die Überlastung der Säge.
Vor dem Betrieb:
• Montieren Sie das richtige Sägeblatt. Verwenden Sie keine übermäßig
abgenutzten Sägeblätter. Die höchstzulässige Drehzahl der Säge darf
nicht höher sein als die des Sägeblattes.
• Versuchen Sie nicht, extrem kleine Werkstücke zu sägen.
• Üben Sie beim Schneiden keinen übermäßigen Druck auf das Säge-
blatt aus. Erzwingen Sie den Arbeitsvorgang nicht.
• Lassen Sie den Motor vor Arbeitsbeginn stets auf volle Drehzahl
beschleunigen.
• Stellen Sie sicher, daß alle Feststellknöpfe und Hebel angezogen sind.
Ein- und Ausschalten (Abb. R1 - R3)
Diese Maschine ist mit zwei voneinander unabhängigen Schaltsystemen
ausgestattet. In der Kappsägebetriebsart wird der Betriebsschalter (11)
verwendet (Abb. R1).
In der Tischkreissägebetriebsart wird der Ein-/Ausschalter (1) verwendet
(Abb. R2).
Kappsägebetrieb (Abb. R1)
Im Betriebsschalter befindet sich ein Loch (122), in das ein
Vorhängeschloß eingesetzt werden kann, um den Schalter zu sperren.
• Drücken Sie auf den Betriebsschalter (11), um das Werkzeug einzu-
schalten.
• Lassen Sie zum Stoppen des Werkzeuges den Schalter los.
Tischkreissägebetrieb (Abb. R2 & R3)
Der Ein-/Ausschalter bietet mehrere Vorteile:
- Nullspannungsauslösung: Sollte aus irgendeinem Grund die Stromzu-
fuhr unterbrochen werden, so muß der Schalter bewußt erneut einge-
schaltet werden.
- Überlastungssicherung für den Motor: Bei Überlastung des Motors
wird die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen. Wenn dies geschieht,
lassen Sie den Motor 2 Minuten abkühlen und drücken dann den grü-
nen Einschaltknopf.
- zusätzliche Sicherheit: Die Sicherheitsplatte (123) am Scharnier kann
verschlossen werden, indem ein Vorhängeschloß durch die Löcher
(124 & 125) geführt wird. Die Platte dient auch als leicht zu findender
Not-Aus-Schalter; durch einen Druck auf die Vorderseite der Platte
wird der Ausschaltknopf gedrückt.
• Zum Einschalten der Maschine drücken Sie die grüne Starttaste (126).
• Zum Ausschalten der Maschine drücken Sie die rote Stopptaste (127).
Sperren der Schalter
• Um einen Gebrauch der Maschine von hierzu nicht Berechtigten zu
vermeiden, können beide Schalter mit Vorhängeschlössern gesperrt
werden.
Grundschnitte
Sägen im Kappsägebetrieb
Es ist gefährlich, ohne Schutzvorrichtung zu arbeiten. Alle Schutzvor-
richtungen müssen beim Sägen betriebsbereit sein.
• Vergewissern Sie sich, daß die Untertisch-Schutzvorrichtung nicht mit
Sägemehl verstopft.
• Spannen Sie das Werkstück stets ein, wenn Nichteisen-Metalle ge-
schnitten werden.
Allgemeine Handhabung
- Im Kappsägebetrieb wird der Sägekopf automatisch in der oberen
Raststellung arretiert.
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- Durch Zusammendrücken des Schutzvorrichtungs-Freigabehebels wird
der Sägekopf entriegelt. Wird der Sägekopf nach unten bewegt,
so wird die bewegliche untere Schutzvorrichtung eingezogen.
- Versuchen Sie nie, den unteren Sägeblattschutz nach Beendigung des
Sägeschnitts festzuhalten, sondern lassen Sie ihn in die Raststellung
zurückkehren.
- Die minimale Abschnittlänge ist 10 mm.
- Für die Verarbeitung kurzer Werkstücke (minimal 190 mm links oder
rechts vom Sägeblatt) wird die Verwendung der als Zubehör
erhältlichen Spannbacke empfohlen.
- Für die Verarbeitung von PVC-Teilen verwenden Sie einen Holzklotz mit
einem zusätzlichen Profil als Werkstückauflage.
Gerader vertikaler Querschnitt (Abb. S1)
• Lockern Sie den Gehrungsknopf (79) und drücken Sie die Gehrungs-
verriegelung (80) herunter.
• Stellen Sie die Gehrungsverrieglung auf die 0°-Position und ziehen Sie
den Gehrungsknopf an.
• Legen Sie das Werkstück, das bearbeitet werden soll, gegen den An-
schlag (7).
• Halten Sie den Bedienungshandgriff (10) und drücken Sie den Schutz-
vorrichtungsfreigabehebel (9) hinein.
• Drücken Sie auf den Betriebsschalter (11), um den Motor zu starten.
• Drücken Sie den Sägekopf nach unten, um durch das Holz und die
Schlitzplatte (81) zu schneiden.
• Nach Beendigung des Schnittes lassen Sie den Schalter los und war-
ten Sie, bis das Sägeblatt vollkommen stillsteht, bevor Sie den Kopf in
die obere Ruhelage zurückstellen.
Vertikaler Gehrungsquerschnitt (Abb. S2)
• Lockern Sie den Gehrungsknopf (79) und drücken Sie die Gehrungs-
verriegelung (80) herunter. Bewegen Sie den Drehtisch nach links oder
nach rechts zum benötigten Winkel.
• Die Gehrungsverriegelung arretiert automatisch bei 15°, 22,5°, 35,3°,
45° – und dies sowohl links als auch rechts. Für Zwischenwerte halten
Sie den Kopf gut fest und ziehen Sie den Gehrungsknopf an.
• Ziehen Sie vor dem Schneiden den Gehrungsknopf immer fest an.
• Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
Wenn der Gehrungsquerschnitt bei einem Stück Holz mit einer
unebenen Kante angewendet wird, legen Sie das Holz so in
die Säge, daß die unebene Kante sich an der Seite des
Sägeblattes befindet, wo der Winkel zum Anschlag am größten
ist.
Gehrung nach links,
Gehrung nach rechts, unebene Kante nach links.
Neigungsquerschnitte (Abb. S3)
Der Neigungswinkel kann zwischen 48° nach links und 2° nach rechts ein-
gestellt werden. Beim Neigungsquerschnitt kann der Drehtisch auf einen
Winkel zwischen 0° und maximal 45° Gehrung nach links oder rechts ein-
gestellt werden.
• Lockern Sie den Anschlagfeststellknopf (89) und schieben Sie den
oberen Teil des Seitenanschlags so weit wie möglich nach links.
• Lockern Sie den Neigungsfeststellknopf (17), und stellen Sie die
Neigung auf den gewünschten Wert ein.
• Ziehen Sie den Neigungsfeststellknopf fest an.
• Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
Doppelgehrungsschnitte (Abb. T1 – T4)
Doppelgehrungssägen ist eine Kombination von Gehrungssägen (Abb. T1)
und Neigungssägen (Abb. T2). Diese Sägeweise ergibt einen Schnitt, der
sich zum Herstellen von Rahmen oder Kästen mit schrägen Seiten, wie in
Abb. T3, eignet.
unebene Kante rechts