Victron energy Quattro 12/3000/120 Manual De Usuario página 102

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5.5.1.3 Ladestrombegrenzung (Werkseinstellung 75 %)
Die Lebensdauer von Batterien ist dann am längsten, wenn der Ladestrom bei 10 % bis 20 % der Batteriekapazität liegt.
Beispiel: der optimale Ladestrom einer Batteriegruppe von 24V/500Ah liegt bei 50A bis 100A.
Der mitgelieferte Temperaturfühler sorgt für eine automatische Anpassung der Ladespannung an die Batterietemperatur.
Falls Sie schneller und damit mit höherem Strom laden wollen, beachten Sie bitte Folgendes:
- Der mitgelieferte Temperaturfühler muss auf jeden Fall angeschlossen werden. Schnellladen kann in der Batterie zueiner
erheblichen Temperaturerhöhung führen. Der Temperaturfühler sorgt dann für eine Verringerung der Ladespannung
- Gelegentlich wird dadurch die Konstantstromladezeit zu kurz, so dass ein besseres Ergebnis mit fest eingestellter
Absorptionszeit erzielt werden kann. ("Feste" Konstantspannungszeit: siehe auch ds5, Schritt 2).
Vorgehensweise
Der Batterie-Ladestrom kann in vier Schritten mit den DIP-Schaltern ds4 und ds3 (Standardeinstellung 75 %) eingestellt
werden
ds4 ds3
off
off = 25 %
off
on = 50 %
on
off = 75 %
on
on = 100 %
Beachte: Ist die Einstellung "WeakAC" eingeschaltet, wird der maximale Ladestrom von 100 % auf ca. 80 % verringert.
5.5.1.4 Einzelgerätbetrieb / Parallelbetrieb / 3-Phasenbetrieb
Mit den DIP Schaltern ds2 und ds3 können drei Systemkonfigurationen eingestellt werden.
Beachte:
Alle Geräte im Parallel- bzw. Dreiphasenbetrieb müssen an dieselbe Batterie angeschlossen sein. Die
Gleichstrom- und Wechselstromverkabelung aller Geräte muss dieselbe Länge und denselben Durchmesser
haben.
Bei der Konfiguration eines Parallel- oder Drei-Phasensystems müssen die betroffenen Geräte über UTP CAT-5
Kabel miteinander verbunden sein (siehe Anhang C und D). Alle Geräte müssen eingeschaltet werden. Die Geräte
werden nach dem Einschalten eine Fehlermeldung geben, da sie noch als Einzelgeräte konfiguriert aber schon in
einem System verbunden sind. Diese Fehlermeldung kann ignoriert werden.
Die Speicherung der Einstellungen durch Niederdrücken des "up"- Knopfes (Schritt 1)und des "down"- Knopfes
(Schritt 2) für jeweils 2 Sekunden geschieht lediglich an einem Gerät. Das entsprechende Gerät ist "Master" im
Parallel-System und "Leader" im Dreiphasensystem.
In einem Parallelsystem sind die Einstellungen der DIP-Schalter ds8 bis ds3 für die übrigen Geräte (Slaves)
bedeutungslos. Im Dreiphasensystem müssen allerdings einige Einstellungen für die Phasen 2 und 3 an den übrigen
Geräten vorgenommen werden.
Veränderungen an den Einstellungen 'stand-alone / parallel / 3-phase' werden jeweils nur nach Speicherung (durch
Drücken des 'UP' Knopfes für 2 Sekunden) und nach dem Aus- und Wiedereinschalten der betroffenen Geräte
wirksam. Hinsichtlich des korrekten Systemstarts in einem VE.Bus-System müssen demzufolge nach Speicherung
der Einstellungen alle Geräte wieder ausgeschaltet werden. Sie können anschließend in beliebiger Reihenfolge
wiedereingeschaltet werden. Das System arbeitet erst dann, wenn alle Geräte wieder betriebsbereit sind
Beachten Sie bitte, dass nur identische Geräte in einem System zusammenarbeiten können. Jeder Versuch
unterschiedliche Geräte in einem System zu betreiben, wird fehlschlagen. Die Geräte werden möglicherweise wieder
funktionsfähig nachdem sie als Einzelgerät rekonfiguriert wurden.
Die Kombination ds2=on und ds1=on wird nicht verwendet.
Die DIP Schalter ds2 und ds1 sind für die Systemauswahl Einzelgerätbetrieb / Parallelbetrieb / Dreiphasenbetrieb
reserviert
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