1) ALLGEMEINES
Der Empfänger CLONIX 4 RTE hat folgende Eigen-
schaften:
- Ausgänge mit getrennten Relaiskontakten (1 Aus-
gang mit Wechselkontakt, 3 Ausgänge mit norma-
lerweise geöffneten Kontakten des Typs NO).
- Ausgänge als monostabil, bistabil oder zeitge-
schaltet programmierbar.
- Äußerste Sicherheit dank der Wechselcodever-
schlüsselung (Rollcode).
- Funkgestützte Programmierung der Sendeein-
heiten.
- Ausgestattet für den Empfang von Transponder-
Erfassungskarten und Codeeingaben über Ziffern-
block (standard wiegand 26).
- Klonierung der Sendeeinheiten.
Beim Klonieren wird eine Sendeeinheit generiert, die
in der Lage ist, sich automatisch in die Liste der gespei-
cherten Sender im Empfangsteil einzufügen, und zwar
zusätzlich zu den bereits bestehenden oder als Ersatz
für einen bestimmten anderen Sender.
Es läßt sich also ferngesteuert und ohne auf den Emp-
fänger zugreifen zu müssen, eine Vielzahl von Sendern
programmieren, die hinzugefügt werden oder an die
Stelle von vorhandenen Sendern treten, etwa weil diese
verloren gegangen sind.
Beim ersetzenden Klonieren wird ein neuer Sender
erzeugt, der im Empfänger die Stelle einer bereits ge-
speicherten Sendeeinheit einnimmt. Dadurch wird der
vermißte Sender aus dem Speicher entfernt und kann
nicht mehr benutzt werden.
Die Verwendung von Klonen könnte, wenn mehr als
ein Empfänger vorhanden ist (wie zum Beispiel bei
gemeinschaftswohnanlagen) und besonders wenn
zwischen hinzuzufügenden oder zu ersetzenden Klonen
in Einzel- oder Kollektiv-Empfängern unterschieden
wird, Schwierigkeiten aufwerfen. Das Klonierungssystem
des Empfängers CLONIX 4 RTE für gemeinschaftsan-
lagen ist ganz besonders einfach zu handhaben und
gestattet die Speicherung von Klonen in bis zu 250
Einzelempfängern.
2) TECHNISCHE DATEN
Frequenz.....................................................................433.92MHz
Betriebstemperatur...............................................-20 / +55°C
Verschlüsselung................................Rollcode-Algorithmus
Kombinationsmöglichkeiten............................4 Milliarden
Versorgungsspannung...............................230V ±10% 50Hz
Antennenimpedanz..........................................50Ohm (Rg58)
Relaiskontakt...................................................................4 x 16A
Höchstzahl speicherbarer Codes:....................................128
Max. Stromaufnahme bei 12V.......................................100mA
2.1) ANSCHLÜSSE, siehe Abb. 6
3) ANTENNENINSTALLATION
Verwenden Sie eine auf die Frequenz von 433MHz abge-
stimmte Antenne.Die Verbindung Antenne-Empfänger
wird mit einem Koaxialkabel Rg58 hergestellt.
Metallische Massen in Antennennähe können den
Funkempfang stören. Falls die Reichweite des Sen-
ders nicht ausreicht, versetzen Sie die Antenne an
eine Stelle mit besserem Empfang.
4) PROGRAMMIERUNG
Die SENDER können manuell oder mit dem universellen
Handprogrammierer gespeichert werden. Dieser gestat-
tet die Einrichtung von Anlagen als "Empfängerkollektiv"
und über die Software Eedbase die Verwaltung der
gesamten anlagenbezogenen Datenbank.
4.1) Manuelle Senderspeicherung, siehe Abb. 1-2
Bei Standardanlagen, die keine erweiterten Funktionen
erfordern, können die Sendeteile - wie in Abb. 2 darge-
stellt - manuell gespeichert werden.
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CLONIX 4 RTE
MONTAGEANLEITUNG
1) Soll der Sender Ausgang 1 ansprechen, ist der Knopf
SW1 zu betätigen, soll er Ausgang 2 aktivieren, wird
der Knopf SW2 gedrückt.
2) Sind andere Funktionen als die monostabile Aktivie-
rung gewünscht, siehe die Abb. 1 und 2.
3) Beim Aufblinken der Led DL1 die verborgene Sendertaste
drücken, die Led DL1 leuchtet nun durchgehend auf.
Anmerkung: Die verborgene Taste hat je nach Sen-
dermodell ein anderes Aussehen.
4) Die zu speichernde Sendertaste betätigen. Daraufhin
blinkt die Led DL1 auf.
5) Zum Speichern eines weiteren Senders die Schritte
3) und 4) wiederholen.
6) Zum Verlassen des Speichermodus abwarten, bis die
Led nicht mehr leuchtet.
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN
ALS ERSTEN GESPEICHERTEN SENDER MIT DER
SCHLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Program-
mierung dem Empfänger den Schlüsselcode zu; dieser
Code ist erforderlich, um anschließend die Funksender
klonieren zu können.
4.2) Automatische Speicherung der Handsender
via Funk
Dieser Modus dient zum Speichern eines Sendeteils
ohne Zugriff auf den Sender.
Der erste Handsender muß von Hand gespeichert
werden.
a) Den geheimcode des bereits gespeicherten Hand-
senders erneut übertragen.
b) Die gewünschte Taste T des bereits gespeicherten
Handsenders drücken, die dem neuen Handsender
zugeordnet werden soll.
c) Den geheimcode des neuen zu speichernden Hand-
senders, übertragen.
d) Die gewünschte Sendetaste drücken, die dem neuen
Hnadsender zugeordnet werden soll.
e) Die Speicherung weitere Handsender muss innerhalb
von 10 Sekunden ab Schritt (c) erneut begonnen
werden, andernfalls verläßt der Empfänger die
Programmierung.
f) Für das Speichern einer weiteren Taste des gleichen
Handsenders, muss zuerst der Programmiermodus
Verlassen werden (als alternative, kann man auch
die Stromversorgung des Empfängers kurz unter-
brechen) und nachfolgend ab Schritt (a) verfahren.
5)KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode
Siehe auch die Betriebsanleitung des Universal-Handpro-
grammierers und den Leitfaden zur Programmierung CLONIX.
6) FORTGESCHRITTENE PROGRAMMIERUNG:
Siehe auch die Betriebsanleitung des Universal-Handpro-
grammierers und den Leitfaden zur Programmierung CLONIX.
7)MANUELLES PROGRAMMIEREN VON ERFASSUNGS-
KARTEN UND ZIFFERNBLOCKCODES (standard
WIEGAND 26), siehe Abb. 3-4.
8)EINSTELLUNG AKTIVIERUNGSZEITEN FÜR ZEITGE-
SCHALTETEN AUSGANG: Siehe Abb. 5.
9) WARTUNG
Die Anlagenwartung ist regelmäßig von Fachleuten
vorzunehmen.