Hydraulischen Anschlüsse
Hydronikmodul
Die Einheiten 30AWH __H e 30AWH __V sind mit einem
eingebauten Hydronikmodul ausgerüstet, das eine schnelle
Installation mit wenigen externen Bauteilen ermöglicht.
Die Einheiten 30AWH__X werden dagegen ohne Umwälz-
pumpe und ohne Expansionsgefäß geliefert. Diese müssen
daher extern bereit gestellt werden. Alle Schutzeinrich-
tungen und alle erforderlichen Ventile sind in dem
Hydraulikkreislauf im Gerät enthalten.
Siehe Abbildung 9 für die genaue Anordnung der
Hydraulikleitungen.
Aus den Abbildungen 10 und 11 sind die in den
verschiedenen Ausführungen integrierten Bauteile
ersichtlich.
Anm.: Dem Installateur obliegt die richtige Bemessung des
Expansionsgefäßes in Funktion des Typs der Anlage.
NB: Der Ablauf des Sicherheitsventils kann mithilfe der
vorgestanzten Löcher nach außen geführt werden (siehe
Abb. 4). In diesem Fall ist ein sichtbarer Ablasstrichter
anzubringen.
Hydraulischen Anschlüsse
Die Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüsse mit den
erforderlichen Bauteilen vornehmen und dabei ein Material
verwenden, das leckfeste Schraubverbindungen garantiert.
Die Abbildung des typischen Wasserkreislaufs zeigt die
Installation eines typischen Wasserkreislaufs in einem
Klimasystem.
Für Anwendungen mit einem Hydraulikkreislauf müssen
folgende Empfehlungen berücksichtigt werden:
1. Die Pumpe muß direkt vor dem Wärmetauscher installiert
werden und nach dem Anschluß mit dem System-
Rücklauf (Gerät ohne Hydronikmodul).
2. Es wird empfohlen, die Absperrventile so zu installieren,
daß eine Isolierung der wichtigsten Bauteile ebenso wie
des Wärmetauschers selbst gestattet wird. Diese Ventile
(Kugel-, Durchgangs- und Drosselklappenventile) sollten
minimalen Füllungsverlust erzeugen, wenn sie offen sind.
3. Geräte- und Systemabläufe und Entlüftungen am
niedrigsten Systempunkt vorsehen.
4. In den höher gelegenen Systemteilen Ausstoßhähne
vorsehen.
5. Stromauf- und -abwärts von der Wasserpumpe
Drucköffnungen und Druckmesser vorsehen (Geräte ohne
Hydronikmodul).
6. Die gesamte Verrohrung muß ausreichend isoliert und
gestützt werden.
Folgende Bauteile müssen installiert werden:
1. Die Anwesenheit von Partikeln im Wasser kann zu
Blockierungen des Wärmetauschers führen. Daher muß
der Wärmetauscher durch einen entfernbaren Siebfilter
geschützt werden. Die Filter-Siebfeinheit muß mindestens
10 Maschen/cm
betragen. Die Standardausstattung
2
des Gerätes mit hydronischem Modul beinhaltet einen
Netzfilter, der bereits serienmäßig auf den Maschinen
montiert ist.
2. Nach der Montage des Systems oder nach der Reparatur
desKreislaufs muß das ganze System gründlich gereinigt
werden, wobei besonders der Filterzustand zu prüfen ist.
3. Zur Regulierung des Pumpendurchflusses muss ein
Sicherheitsventil auf der Vorlaufleitung montiert werden,
welches im Lieferumfang des Geräts mit Hydronikmodul
enthalten ist, und dass bei der Installation montiert
werden soll.
Integrierter Wasserkreislauf 30AwH__H (Abb. 10)
1
Automatische Entlüftung
2
Strömungswächter
3
Sicherheitsventil (Ausgang 1/2')
4
Temperaturfühler
5
Umwälzpumpe
6 Stopfen zum Freisetzen der festgelaufenen Pumpe
7
Expansionstank
Integrierter Wasserkreislauf 30AwH__X (Abb. 11)
1
Automatische Entlüftung
2
Strömungswächter
3
Sicherheitsventil (Ausgang 1/2')
4
Temperaturfühler
4. In den Fällen, in denen man Wasser auf Temperaturen
unterhalb von 5°C abkühlen muss oder, wenn das Gerät
in Bereichen installiert ist, bei denen Temperaturen unter
0°C herrschen, ist es unerlässlich, das Wasser mit einer
ausreichenden Menge inhibierten Monoethylenglykols zu
mischen.
Festlaufschutz der Pumpe
Die Geräte 30AWH H sind mit einem Festlaufschutz der
Antriebswelle der Pumpe versehen. Für die Anwendung
dieser Funktion darf während längerer Stillstandzeiten die
Anlage weder entleert noch darf die Spannung abgeschaltet
werden.
Sollte nach einer langen Stillstandzeit die Antriebswelle des
Rotors trotzdem festsitzen, wie folgt vorgehen, um die Welle
freizusetzen:
-
Die Spannung abschalten
-
Die Frontplatte abbauen
-
Den Schutzstopfen der Welle auf der Rückseite der Pumpe
ausschrauben
-
Einen flachen Schraubenzieher in die Nut einführen und
die Rotorwelle drehen
-
Den Schutzstopfen wieder einschrauben
-
Die Spannung der Anlage einschalten
Reinigung der Anlage und Wassereigenschaften
Bei einer Neuinstallation oder nach dem Entleeren des
Kreislaufs muss die Anlage immer gereinigt werden. Für den
korrekten Betrieb der Anlage muss nach jeder Reinigung,
nach jedem Wasseraustausch oder Nachfüllen von Glykol
kontrolliert werden, dass die Flüssigkeit klar und ohne
sichtbare Verunreinigungen ist und dass die Wasserhärte
geringer als 20°f ist
Abb. 14
A - Wassermenge (l/s)
B - Statischer Nutzdruck (kPa)
Abb. 15
A - Wassermenge, (l/s)
B - Wasserdruckabfall (kPa)
(Abb. 10/11)
30AW
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