6. Gebrauchsanleitung
6.1. Der Sartolab-P20 bzw. Sartolab-P20
plus ist eine Druckfiltrationseinheit und die
Flüssigkeitszufuhr kann über einen Druckbe-
hälter oder einer Peristaltikpumpe erfolgen.
Wir bieten speziell für diesen Anwendungs-
bereich eine selbstregulierende Membran-
pumpe mit elektronischer Drehzahlregelung
und einem Anschluss-Schlauchset für die
Sartolab-P20 Einheiten an (18059).
Beachten Sie bitte ebenfalls die Bedienungs-
anleitung der von Ihnen gewählten Pumpe.
6.2. Entnehmen Sie nach der Vorbereitung
der Druckquelle und des Gefäßes für das
Filtrat eine Sartolab-P20 Einheit aus dem
Karton und stellen Sie fest, ob die
Verpackung unversehrt ist.
6.3. Kontrollieren Sie, ob sich die Eingangs-
seite der Druckfiltrationseinheit unterhalb
der vorgegebenen Reißnaht befindet. Die
Eingangsseite ist an den acht im Innenkreis
angeordneten Entlüftungslöchern erkennbar
(s. Abb.1). Die Einheit ist weiterhin mit erha-
benen Buchstaben mit »IN« = Eingang und
»OUT« = Ausgang beschriftet. Im Falle einer
Bestellung von Sartolab-P20/Sartolab-P20
plus mit Füllglocke befindet sich diese auf
der Ausgangsseite. Sobald die Einheit richtig
orientiert ist, reißen Sie die Verpackung an
der vorgegebenen Naht auf (s. Abb.2).
6.4. Adaptieren Sie den Schlauch von
Ihrer Druckquelle mit der Eingangsseite des
Sartolab-P20/Sartolab-P20 plus, ohne dass
Sie die Sterilseite aus der Verpackung ent-
fernen (Lock Anschluss oder die konische
Stufenschlaucholive mit einem Außendurch-
messer 6 –12 mm).
Achten Sei bei der Adaptation an ein Fremd-
system darauf, dass die Schläuche druckfest
angebracht sind.
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6.5. Entnehmen Sie jetzt, ohne die Sterilseite
zu berühren, die Filtrationseinheit der Ver-
packung und fixieren Sie diese oberhalb des
vorgesehenen Filtratgefäßes, z.B. an einem
Stativ (s. Abb.3).
6.6. Falls Sie eine Einheit mit Füllglocke
verwenden, entfernen Sie bitte vor Beginn
der Filtration den Deckel der Füllglocke.
6.7. Beginnen Sie mit der Filtration, indem
Sie langsam den angelegten Druck steigern.
Die eingeschlossene Luft entweicht hierbei
durch die PTFE-Membran der automatischen
Entlüftung. Sobald die Celluloseacetat-
Membran vollständig benetzt ist, können Sie
den Eingangsdruck bis zu 3 bar erhöhen.
6.8. Nach der Filtration lässt sich die Inte-
grität des Filters mit einer Druckquelle über-
prüfen. Dazu einen konstanten Druck von
3,0 bar einstellen und die Filtrationseinheit
in ein Becherglas unter Wasser halten.
Es dürfen keine Luftblasen auf der Aus-
gangsseite austreten! Luftblasen, die am
Oberteil durch die automatische Entlüftung
austreten, haben keine Beeinträchtigung auf
die Integrität der netzmittelfreien
CA-Membran.
6.9. Nach beendeter Filtration verwerfen Sie
den Filtrationsvorsatz. Bei radioaktiven bzw.
infektiösem Material sind die geltenden
Vorschriften zu beachten.