Wir danken Ihnen, daß Sie sich für diese Anlage entschieden haben. ganz sicher wird sie
die Leistungen erbringen, die für Ihre Ansprüche erforderlich sind.
Lesen Sie aufmerksam die Broschüre "HINWEISE" und die "GEBRAUCHSANWEI-
SUNGEN" durch, die dem Produkt beiliegen. Sie enthalten wichtige Hinweise zur
Sicherheit, Installation, Bedienung und Wartung der Anlage.
Dieses Produkt genügt den anerkannten technischen Normen und Sicherheitsbe-
stimmungen. Wir bestätigen, daß es mit folgenden Europäischen Richtlinien
übereinstimmt: 2004/108/EWg, 2006/95/EWg und Ihre änderungen.
1) ALLGEMEINES
Das Modell E5 besteht aus einem kompakten elektromechanischen getriebemotor
mit geringstem Platzbedarf, der sich dank seiner großen Vielseitigkeit an jede
Art Pfeiler oder Säule anbringen läßt. Die Verriegelung bei der Schließung wird
von einem Elektroschloß gewährleistet. Das Tor läßt sich in Notfällen wegen der
Reversibilität des getriebemotors leicht per Hand bewegen, wenn man vorher das
Elektroschloß mit Hilfe des in der Lieferung enthaltenen individuellen Schlüssels
entsperrt hat. Der Schutz vor Quetschungen wird durch eine Mehrscheibenkup-
plung gewährleistet und der Endanschlagsbetrieb mit Hilfe eines Timers reguliert.
Der getriebemotor (Abb.1) besteht aus: Motormonoblock "M", Umlaufgetriebe
"R",Mechanische Mehrscheibenkupplung "F",Schubarm "B".
2) TECHNISCHE DATEN
Stromversorgung
Motordrehzahl
Höchstleistung
Untersetzungsverhältnis
Kondensator
Stromaufnahme
Schmierung
Höchstschub
Öffnungsgeschwindigkeit
Maximales Flügelgewicht
Maximale Flügellänge
Maximaler Öffnungsgrad
Stoßreaktion
Bedienung von Hand
Anzahl Vorgänge in 24 h
Anzahl Vorgänge hintereinander
Umgebungsbedingungen
Schutzgrad
Antriebsgewicht
Abmessungen
(*) Andere Spannungen auf Anfrage
3) INSTALLATION DES ANTRIEBES
3.1) Vorabkontrollen
Nachprüfen, ob:
•
Die Struktur des Tores ausreichend stabil ist. Die Stelle, an der es befestigt
wird, ist nach der Flügelstruktur zu wählen. Auf jeden Fall muß der Arm den
Flügel an einer verstärkten Stelle anschieben.
•
Die Flügel sich während des gesamten Hubs mühelos von Hand bewegen
lassen.Wenn es sich um eine ältere Anlage handelt, kontrollieren Sie den
Verschleißzustand aller Torbestandteile. Die defekten oder abgenutzten Teile
sind zu reparieren oder auszutauschen. Zuverlässigkeit und Sicherheit des
Antriebes hängen unmittelbar vom Zustand der Torstruktur ab.
3.2) Vorgesehene Anwendungen
Die Standardposition für die Montage des Modells E5 ist in Abbildung 3 dargestellt.
Soll jedoch ein Fußgängertor mit einer maximalen Flügellänge von 1,4 Metern
automatisiert werden, kann die Öffnungsgeschwindigkeit durch Annäherung des
Torbefestigungspunktes "A" an den Angelzapfen (Abb. 4) oder durch Verkürzung
des gelenkhebels "L2" (Abb. 5) erhöht werden.
Wenn der Mindestwert von 210 mm aus der Zeichnung der Abb. 6 wegen einer
Eckmauer nicht eingehalten werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, auf ei-
nen Schlittenarm (Abb. 7) zurückzugreifen. In diesem Fall jedoch darf der Flügel
höchstens 1,6 Meter lang und 100 kg. schwer sein.
Wenn der Höchstwert von 200 mm (Abb. 3) wegen eines zu großen Pfeilers
nicht eingehalten werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, auf die Version E5L
zurückzugreifen, bei der beide Arme "L1-L2" verlängert sind (Abb. 8). Für schwere
Tore bis zu 2 Meter Länge und 200 kg. gewicht kann der verlängerte Arm "L2"
angefordert werden (Abb. 9), der sich durch eine größere Kraftentwicklung au-
szeichnet. In diesem Fall berücksichtigen Sie bitte, daß die höhere gradzahl des
Drehwinkels von Hebel "L1" mit einer längeren Öffnungsdauer einhergeht. Wenn
ein Tor mit einer Winkelöffnung von 180° automatisiert werden soll (Abb. 10)
oder im Pfeiler nicht genügend Platz für die Unterbringung des Motors ist, kann
in Höhe der Torangel eine Aussparung im Flügel angebracht werden (Abb. 11).
In diesem Fall darf das Flügelgewicht nicht vom getriebemotor getragen werden
und der einzelne Flügel darf höchstens 1,6 Meter lang und 100 kg. schwer sein.
Achtung: Das Antriebsmodell E5 darf nicht mit der Kupplungsgruppe nach
unten angebracht werden.
MONTAGEANLEITUNG
230 V ±10% 50Hz einphasig (*)
1400 min
-1
200 W
1/1296
8 µF
0,8 A
Permanentfett
350 Nm
22 s (~ 6,5 °/s)
2000N (~200 kg)
1.800 mm
180° (mit gelenkhebels wie in Fig.10)
Mechanische Mehrscheibenkupplung
Entsperrung Elektroschloß mit Schlüssel
50
10
-10°C bis + 60°C
IP 44
8 kg
Siehe Abb. 2
4) VERANKERUNG DES GETRIEBEMOTORS
Die Stützplatte des getriebemotors wird auf folgende Art und Weise am Pfeiler
befestigt:
•
An einem Metallpfeiler mit einer soliden Elektroschweißung (Abb. 12).
•
An einem Mauerpfeiler ist die Platte tief mit Hilfe geeigneter auf ihrer Rückseite
angeschweißter Krampen "Z" zu verankern (Abb. 13).
•
An einem Steinpfeiler mit einem kleinen Tor, für dessen Öffnung kein großer
Kraftaufwand erforderlich ist, kann die Platte mit vier metallischen Expan-
sionsmetalldübeln "T" verankert werden (Abb. 14).
•
Bei einem Steinpfeiler und einem großen Tor ist die Platte auf eine Gegenplatte
in Winkelform zu schweißen, welche mit vier Expansionsdübeln verankert ist
(Abb. 15).
•
Nach der Befestigung der Verankerungsplatte wird der Getriebemotor mon-
tiert (Abb. 16).
•
Bei geschlossenem Tor die Kupplung lockern (Abb. 23) und den Motorarm so
positionieren, daß er, wie aus den diversen Positionsdarstellungen ersichtlich
ist, einen Eingriffswinkel bildet
•
Den Anschluß "A" provisorisch mit Gripzangen am Flügel festmachen (Abb.
17) und letzteren mit der Hand öffnen. Den Motorarm während des gesamten
Vorganges daraufhin überprüfen, ob sich gefahrensituationen ergeben, in
denen ein Quetschen oder Verfangen möglich ist.
•
Befestigung der Verankerungsgabel "A" am Flügel (Abb. 17). Hierzu vier
gewindebohrungen "F" an der vorgesehenen Stelle anbringen. Auf die richtige
Nivellierung des Arms achten (Abb. 18).
•
Bei den Getriebemotoren des Modells E5S mit Schlittenarm wird der Schlitten
"S" so befestigt, daß die gleitnut nach unten zeigt (Abb. 19). Sie muß sich im
weitesten vom Arm "L1" vorgegebenen Abstand vom Pfeiler befinden.
5) ANBRINGUNG DES ELEKTROSCHLOSSES
Die Reversibilität des getriebemotors macht die Anbringung eines Elektrosch-
losses erforderlich.
Das werkseigene Elektroschloß ist das Modell EBP (Abb. 20). Es besteht aus
einem dauerbetriebenen Elektromagneten und einer Einhakstelle am Boden.
Das Magnet wird während der gesamten Betriebszeit des getriebemotors an-
geregt. Dies ermöglicht es dem Einhakzahn "D", in angehobenem Zustand den
Schließungsanschlag zu erreichen. Dadurch wird das Streifen über den Boden
und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Torbewegung vermieden.
Bei zweiflügeligen Toren muß sich der Flügel mit dem Elektroschloß als letztes
schließen. Verwenden Sie eine Steuerzentrale, welche die Regelung einer
Schließungsverzögerung des zweiten Flügels ermöglicht.
6) ENDANSCHLÄGE
Sowohl zur Öffnung als auch zur Schließung müssen Endanschläge "F" vorgesehen
werden (Abb. 21), um die beiden Flügel in der gewünschten Position zu stoppen.
7) VORBEREITUNG ELEKTRISCHE ANLAGE
Die elektrische Anlage wie in Abb. 22 dargestellt vorbereiten. Berücksichtigen Sie
die geltenden Bestimmungen für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmoni-
sierung HD384 und andere nationale Vorschriften. Stromversorgungsanschlüsse
von Hilfsanschlüssen (Photozellen, Steuerungen etc.) eindeutig getrennt halten.
In Abb. 22 ist die Anzahl der Anschlüsse und der erforderliche Kabelquerschnitt
bei einer Länge von 100 Metern aufgeführt. Für darüber hinausgehende Längen
ist der Querschnitt nach der Reallast des Antriebs zu berechnen.
Die Hauptkomponenten für einen Antrieb sind folgende (Abb. 22):
I
geprüfter allpoliger Schalter mit Kontaktöffnung von mindestens 3,5
mm, versehen mit Schutz gegen Überlastungen und Kurzschlüsse, zur
Trennung des Antriebs vom Netz. Wenn nicht vorhanden, am Anfang
der Automationsleitung einen geprüften Differentialschalter mit ausrei-
chender Stromfestigkeit und einer Schwelle von 0,03 A anbringen.
QR
Eingebaute Steuertafel und Empfänger.
SPL
Vorheizplatine in der Tafel für einen Betrieb bei Temperaturen unter
-10°C (Sonderausstattung)
S
Schlüsselwählschalter
AL
Blinklicht mit abgestimmter Antenne
M
Antriebe
E
Elektroschloß
Fte,Fre Externes Photozellenpaar
Fti, Fri Internes Photozellenpaar mit Ständern
T
1-2-4 Kanalempfänger
Achtung! Beim Anschluß des Zubehörs die jeweils beiliegenden Bedie-
nungsanleitungen beachten. Die Steuertafeln und Zubehörteile müssen
sich für die vorgesehene Nutzung eignen und den geltenden Sicherheitsvor-
schriften entsprechen.
8) REGULIERUNG MOTORDREHZAHL (KUPPLUNG)
Die Motordrehzahl im getriebemotor wird mittels einer mechanischen Mehr-
scheibenkupplung reguliert (Abb. 23).
Die Kupplung muß von Fachleuten (Monteuren) auf die minimal notwendige
Kraft justiert werden, welche für den kompletten Öffnungs- und Schließungsvor-
gang notwendig ist. Sie darf auf keinen Fall die von den geltenden nationalen
Bestimmungen vorgesehenen Schubwerte an der Flügelspitze überschreiten.
Für Italien sind dies 150N.
15
E5-