Celestron CGEM II Manual De Instrucciones página 82

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• EQ-Süd – wird verwendet, wenn das Teleskop in der
südlichen Hemisphäre polar ausgerichtet ist und über
den Himmel nachgeführt werden soll
• Aus – wenn das Teleskop für terrestrische (Land-)
Beobachtungen genutzt wird Die Nachführung kann
ausgeschaltet werden, damit sich das Teleskop
keinesfalls bewegt
Nachführgeschwindigkeit - Zusätzlich zum Bewegen
des Teleskops mit den Tasten der Handsteuerung wird Ihr
Teleskop ständig ein Himmelsobjekt nachführen, während es
sich über den Nachthimmel bewegt Die Nachführgeschwin-
digkeit kann je nach dem Typ des beobachteten Objekts
geändert werden:
• Siderisch – Diese Stufe kompensiert die Erdrotation,
indem das Teleskop mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Erdrotation, jedoch in entgegengesetzter Richtung,
bewegt wird Wenn das Teleskop polar ausgerichtet ist,
wird dies erreicht, indem das Teleskop ausschließlich in
die Rektaszension bewegt wird
• Lunar - dient zur Nachführung des Monds bei Beobach-
tung der Mondoberfläche
• Solar - dient zur Nachführung der Sonne bei Sonnenbe-
obachtungen mit entsprechendem Filter
Uhrzeit-/Standort-Anzeigemenü
Dieses Menü zeigt die aktuelle Uhrzeit sowie die vom
optionalen SkySync-GPS-Empfänger heruntergeladenen
Längen-/Breitengrade an Es werden auch andere relevante
Uhrzeit-/Standort-Daten wie Zeitzone, Sommerzeit und
lokale siderische Zeit angezeigt Die lokale siderische
Zeit (LST) ist sinnvoll, um für Himmelsobjekte, die sich zu
dieser Zeit auf dem Meridian befinden, die Rektaszension
zu bestimmen Die Uhrzeit-/Standort-Anzeige stellt
immer die zuletzt gespeicherte Uhrzeit bzw den zuletzt
gespeicherten Standort dar, der während der Verbindung
zum GPS eingegeben wurde Sobald die aktuellen Daten
empfangen wurden, werden diese aktualisiert Wenn das
GPS ausgeschaltet oder nicht verfügbar ist, zeigt die
Handsteuerung nur die zuletzt gespeicherten Daten zu
Uhrzeit und Standort an
Das Handsteuerungsmenü
Das Menü „Handsteuerung" ermöglicht Ihnen die Anpassung
bestimmter Funktionen der NexStar+-Handsteuerung Um
dieses Menü aufzurufen, drücken Sie die MENÜ-Taste (Nr
7 auf der Tastatur), verwenden zur Auswahl der „Handsteu-
erung" die Scroll-Tasten und drücken auf ENTER Verwen-
den Sie die Scroll-Tasten, um eine der folgenden Optionen
auszuwählen:
• Beleuchtungssteuerung: Die Helligkeit der Zahlentasta-
tur und des LCDs wird unabhängig voneinander geregelt
• Scroll-Menü: Hiermit wird die Geschwindigkeit, mit der
Worte über das LCD laufen, angepasst
• Fettdruck ändern: Hiermit wird das Schriftformat der
LCD-Anzeige von normal nach fett geändert
• Kontrast einstellen: Über die Scroll-Tasten wird der
LCD-Kontrast angepasst
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| DEUTSCH
• Sprache einstellen: Hiermit wird die auf dem LCD ange-
zeigte Sprache geändert
Anmerkung: Die Funktion Sprache einstellen kann auch
erscheinen, wenn Sie Ihre neue Handsteue-
rung das erste Mal verwenden Sie können
sie auch zu jeder Zeit aufrufen, indem Sie die
Options-Taste (das Celestron-Logo) für 10
Sekunden drücken, während das Teleskop
eingeschaltet wird
Teleskopsetupmenü
Uhrzeit-/Standorteinstellung – Hier kann der Benutzer
die Teleskopanzeige anpassen, indem er Uhrzeit- und Stand-
ortwerte (wie z B Zeitzone und Sommerzeit) ändert
Getriebespielkompensation - Alle mechanischen Getrie-
be weisen einen gewissen Nachlauf oder ein Spiel zwischen
den Gängen auf Dieses Spiel manifestiert sich in der
Zeitspanne, die zur Bewegung eines Sterns im Okular nötig
ist, wenn die Pfeiltasten auf der Handsteuerung gedrückt
werden (besonders bei Richtungsänderungen) Die Getrie-
bespielausgleichsfunktion des CGEM II lässt den Benutzer
das Getriebespiel ausgleichen, indem er einen Wert eingibt,
der die Motoren schnell und gerade so viel zurückspult, dass
das Spiel zwischen den Gängen eliminiert wird Das Ausmaß
der erforderlichen Kompensation hängt von der ausgewähl-
ten Schwenkrate ab Je geringer die Schwenkrate, desto
länger dauert es, bis der Stern sich im Okular zu bewegen
scheint Für jede Achse existieren zwei Werte, ein positiver
und ein negativer:
• Als positiv wird das Ausmaß der angewendeten Kompen-
sation bezeichnet, wenn Sie die Taste drücken, damit sich
die Gänge schnell und ohne lange Pause bewegen
• Als negativ wird das Ausmaß der angewendeten Kompen-
sation bezeichnet, wenn Sie die Taste loslassen und die
Motoren in die andere Richtung bewegt werden, um die
Nachführung wieder aufzunehmen
Generell sollten beide Messwerte identisch sein Es wird nö-
tig sein, mit verschiedenen Werten zu experimentieren (von
0 – 99); ein Wert zwischen 20 und 50 ist generell optimal
für die meisten visuellen Betrachtungen, während ein höherer
Wert für fotografische Führungen nötig sein könnte
Zur Einstellung des Getriebespielkompensationswerts
scrollen Sie zur Option Getriebespielkompensation und
drücken ENTER Beobachten Sie, während ein Objekt
durch das Okular betrachtet wird, die Reaktionssensibi-
lität aller vier Pfeiltasten Achten Sie darauf, bei welcher
Richtung eine Pause in der Sternenbewegung zu verzeich-
nen ist, nachdem die Taste gedrückt wurde Während Sie
die Achsen der Reihe nach einzeln bearbeiten, werden die
Getriebespieleinstellungen so weit angepasst, dass eine
sofortige Bewegung ohne nennenswerten Sprung erreicht
wird, wenn die Taste gedrückt oder losgelassen wird
Geben Sie nun die gleichen Werte für die positive und
negative Richtung ein Wenn Sie einen Sprung bemerken,
wenn die Taste losgelassen wird, die Werte jedoch niedri-
ger eingestellt werden, entsteht beim Tastendruck eine Pau-
se; verwenden sie den höheren Wert für positiv und den
niedrigeren Wert für negativ Das Teleskop speichert diese
Werte und verwendet sie jedes Mal, wenn das Teleskop
eingeschaltet wird, bis sie geändert werden

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