VORBEREITUNG
Die Schlauchkassetten in zwei Größen (Dicke: 18,29 mm und 9,14 mm) (siehe Abbildung 3) können Pumpenschläuche
verschiedener Größen aufnehmen (siehe Tabellen 1 und 2).
ABBILDUNG 3 KLEINE UND GROSSE SCHLAUCHKASSETTEN
(1) Wahl der Schlauchkassetten
HINWEIS: Diese Pumpenköpfe sind für den Einsatz mit den Schlauchkassettenmodellen 07519-75 und 07519-85 vorgesehen. Die
Schlauchkassettenmodelle 07519-70 oder 07519-80 sind für andere Pumpenköpfe vorgesehen und dürfen nicht verwendet werden.
Je nach dem gewählten Pumpenkopf können pro Pumpenkopf bis zu sechs große oder zwölf kleine Schlauchkassetten verwendet
werden. Jedoch hängt diese Zahl auch von der verfügbaren Antriebsleistung und Belastung der Pumpe ab. Für maximale
Schlauchfördermengen bei 0 bar zeigt Anhang B die zulässige Anzahl Kassetten für die einzelnen Schlauchgrößen und
Antriebstypen. (Die Antriebstypen sind in Anhang A beschrieben.) Es können verschiedene Kassettengrößen gleichzeitig verwendet
werden, vorausgesetzt, dass die Gesamtbelastung die Antriebsleistung nicht übersteigt.
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Die kleine Kassettenausführung ist für die MASTERFLEX
Präzisionsschlauchgrößen L/S
13 und L/S
14 in beiden Pumpenköpfen
mit sechs Rollen vorgesehen und ist darüber hinaus bei Verwendung in einem der Pumpenköpfe mit acht Rollen mit den
Microbore-Spezialschlauchsätzen (0,9 mm Wandstärke) kompatibel.
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Die große Kassettenausführung ist für die MASTERFLEX
Präzisionsschlauchgrößen L/S
14, L/S
16, L/S
25 und L/S
17 in beiden
Pumpenköpfen mit sechs Rollen.
Um optimale Anwendungsergebnisse zu gewährleisten, sind für MASTERFLEX-PUMPEN
ausschließlich MASTERFLEX-Präzisionsschläuche und Microbore-Schlauchsätze zu verwenden.
Der Einsatz anderer Schläuche kann eine Verweigerung der Garantieleistung nach sich ziehen.
(2) Einsetzen der Schlauchkassetten
Die Anpressdruckoberflächen der Schlauchkassetten sind asymmetrisch um die Pumpenrolleneinheit positioniert (siehe
Abbildung 3) so dass die Ausrichtung am Pumpenkopf für bestimmte Anwendungen von Bedeutung ist.
Um für alle Kanäle parallele, synchronisierte Pulsationen und „Flüssigkeitskissen" zu erzielen, müssen alle Schlauchkassetten in die
gleiche Richtung zeigen.
Um einen nahezu pulsationsfreien Fluss zu erreichen, werden die Schlauchkassetten in alternierender Richtung angeordnet, und
jeweils ein Schlauchstück gleicher Länge wird von der Ausgabeseite zweier alternierender Schlauchkassetten über ein Y-Stück
zusammengeführt (siehe Abbildung 4). Die asymmetrische Konstruktion der Schlauchkassetten sorgt für überlappende Pulsation in
den beiden Schläuchen, was eine nahezu vollständige Aufhebung der Pulsation in dem zusammengeführten Durchflusskanal
bewirkt.
HINWEIS: Bei allen Schlauchgrößen und Pumpendrehzahlen ist die Durchflussrate im zusammengeführten Schlauch höher als die
Durchflussrate im Einzelkanal.
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