Allgemeines zum Aufbau mit Stativen
Hinweis! Achten Sie stets auf sicheren Stand und auf die Herstelleranga-
ben zur maximalen Belastung der Stative.
Vorsicht!
• Es dürfen nur Stative verwendet werden, für die die Kippsicherheit
gewährleistet ist. Das Stativ muss für das Gewicht der Lautsprecherbox
ausgelegt sein. Die maximale Auszugshöhe ist derart zu begrenzen, dass
die Kombination aus Stativ und Box nicht kippt. Dies gilt bei Aufstellung
auf einer ebenen waagerechten Fläche.
• Des Weiteren ist bei Aufstellung auf einer unebenen oder geneigten
Fläche darauf zu achten, dass die Kippsicherheit gewährleistet wird,
entweder durch Beschwerung des Stativfußes mit geeigneten Gewichten
oder durch anderweitige Sicherungsmaßnahmen.
• Die Verwendung mit anderen Vorrichtungen kann zur Instabilität führen,
die Verletzungen verursachen kann.
Rigging:
Alle XA- und FA-Modelle können entweder über deren Flugpunkte (Stahl-
seile oder Ketten in Verbindung mit dem Anschlagpunkt AP-8) oder mit den
entsprechenden Bügeln gefl ogen werden.
Zur Montage der Flugbügel HK Audio TB-45N und TB-45NQ (Q-Modell mit
Quick-Release-Pins demontierbar) bieten die FA-Modelle hochbelastbare
Verschraubungspunkte in den seitlichen Schalengriff en (4x5 mm-Gewinde).
Die XA-Modelle, in deren Monitorschräge kein Schalengriff Platz fi ndet,
sind mit speziell verstärkten Montage-Punkten (2x8 mm-Gewinde) zur Ver-
schraubung des Flugbügels HK Audio TB-28N ausgestattet. Eine Montage-
Anleitung liegt den Flugbügeln bei.
Clustering:
70°
L7 112 FA
Die LINEAR 7 FA-Gehäuse verfügen über angewinkelte Seitenwände – da-
mit ist einfaches Clustering möglich.
4.2 L7 118 Sub A
Der L7 118 Sub A kann grundsätzlich wie jeder andere direkt abstrahlende
Bass gehandhabt werden. Bei der Nutzung im Cardioid-Betrieb ist jedoch
darauf zu achten, dass die Bässe nicht nebeneinander, sondern überein-
ander aufgebaut werden, und mindestens 1 Meter Abstand zu Wänden
eingehalten wird.
60°
L7 115 FA
Im Cardioid-Betrieb sind zwei Aufbauvarianten möglich: Cardioid 1:1 und
Cardioid 2:1 – die folgende Illustration zeigt die Frontansicht (vom Publikum
aus gesehen).
Preset:
Front
Preset:
Cardioid 1:1
LINEAR 7
118 Sub A
MADE IN GERMANY
Cardioid 1:1
Das passende Preset ist an der Rückseite des L7 118 Sub A auswählbar,
●
8
siehe auch Kapitel 2,
Preset:
Cardioid 1:1
Cardioid 2:1
Front
Cardioid
Front
2:1
Cardioid
Front
1:1
In beiden Fällen wird der rückwärtige Schalldruck um bis zu 34 dB abge-
senkt, nach vorne erhöht sich der Schalldruck um ca. 2 dB.
Rear:
Front:
–34 dB
+2 dB
Wann macht ein Cardioid-Aufbau Sinn?
Während mittlere und hohe Frequenzen gerichtet abgestrahlt werden kön-
nen, breiten sich tiefe Frequenzen kugelförmig aus. Das führt oft zu einem
unangenehmen Übermaß an Tiefbässen auf und hinter der Bühne. Auch
wird es zunehmend üblich, dass Veranstalter genaue Vorgaben zur Schall-
verteilung machen, z.B. für Festzelte in Innenstädten. Das ist im Bassbe-
reich am eff ektivsten mit Cardioid-Technik umzusetzen (Auslöschung der
nach hinten abgestrahlten Frequenzen). Der L7 118 Sub A erfüllt deshalb
sowohl mechanisch als auch mit den zur Verfügung stehenden Filtersätzen
die Voraussetzungen, schnell und einfach wirkungsvolle Cardioid-Setups zu
realisieren.
LINEAR 7 1.1
Preset:
Front
Preset:
Cardioid 2:1
LINEAR 7
118 Sub A
MADE IN GERMANY
Preset:
Front
Cardioid 2:1
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