An dem zu speisenden Automatismus den geeigneten Punkt zur
Installierung des Kollektors für Photovoltaik und den zur Installie-
rung des Akkumulator herausstellen, wobei folgende Einschrän-
kungen in Betracht gezogen werden müssen:
a) die in diesem Kapitel beschriebenen Anwendungslimits;
b) die Länge des Speisekabels (3 m) und die des Kollektors für
Photovoltaik (3 m);
c) der verfügbare Platz am zu speisenden Automatismus.
Außerdem müssen die folgenden Prüfungen vorgenommen wer-
den:
d) prüfen, ob die gewählten Flächen zur Befestigung der beiden
Vorrichtungen solides Material aufweisen und eine stabile Befes-
tigung gewährleisten.
e) prüfen, ob jede zu installierende Vorrichtung in einer vor plötz-
lichen Stößen geschützten Position angebracht ist.
f) insbesondere für jede Vorrichtung folgendes prüfen:
Kollektor für Photovoltaik
– prüfen, ob der zur Installierung des Kollektors gewählte Ort
eine 100%ige direkte Sonneneinstrahlung (volle Sonne) an
jedem Tag des Jahres garantiert.
– prüfen, ob der zur Installierung des Kollektors gewählte
Punkt entfernt von Pflanzen, Mauern oder anderen Situationen
liegt, die auch teilweisen Schatten auf die lichtempfindliche
Oberfläche werfen können.
Achtung! – Diese Oberfläche muss von den Sonnenstrah-
len in jedem Punkt und direkt bestrahlt werden: ein teil-
weiser, auch kleiner Schatten (aufgrund eines Blatts oder
ähnlichem) reduziert bedeutend die Energieerzeugungs-
kapazität des Kollektors gegenüber den in der Graphik A
dieses Kapitels angegebenen Werten.
– Die Möglichkeit prüfen, den Kollektor korrekt gemäß den
technischen Anleitungen des Kapitels 5 auszurichten und zu
neigen.
Akkumulator
Für eine optimale Effizienz und eine lange Lebensdauer des
Akkumulators sollte dieser an einer Stelle in der Nähe des zu
speisenden Automatismus installiert werden; diese Stelle
muss ihn vor hohen Sommer – und niedrigen Wintertempera-
turen schützen. Die Ladeleistung des Akkumulators hängt
effektiv von der Umgebungstemperatur ab, unter der er instal-
liert wird. Die optimale Effizienz wird bei durchschnittlichen
Temperaturen erreicht, während diese bei niedrigen Tempera-
turen bedeutend sinkt.
Die Lebensdauer des Akkumulators wird dagegen durch
hohe Sommertemperaturen beeinflusst, die die Alterung der
Bestandteile beschleunigen. Normalerweise beträgt die durch-
schnittliche Lebensdauer zirka 4-5 Jahre; das hängt auch von
der Intensität ab, mit der die Automatisierung genützt wird.
Ideal ist es, den Akkumulator aufgrund von ständig aufeinan-
der folgenden Schaltungen nicht zu stark zu entladen.
• Anwendungslimits – Graphik A
Die Graphik A zeigt die Höchstzahl der ausführbaren Schaltzy-
klen mit einer ausschließlich durch KSM001 gespeisten Automa-
tisierung MOOVO in einem bestimmten Moment des Sonnen-
jahrs an und aufgrund der geographischen Zone, in der sich die
Automatisierung befindet.
Die Graphik A zieht 3 Torarten in Betracht und zeigt für jede die-
ser Arten die Kurve, die durch an einem Tag ausführbare Schalt-
zyklen gebildet wird, im Verhältnis zu 100% der täglichen Son-
nenstunden, die während des Jahres vorliegen.
– Kurve "A" = Tor mit hohem Gewicht (Dauer jedes einzelnen
Schaltzyklus: 50 Sekunden);
– Kurve "B" = Tor mit durchschnittlichem Gewicht (Dauer jedes
einzelnen Schaltzyklus: 40 Sekunden);
– Kurve "C" = Tor mit leichtem Gewicht (Dauer jedes einzelnen
Schaltzyklus: 30 Sekunden).
2 – Deutsch
Achtung – Wenn der Kollektor für Photovoltaik tagsüber teilwei-
se im Schatten verbleibt (insbesondere von 10.00 bis 14.00 Uhr),
wird die Anzahl der Betriebszyklen aufgrund der fehlenden Son-
nenaussetzungsstunden des Kollektors reduziert.
GRAPHIK A
Für Länder, die sich nördlich vom Äquator befinden
Jahresmonate
GRAPHIK A
Für Länder, die sich südlich vom Äquator befinden
Jahresmonate
GRAPHIK A
Für Länder, die sich am Äquator befinden
Jahresmonate
KAPITEL 4 – ERSCHÖPFUNG DER ELEKTRISCHEN
LADUNG DES AKKUMULATORS
Während des normalen Betriebs der Automatisierung zeigt der
Akkumulator den Entladezustand der Batterie mit einem zykli-
schen Blinken der LED und hörbaren "Beeps" an: Diese Signali-
sierung kann vorübergehend oder permanent sein. In beiden Fäl-
len muss der Akkumulator wie folgt wieder aufgeladen werden:
A) eine schnelle Aufladung des Akkumulators mit dem Netzteil
Mod. MBC (Option) vornehmen;
B) Die Anwendung der Automatisierung einschränken, bis die
Lichtbedingungen besser werden und so das Aufladen des
Akkumulators durch den Kollektor für Photovoltaik ermöglichen.
Unter beiden Umständen endet der Hinweis "Batterie leer", wenn
das System eine ausreichende elektrische Autonomie erreicht
hat, um die Automatisierung in Betrieb zu nehmen.