OBJ_BUCH-2049-003.book Page 8 Wednesday, January 27, 2016 12:50 PM
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Betriebsarten (siehe Bilder A – C)
Das Messwerkzeug verfügt über vier Betriebsarten, zwischen
denen Sie jederzeit wechseln können:
– Horizontalbetrieb „–" (mit Nivellierautomatik): erzeugt
eine waagrechte Laserlinie,
– Vertikalbetrieb „l" (mit Nivellierautomatik): erzeugt eine
senkrechte Laserlinie,
– Kreuzlinienbetrieb „+" (mit Nivellierautomatik): erzeugt
eine waagrechte und eine senkrechte Laserlinie,
– Kreuzlinienbetrieb „+" (ohne Nivellierautomatik): erzeugt
eine waagrechte und eine senkrechte Laserlinie.
Nach dem Einschalten befindet sich das Messwerkzeug im
Kreuzlinienbetrieb mit Nivellierautomatik. Um die Betriebsart
zu wechseln, drücken Sie die Betriebsarten-Taste 4.
Leuchtet die Anzeige Nivellierautomatik 5 auf, befindet sich
das Messwerkzeug in dem Modus ohne Nivellierautomatik. In
diesem Modus werden, unabhängig von der Neigung des Mess-
werkzeuges, die jeweiligen Laserlinien dauerhaft angezeigt.
Arbeiten mit Nivellierautomatik
Stellen Sie das Messwerkzeug auf eine waagrechte, feste
Unterlage, befestigen Sie es auf der Halterung 10 oder dem
Stativ 18.
Nach dem Einschalten gleicht die Nivellierautomatik Uneben-
heiten innerhalb des Selbstnivellierbereiches von ±4° auto-
matisch aus. Die Nivellierung ist abgeschlossen, sobald sich
die Laserlinien nicht mehr bewegen.
Ist die automatische Nivellierung nicht möglich, z.B. weil die
Standfläche des Messwerkzeugs mehr als 4° von der Waag-
rechten abweicht, blinken die Laserlinien in langsamem Takt.
Stellen Sie in diesem Fall das Messwerkzeug waagrecht auf
und warten Sie die Selbstnivellierung ab. Sobald sich das
Messwerkzeug innerhalb des Selbstnivellierbereiches von
±4° befindet, leuchten die Laserlinien wieder dauerhaft.
Bei Erschütterungen oder Lageänderungen während des
Betriebs wird das Messwerkzeug automatisch wieder einni-
velliert. Überprüfen Sie nach einer erneuten Nivellierung die
Position der waagrechten bzw. senkrechten Laserlinie in
Bezug auf Referenzpunkte, um Fehler zu vermeiden.
Nivelliergenauigkeit
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur aus.
Besonders vom Boden nach oben verlaufende Temperatur-
unterschiede können den Laserstrahl ablenken.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am größten ist,
sollten Sie das Messwerkzeug nach Möglichkeit auf einem
handelsüblichen Stativ montieren und es in der Mitte der
Arbeitsfläche aufstellen.
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezifische
Einflüsse (wie z.B. Stürze oder heftige Stöße) zu Abweichun-
gen führen. Überprüfen Sie deshalb vor jedem Arbeitsbeginn
die Nivelliergenauigkeit.
Überprüfen Sie jeweils zuerst die Höhen- sowie die Nivellier-
genauigkeit der waagrechten Laserlinie, danach die Nivellier-
genauigkeit der senkrechten Laserlinie.
Sollte das Messwerkzeug bei einer der Prüfungen die maxi-
male Abweichung überschreiten, dann lassen Sie es von
einem Bosch-Kundendienst reparieren.
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Höhengenauigkeit der waagrechten Linie überprüfen
Für die Überprüfung benötigen Sie eine freie Messstrecke von
5 m auf festem Grund zwischen zwei Wänden A und B.
– Montieren Sie das Messwerkzeug nahe der Wand A auf der
Halterung bzw. einem Stativ, oder stellen Sie es auf festen,
ebenen Untergrund. Schalten Sie das Messwerkzeug ein.
A
5 m
– Richten Sie den Laser auf die nahe Wand A und lassen Sie
das Messwerkzeug einnivellieren. Markieren Sie die Mitte
des Punktes, an dem sich die Laserlinien an der Wand
kreuzen (Punkt I).
A
180°
– Drehen Sie das Messwerkzeug um 180°, lassen Sie es ein-
nivellieren und markieren Sie den Kreuzungspunkt der La-
serlinien an der gegenüberliegenden Wand B (Punkt II).
– Platzieren Sie das Messwerkzeug – ohne es zu drehen –
nahe der Wand B, schalten Sie es ein und lassen Sie es ein-
nivellieren.
A
– Richten Sie das Messwerkzeug in der Höhe so aus (mithilfe
des Stativs oder gegebenenfalls durch Unterlegen), dass
der Kreuzungspunkt der Laserlinien genau den zuvor mar-
kierten Punkt II auf der Wand B trifft.
B
B
B
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