INSTALLATIONSANLEITUNG FÜR DEN ISOLATOR-SOCKEL B524IEFT
Allgemeine Beschreibung
Bevor Sie Melder und Sockel montieren, lesen Sie sich bitte sorgfältig die Installationsanleitung durch.
Der Isolator-Sockel B524IEFT wurde entwickelt für die analogen, adressierbaren intelligenten Melder der Serie 200, 500 und 700. Der
Sockel ermöglicht die weitere Kommunikation auf dem Ringbus bei einem auftretenden Kurzschluß. Dies geschieht durch Abtrennen des
Ringsegments, in dem der Kurzschluß aufgetreten ist. Nachdem der Kurzschluß beseitigt ist, wird die Verbindung zu abgetrennten Segment
automatisch wiederhergestellt. Tritt der Kurschluß zwischen zwei Isolatorsockeln auf und befinden sich zwischen diesen beiden Sockeln
keine weiteren Elemente, so bleiben alle Ringelemente diese Ringes funktionsfähig.
Technische Daten
Durchmessser
102 mm
Höhe
26 mm
Betriebstemperatur
-30°C bis 70°C
Luftfeuchtigkeit
0% bis 95% Relative Luftfeuchtigkeit
(nicht kondensierend)
Betriebsspannung
15 bis 28,5 V
< 100 µ A bei 24V
Ruhestrom
Durchgangswiderstand
< 0,2 Ohm bei 24 V
Diebstahlsicherung
Anmerkung: Wenn ein Melderpflückgerät benutzt wird, darf die Diebstahlsicherung
nicht benutzt werden. Dieser Sockel hat eine Diebstahlsicherung, die dafür sorgt,
daß der eingesetzte Melder nicht mehr ohne ein Werkzeug herausgedreht werden
kann. Um dieses Merkmal zu nutzen, muß die Plastiklasche wie in Abb. 2 gezeigt
aus dem Sockel herausgebrochen werden. Danach kann der Melder installiert werden.
Um den Melder wieder aus dem Sockel zu entfernen nachdem die Diebstahlsicherung aktiviert worden ist, muß ein Schraubendreher mit
einer schmalen Klinge in die Öffnung an der Seite des Sockels eingeführt und der Plastikhebel vom Melder weggedrückt werden (s. Abb.
2). Damit kann der Melder gegen den Uhrzeigersinn herausgedreht werden. Um die Diebstahlsicherung wieder zu entfernen, muß der
Plastikhebel ganz aus dem Sockel herausgebrochen werden.
Montage
Für die Aufputzmontage können aus den Seitenwänden des Sockels die vorgestanzten Aussparungen herausgeschnitten werden.
D550-27-00
ACCESS MENUS
Abb. 1: Anschlußklemmen
Abb. 2: Diebstahlsicherung
Installationsrichtlinien
Die Installation muß nach den Richtlinien und gültigen Regeln der Technik erfolgen. Der Mindestdurchmesser der Kabel muß 0,6 mm
betragen. Es sollte immer geschirmtes Kabel benutzt werden um Übertragungsstörungen auf der Ringbusleitung zu vermeiden.
1.
Die einzelnen Adern sollten ca. 10 mm abgesetzt werden und dann fest unter die Anschlußklemmen geschraubt werden. Unter
den Klemmen sollten die Adern nicht verdrillt werden.
2.
Überprüfen Sie die gesamte Ringbusverkabelung bevor die Melder installiert werden. Gleiches gilt für den Anschluß an der
Brandmelderzentrale. Außerdem soltte die Ringleitung auf Kurzschluß, Drahtbruch und Erdschluß.
3.
Vermerken Sie auf dem Aufkleber im Sockel, welcher Meldertyp mit welcher in diesem Sockel installiert wird.
4.
Nachdem alle Sockel installiert wurden und die Verkabelung getestet wurde, können die Melder eingedreht werden.
Abb. 3: Typische Verdrahtung
Funktionsbeschränkung der Rauchmelder
Dieser Rauchmelder ist entwickelt worden um Gefahrensituationen zu melden und entsprechende Reaktionen auszulösen. Dazu müssen sie mit
anderen Gräten zusammenarbeiten. Rauchmelder funktionieren nicht ohne Spannungsversorgung.
Rauchmelder können kein Feuer melden, wenn der Rauch, den das Feuer erzeugt, den Melder nicht erreicht. Rauch aus Feuern in
Kaminen, in Wänden, auf Dächern oder hinter geschlossenen Türen können den Rauchmelder nicht erreichen und diesen auch nicht auslösen.
Ein Rauchmelder in einer Etage eines Gebäudes kann kein Feuer in einem anderen Stockwerk melden. Aus diesem Grund sollten in
jedem Stockwerk Rauchmelder installiert sein.
Die Empfindlichkeit von Rauchmeldern ist beschränkt. Ionisationsrauchmelder haben eine breitbandiges Detektionsspektrum und sind am
besten geeignet für schnell ausbreitende, lodernde Brände. Optische Rauchmelder dagegen sind besser für die Erkennung von Schwelbränden
geeignet. Da sich ein Brand auf unterschiedliche Weise entwickeln kann und in seiner Ausbreitung oft nicht vorhergesagt werden kann, gibt es
keine generellen Empfehlungen bei der Wahl der Rauchmelder. Ebenso können für einen Einsatzort „falsche" Rauchmelder einen Brand nicht
zuverlässig melden. Allgemein läßt sich sagen, daß Brände, die durch falsche Brandschutzmaßnahmen, Explosionen, entweichendes Gas, nicht
ordnungsgemäße Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten oder Brandstiftung hervorgerufen wurden, nicht frühzeitig erkannt werden können.
Bei Rauchmeldern, die in Umgebungen mit hoher Luftbewegung eingesetzt werden, kann es vorkommen, daß Brände nicht gemeldet werden,
da die Rauchpartikel durch Verwirbelungen nicht bis zum Rauchmelder gelangen können. Außerdem erzeugt die hohe Luftgeschwindugkeit eine
stärkere Verschmutzung, die es erforderlich macht, diese Rauchmelder öfter zu warten.
Rauchmelder halten nicht ewig. Rauchmelder enthalten elektronische Bauteile. Obwohl die Melder für eine Lebensdauer von über 10 Jahren
ausgelegt sind, können Defekte an den Bauteilen jederzeit auftreten. Aus diesem Grund, sollten die Melder mindestens halbjährlich gewartet
werden. Regelmäßige Wartung erhöht die Zuverlässigkeit des Brandmeldesystems.
Pittway Tecnologica S.p.A., Via Caboto 19, 34147 Trieste, Italy
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Warnung
I56-0881-001