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Betrieb
(Abb. 8-9-11 Seite 57-58-59)
Die Kenntnis über die Betriebsweise der Anlage verleiht dem Praxispersonal Autonomie
und Sicherheit. Die Anwender und das Personal, dass mit der Wartung beauftragt
wird, müssen das Handbuch aufmerksam lesen und sich mit der Maschine
und/oder Anlage vertraut machen.
Mit der Flüssigkeit werden auch feste Körper abgesaugt, daher ist es erforderlich, in
unmittelbarer Nähe des Behandlungsstuhls einen Filter mit Maschen zu max. 0,8 mm
anzubringen. Der Filter unserer Kanülenhalterung reicht aus.
Die abgesaugten Flüssigkeiten werden dem Turbo-Jet modular (Abb. 9) über die
Hauptleitung zugeführt und treten in die Abscheidezentrifuge (Eingang 5) ein, wo die
Luft von der Flüssigkeit getrennt wird: die Flüssigkeit wird durch den Ablauf (Ausgang
6) geführt, während die vom Laufrad angesaugte Luft nach Außen abgeblasen wird
(Ausgang 4). Auf Anfrage sind bakteriologische Filter mit Zertifi kat zur Filtrierung
der ausgestoßenen Luft erhältlich. Der Amalgamabscheider kann an Ausgang (Abb.
8 Det. 8) angeschlossen werden.
Der Anlauf der Zentrifuge (Abb. 9 Det. 3) erfolgt vor der Turbine (2), wodurch man
den Vorteil hat. Flüssigkeiten, die sich in der Zentrifuge ansammeln können, zu
beseitigen, bevor der Saugvorgang beginnt.
Bei allen Turbo-Jet modular, bei den Turbo-Tecno modular und den Turbo-Flux modular
einphasig mit dem Kreis AC 48-B wird der Absauger nach dem Abschalten des Geräts
von einer Zeitschaltuhr mit einem Einstellungsbereich von 10 bis 120 Sekunden (Abb.
11 Seite 59) in Betrieb gehalten. Die Zeitschaltuhr ist besonders nützlich wenn die
Maschinen auf einem niedriger gelegenen Stockwerk als die Behandlungsräume
untergebracht sind, seine Aufgabe ist es das Ablassen der gesamten, zum Zeitpunkt
des Abschaltens im Gerät befi ndlichen oder von der Gruppe kommenden, Flüssigkeit zu
ermöglichen. Zu diesem Zweck ist ein offener Einlauf auch mit Ruhekanülen anzubringen,
diese Öffnung unterstützt die Dränung der Flüssigkeit. Eine Leuchte (Abb. 11 Seite 59)
informiert über den Betrieb des Zentrifugalabscheiders, bei Aufnahmewerten welche die
Toleranzwerte überschreiten wird der Absauger angehalten.
Im Kreis AC 48-B ist eine Regelung der Anlaufströme untergebracht, die für Absaug-
gruppen mit erhöhter Aufnahme aktiviert werden kann. Wenn im Zentrifugalabscheider
die Flüssigkeitsstand unvorhergesehen ansteigt, stoppt die Ansauggruppe und startet
automatisch wieder wenn die Flüssigkeit den normalen Stand wieder erreicht. Wenn der
zu hohe Stand bestehen bleibt wird die Gruppe endgültig gestoppt.
Wenn sich, in Flussrichtung ansteigende, Leitungen mit Flüssigkeit füllen führt
dies zum Verschluss des Luftdurchfl usses und die Absaugung wird blockiert, bei
bleibendem Verschluss schaltet das Absaugaggregat in eine Selbstschutzfunktion
um und bleibt vollständig stehen.
Das Gerät muss aus- und erneut eingeschaltet werden, wenn dies öfters vorkommt
sind die Leitungen mit ansteigender Flussrichtung andersartig zu verlegen.
Geringe Flüssigkeitsstauungen können ordnungsgemäß sein auch wenn dadurch
offene Lufteinflüsse entstehen, auch mit Ruhekanülen und bei geschlossenen
Drosselklappen.
Außer der oben beschrieben Ausführung, ermöglichen die zwei voneinander
unabhängigen Aggregate, Zentrifuge und Turbine, auch den Einbau von zwei
getrennten Aggregaten auf verschiedenen Ebenen, was ein erheblicher Vorteil
ist. Der Anwender hat das Recht in den Gebrauch der Anlage direkt vom Verkäufer
oder Hersteller eingewiesen zu werden.
Sowohl die theoretische als auch die praktische Einweisung sollte am neuen
Gerät Anlage durchgeführt werden, um somit die Gefahr der Ansteckung
auszuschließen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Vertragshändler oder direkt
an den Hersteller.
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