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spannung von 6 V wird der Strom auf 2,75 A ± 5% begrenzt;
dieser Strombegrenzungswert wird im Werk eingestellt. Bei
kleineren Ausgangsspannungen verringert sich der Strombe-
grenzungswert linear bis auf 1 A ± 15% bei 0 V Ausgangs-
spannung (Kurzschluss). Der Kurzschlussstrom ist nicht ein-
stellbar.
HINWEIS
Wenn während des Betriebs der Stromversorgung die Strom-
begrenzung für einen der Ausgänge anspricht, leuchtet die
"OL"- (Overload) LED auf. Die Last wird vor Überlastung, in-
dem die Ausgänge ±20V den Strom auf 0,55 A begrenzen
und der Ausgang +6V sowohl die Spannung als auch den
Strom gemäß der in Abbildung 4 dargestellten Ortskurve re-
duziert. Die Ausgänge ±20V und +6V sind "selbst-wiederher-
stellend"; das bedeutet, dass die Ausgangsspannung nach
Beseitigung des Überlastungszustands automatisch wieder
den eingestellten Wert annimmt.
Betrieb außerhalb der Spezifikationen
Wenn die Netzspannung gleich dem Nennwert ist oder dar-
über liegt, kann die Stromversorgung Spannungen und
Ströme liefern, die über den spezifizierten Maximalwerten lie-
gen. Eine Überschreitung des spezifizierten Maximalwertes
um bis zu 5% ist ohne Gefährdung der Stromversorgung
möglich; dabei ist jedoch die Einhaltung der Spezifikationen
nicht gewährleistet.
Ausgangs-
spannung
Der Kurzschlusstrom
kann von Gerät zu
Gerät um +/- 15%
variieren
Hinweis: Der Minimalwert für den Strombegrenzungswert ist nicht einstellbar.
Der Maximalwert wird im Werk auf 2,75 A +/- 5% eingestellt.
Im Bereich dazwischen hat der Strombegrenzungwert einen
linearen Wert.
Abbildung 3. Strombegrenzungscharakteristik des
Ausgangs +6V
Wenn die Netzspannung am oberen Ende des spezifizierten
Eingangsspannungsbereichs liegt, arbeitet die Stromversor-
gung wahrscheinlich innerhalb der Spezifikationen.
Anschluss der Last
Schließen Sie die Lasten über separate Leitungspaare an die
Ausgangsanschlüsse der Stromversorgung an. Dadurch wer-
den etwaige Rückwirkungen zwischen den Lasten minimiert,
und die Vorzüge der niedrigen Ausgangsimpedanz der
Stromversorgung kommen voll zur Geltung. Der Querschnitt
der Lastleitungen muss so dimensioniert sein, dass sich an
der Last eine ausreichende Lastregelung ergibt.
Die Lastleitungspaare sollten so kurz wie möglich sein; zur
Verringerung der Störsignaleinstreuungen sollten die beiden
Adern eines Paares miteinander verdrillt werden, oder es
sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden. Bei Verwen-
dung abgeschirmter Lastleitungen sollte die Abschirmung mit
dem Chassis-Masse-Anschluss der Stromversorgung ver-
bunden werden; das andere Ende der Abschirmung sollte frei
bleiben.
Wenn aus irgendwelchen Gründen externe Verteilerklemmen
verwendet werden müssen, verbinden Sie diese über ver-
drillte oder abgeschirmte Leitungen mit den Stromversor-
gungs-Ausgängen, und schließen Sie die Lasten jeweils über
separate Leitungen an die Verteilerklemmen an.
Parallelschaltung
Zur Vergrößerung des maximalen Ausgangsstroms können
mehrere Stromversorgungen parallelgeschaltet werden. Der
Gesamt-Ausgangsstrom ist gleich der Summe der Ausgangs-
ströme der einzelnen Stromversorgungen. Die Ausgangs-
spannung einer der Stromversorgungen sollte auf die ge-
wünschte Spannung eingestellt werden und die der übrigen
auf einen geringfügig höheren Wert. Der auf die niedrigere
Spannung eingestellte Ausgang fungiert als Konstantspan-
nungsquelle; der auf die höhere Spannung eingestellte Aus-
gang fungiert als strombegrenzte Quelle, deren Ausgangs-
spannung sich automatisch an diejenige des anderen Aus-
gangs anpasst. Die Konstantspannungsquelle liefert nur den
Stromanteil, der notwendig ist, um den Gesamtstrombedarf
zu decken.
Serienschaltung der beiden Ausgänge
Durch Serienschaltung mehreren Stromversorgungen kön-
nen Sie die Ausgangsspannung erhöhen; die resultierende
Ausgangsspannung darf jedoch die Isolationsspannung kei-
ner der verwendeten Stromversorgungen überschreiten. Eine
solche Konfiguration können Sie sowohl mit einer einzigen
Ausgangs-
strom
Last über alle Stromversorgungen hinweg als auch mit je ei-
ner separaten Last pro Stromversorgung betreiben. Die
Stromversorgung verfügt über eine Sperrdiode zwischen den
Ausgangsanschlüssen, damit beim Betrieb in Serie mit ande-
ren Stromversorgungen kein Schaden auftreten kann, wenn
die Last kurzgeschlossen wird oder wenn eine der Stromver-
sorgungen unabhängig von den übrigen eingeschaltet wird.
Bei einer Serienschaltung ist die Gesamt-Ausgangsspannung
gleich der Summe der Ausgangsspannungen der einzelnen
Stromversorgungen. Um die gewünschte Gesamt-Ausgangs-
spannung zu erzielen, müssen Sie jede der Stromversorgung
einzeln entsprechend einstellen.
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