Anschraubmomente in Nm:
Güte
M5
M6
8.8
5,9
10,1
10.9
8,6
14,9
12.9
10
17,4
Alle Befestigungsschrauben, welche aufgrund ihres
Verwendungszweckes öfters gelöst und anschließend
wieder festgezogen werden müssen (z.B. wegen Um-
rüstarbeiten), sind im halbjährlichen Rhythmus im Ge-
windebereich und an der Kopfanlagefläche mit Gleit-
mittel (Fettpaste) zu beschichten.
Durch äußere Einflüsse, wie z. B. Vibrationen, können
sich unter ungünstigen Umständen selbst fest angezo-
gene Schrauben lösen. Um dies zu verhindern, müs-
sen alle sicherheitsrelevanten Schrauben (Spannmit-
telbefestigungsschrauben, Spannsatzbefestigungs-
schrauben u. ä.) in regelmäßigen Zeitabständen kon-
trolliert und ggf. nachgezogen werden.
2.9.Sicherheitsventile
Sicherheitsventile sollen bei Ausfall der Energie
(z. B. Stromversorgung) den Druckverlust und damit
das Lösen der Spanneinrichtung verhindern. Es
muss jedoch darauf hingewiesen werden, daß auf-
grund der Reaktionszeiten oder Dichtungsverschleiß
dennoch ein Druckverlust von etwa 20% des Aus-
gangsdrucks bei Hydraulikzylindern auftreten kann.
Dies kann unter ungünstigen Umständen dazu füh-
ren, daß trotz Sicherheitsventile die Restspannkraft
nicht mehr ausreicht, um das Werkstück im Spann-
mittel zu halten.
2.10. Hubkontrolleinrichtung
Ist am Spannzylinder/Ölverteiler eine Hubkontrollein-
richtung mit Laserquelle angebaut, so darf deren
Lichtstrahl grundsätzlich nicht auf das Auge treffen.
Obwohl in aller Regel nur unbedenkliche Laserquel-
len der Sicherheitsklasse II nach EN 60825 verwen-
det werden, könnte die Netzhaut bei direktem Blick in
den Laserstrahl irreparabel beschädigt werden.
3. Kontrollen
Hubkontrolle
Wird das Spannmittel neu montiert, muss die Hub-
kontrolleinrichtung auf die neue Situation abgestimmt
werden.
Wartungskontrollen
Die Zuverlässigkeit der Kraftspanneinrichtung kann
nur dann gewährleistet werden, wenn die Wartungsvor-
schriften der Betriebsanleitung genau befolgt werden.
Gefahrenhinweise
M8
M10
M12
24,6
48
84
36,1
71
123
42,2
83
144
M14
M16
M18
133
206
295
195
302
421
229
354
492
4. Umweltgefahren
Zum Betrieb einer Spanneinrichtung werden z.T. die un-
terschiedlichsten Medien für Schmierung, Kühlung etc.
benötigt. Diese werden in der Regel über das Verteilerge-
häuse dem Spannmittel zugeführt. Die am häufigsten
auftretenden sind Hydrauliköl, Schmieröl/-fett und Kühl-
mittel. Beim Umgang mit dem Spannmittel muß sorgfältig
auf diese Medien geachtet werden, damit sie nicht in
Boden bzw. Wasser gelangen können. Achtung Umwelt-
gefährdung!
Dies gilt insbesondere:
Dwährend der Montage/Demontage, da sich in den Lei-
tungen und Kolbenräumen noch Restmengen befinden,
Dfür poröse, defekte oder nicht fachgerecht montierte Dich-
tungen,
Dfür Schmiermittel, die aus konstruktiven Gründen wäh-
rend des Betriebs aus dem Spannmittel austreten bzw.
herausschleudern.
Diese austretenden Stoffe sollten daher aufgefangen und
wiederverwendet bzw. den einschlägigen Vorschriften ent-
sprechend entsorgt werden!
5. Sicherheitstechnische Anforderungen an kraftbetä-
tigte Spanneinrichtungen:
5.1 Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn der
Spanndruck im Spannzylinder aufgebaut ist und die
Spannung im zulässigen Arbeitssbereich erfolgt ist.
5.2 Das Lösen der Spannung darf nur bei Stillstand der
Maschinenspindel erfolgen können.
Eine Ausnahme ist dann zulässig, wenn der gesamte
Ablauf ein Laden/Entladen im Lauf vorsieht und falls
die Konstruktion von Verteiler/Zylinder dies erlaubt.
5.3 Bei Ausfall der Spannenergie muß ein Signal die Ma-
schinenspindel unverzüglich stillsetzen.
5.4 Bei Ausfall der Spannenergie muß das Werkstück bis
zum Spindelstillstand fest eingespannt bleiben.
5.5 Bei Stromausfall und anschließender -wiederkehr
darf keine Änderung der momentanen Schaltstellung
erfolgen können.
6. Ersatzteile
Es wird darauf hingewiesen, daß ausschließlich ORIGI-
NAL RÖHM-Ersatzteile bzw. Einbauteile von autorisier-
ten Lieferanten der Fa RÖHM GmbH zu verwenden sind.
Für alle Schäden, die durch die Verwendung von Fremd-
bauteilen entstehen, erlischt jegliche Haftung der Fa.
RÖHM GmbH.
Hinweis: Um Nachbestellungen von Ersatzteilen bzw.
Einzelteilen reibungslos durchführen zu können, ist die
Angabe der auf der Baugruppe eingravierten 6-stelligen
Ident-Nummer und - wenn vorhanden - die Fabrikations-
nummer erforderlich. Diese besteht aus einem Buchsta-
ben gefolgt von 2 Ziffern und evtl. einer laufenden Num-
mer, angebracht entweder auf dem Typenschild oder in
unmittelbarer Nähe zur Ident.-Nr.
M20
M22
M24
415
567
714
592
807
1017
692
945
1190
Nm
Nm
Nm