marklin 49954 Manual De Instrucciones página 4

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  • ESPAÑOL, página 16
Informationen zum Vorbild
Für einen reibungslosen Bahnbetrieb sind Instandhaltung
und Ausbau des Schienennetzes unerlässlich. Zu den hierzu
erforderlichen Arbeiten gehören u.a. das Auswechseln
von Weichen, das Beschneiden hochgewachsener Bäume
oder das Eingleisen von Waggons. Nach Unfällen müssen
Lokomotiven und Wagen geborgen, Trümmer beseitigt und
Rettungsmaßnahmen oft unter enormem Zeitdruck schnell
und effizient in die Wege geleitet werden. Daher benötigt
die Bahn speziell auf ihre Erfordernisse perfekt angepasste
Kräne.
Zwischen 1975 und 1977 erhielt die Deutsche Bundesbahn
(DB) von der Krupp Kranbau GmbH (vormals Krupp-Ardelt)
in Wilhelmshaven drei achtachsige dieselhydraulische
Eisenbahn-Drehkräne der Bauart 100 mit 150 t Hubkraft,
die aufgrund ihrer konstruktiven und antriebstechnischen
Ausbildung große Aufmerksamkeit in Fachkreisen erregten.
Diese damals leistungsfähigsten Kranwagen der DB mit
ihren über Seile aufzurichtenden Hochauslegern waren
speziell für Aufräumarbeiten bei schweren Unfällen sowie
insbesondere auch für die Montage von Brückenteilen und
das Verladen schwerster Lasten bestimmt. Hierfür musste
eine entsprechende große Stützbasis (7,1 m) durch das An-
bringen der beiden Gegengewichte und das rechtwinklige
Ausschwenken der Stützarme geschaffen werden. Dann
konnten am Haupthub rund 45 t Last bei einer maximalen
Ausladung des Kranarms von 16,4 m und sogar 150 t bei
einer minimalen Ausladung von 8,0 m gehoben werden.
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Der Kranwagen ruht auf zwei vierachsigen Drehgestellen
(4,5 m Radstand) mit rollengelagerten 30 t-Radsätzen.
Dabei besitzen die inneren Radsätze eines jeden Drehge-
stells Radsatzgetriebe für den Eigenfahrantrieb, welcher
durch hydraulische Axialkolbenmotoren erfolgt. Den Antrieb
besorgt ein luftgekühlter Achtzylinder-Deutz-Dieselmotor
mit 122 kW Dauerleistung bei 1.800 U/min. Der 160 t schwere
Kranwagen besitzt eine Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h und darf Kurven mit einem Radius von minimal
120 m befahren. Beim Transport des Krans zum Einsatzort
ruht der Kranausleger auf einem rund 20 Meter langen
Kranschutzwagen der Bauart 817, welcher auf zwei Drehge-
stellen mit je zwei Radsätzen läuft und ebenfalls für 100 km/h
ausgelegt ist.

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