BATTERIE
Das Batteriefach beindet sich auf der Gehäuserückseite. Die Verschraubung lässt sich mit einer
Münze öffnen und schließen. Verwenden Sie ausschließlich Batterien des Typs LR03/AAA und
setzen Sie nur Batterien gleichen Typs ein. Verwenden Sie KEINE auladbaren Batterien und ersetzen
Sie immer alle drei Batterien gleichzeitig!
Die Batterieanzeige (in %) basiert auf der Messung der aktuellen Batteriespannung. Je nach
Temperatur schwankt die Batteriespannung mehr oder weniger stark. Beim Wechsel von kalt (im
Freien) zu warm (z.B. Hütte) können sich Batterien auch scheinbar „erholen".
Wenn bei Ihrem PIEPS DSP/DSP Tour 1%
angezeigt werden, steht Ihnen immer
noch die von der Norm geforderte Reserve
von 20h im SEND-Modus (bei+10°C)
und anschließend 1h im SEARCH-Modus
(bei -10°C) zur Verfügung. Solange Ihre
Batterieanzeige >1% zeigt, können Sie noch
immer eine 1-Tages-Tour unternehmen!
WICHTIG!
Bei
Nichtgebrauch
über
einen längeren Zeitraum (z.B. Sommer)
die Batterien unbedingt aus dem PIEPS
DSP/DSP Tour entfernen. Schäden durch
ausgelaufene Batterien sind von der Garantie
ausgenommen.
alle lvs-Geräte sind von natur aus extrem empindlich gegen elektrische und
magnetische störquellen. Deshalb empfehlen alle Hersteller einhellig, bei Benutzung
von LVS-Geräten (egal ob analog oder digital) Mindestabstände zu elektronischen,
magnetischen sowie metallischen Einlussfaktoren (Funk, Handy, MP3-Player, Pulsuhr,
großer Schlüsselbund etc.) einzuhalten!
PiePs empiehlt: • Mindestabstand im Sende-Modus: 15 cm • Mindestabstand im
Empfangs-Modus: 1,5 m; Weitere Infos unter http://www.ikar-cisa.org.
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06/12
Batteriespannung
100%
90%
0%
zeit
rESErvE
dE R E RnST FALL
Die größte Chance auf eine rasche Rettung hat ein Verschütteter, wenn möglichst viele
Kameraden einer Gruppe nicht verschüttet wurden und diese eine efiziente Kameradenrettung
als Teamwork beherrschen! Falls der Ernstfall eintritt, gilt vor allem rUHE BEWaHrEN,
BEoBaCHTEN, aLarMIErEN!
(1)
Erfassungs- und Verschwindepunkt festhalten: Wie viele Verschüttete?
Mehrere einsatzbereite Kameradenretter? Der Erfahrenste übernimmt die Einteilung
und Leitung.
(2)
notruf absetzen: Wählen Sie 140 (Österreich), 1414 (Schweiz), 118 (Italien),
19222 (Bayern) oder 112 (EU), wenn ohne Zeitverlust möglich.
(3)
Suchbereiche festlegen: Wo sind wahrscheinliche Verschüttungspunkte?
(4)
Oberlächensuche: Suchen Sie den Lawinenkegel mit Augen und Ohren ab.
(5)
LVS-Gerät Suche: Schalten Sie nicht suchende LVS-Geräte aus.
(6)
Sondieren: Überprüfen Sie das Suchergebnis. Lassen Sie die Sonde stecken.
LVS mit iPROBE-Support mittels iPROBE deaktivieren.
(7)
Ausschaufeln: Beginnen Sie mit dem Schaufeln so weit von der Sonde entfernt,
so tief sie die Verschüttung anzeigt. Graben Sie großlächig.
Achten Sie auf die eventuelle Atemhöhle des Verschütteten!
(8)
Bergen und Erste Hilfe: Legen Sie zuerst Gesicht und Atemwege frei. Kälteschutz.
WICHTIG! Vermeiden Sie grundsätzlich, dass sich während der Suche in unmittelbarer Umgebung
elektronische Geräte (z.B. Mobiltelefone, Funkgeräte etc.) oder massive Metallteile beinden.
Grundlegende Verhaltensregeln für den Ernstfall – entsprechend einschlägigen Fachpublikationen,
sowie Lehrinhalten von Lawinen- und Erste Hilfe Kursen – sind unbedingt einzuhalten.
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