D
Anwendungsbereiche
Thermostat-Batterien sind für eine Warmwasserversorgung über
Druckspeicher konstruiert und bringen so eingesetzt die beste
Temperaturgenauigkeit.
In Verbindung mit drucklosen Speichern (Warmwasserbereiter)
können Thermostate nicht verwendet werden.
Alle Thermostate werden im Werk bei einem beidseitigen
Fließdruck von 3 bar einjustiert.
Ein zusätzliches Absperrorgan ist nur erforderlich, wenn weitere
Zapfstellen über den unteren Abgang angeschlossen werden.
Technische Daten
Mindestfließdruck ohne nachgeschaltete Widerstände
Mindestfließdruck mit nachgeschalteten Widerständen
Max. Betriebsdruck
Empfohlener Fließdruck
Prüfdruck
Durchfluß bei 3 bar Fließdruck
Max. Wassertemperatur am Warmwassereingang
Empfohlene max. Vorlauftemperatur (Energieeinsparung)
Sicherheitssperre
Warmwassertemperatur am Versorgungsanschluß min. 2
als Mischwassertemperatur
Warmwasseranschluß - W - (- H -)
Kaltwasseranschluß - K - (- C -)
Mindestdurchfluß
Bei Fließdruck über 5 bar wird empfohlen, in die Versorgungs-
leitung Druckminderer einzubauen.
Achtung bei Frostgefahr
Bei Entleerung der Hausanlage sind die Thermostate gesondert zu
entleeren, da sich im Kalt- und Warmwasseranschluß Rückfluß-
verhinderer befinden. Bei den Thermostaten sind die kompletten
Thermostateinsätze und die Rückflußverhinderer auszuschrauben.
Rohinstallation
- Einbauwand vorfertigen
Löcher für die Thermostatbatterie sowie Schlitze für die Rohr-
leitungen erstellen (siehe DIN 1053).
- Einbautiefe entsprechend dem Hinweis auf der Einbau-
schablone, siehe Abb. [1] beachten.
x = Fliesenoberkante
y = Frontseite der Einbauschablone
z = Auflagepunkt für Wasserwaage
- Thermostat waagerecht, senkrecht und parallel zur Wand
ausrichten, siehe Abb. [2] (Wasserwaage auf Nocken bzw. an
Frontseite der Einbauschablone legen).
- UP-Thermostat-Einbaukörper in die Wand einbauen und an die
Rohrleitungen anschließen, siehe Abb. [3]. Zur einfacheren
Befestigung der Armatur an der Wand, sind am Gehäuse
Befestigungslöcher (A) vorgesehen, siehe Abb. [2].
- Eine Lötverbindung zwischen Rohrleitungen und Gehäuse
darf nicht vorgenommen werden, da die eingebauten
Rückflußverhinderer beschädigt werden können.
- Den freibleibenden Abgang mit Gewindestopfen abdichten.
Wichtig!
- Der Warmwasseranschluß muß links (Markierung W (H) auf
dem Gehäuse) und der Kaltwasseranschluß rechts
(Markierung K (C) auf dem Gehäuse) erfolgen.
Achtung!
Die oberen Abgänge sind werkseitig geschlossen.
1
Rohrleitungen und Anschlüsse der Thermostat-Einbau-
körper auf Dichtheit prüfen.
1. Schrauben (B) lösen und Einbauschablone (C) entfernen,
siehe Abb. [5].
2. Beiliegenden Steckschlüssel (D) senkrecht auf die
Absperrspindel (E) aufstecken, siehe Abb. [4].
3. Steckschlüssel (D) nach rechts drehen und Wannenabgang
abdrücken.
4. Steckschlüssel (D) nach links drehen und Brauseabgang
abdrücken.
5. Steckschlüssel (D) in Ausgangsstellung wieder zurückdrehen
(Armatur geschlossen) und abziehen.
0,5 bar
6. Einbauschablone (C) wieder montieren.
1 bar
10 bar
1 - 5 bar
Rohrleitungen gemäß DIN 1988 durchspülen.
16 bar
ca. 38 l/min
1. Schrauben (B) lösen und Einbauschablone (C) entfernen,
q
80
C
siehe Abb. [5].
60
q
C
2. Kalt- und Warmwasserzufuhr schließen.
38
q
C
3. Rückflußverhinderer (G) herausschrauben, siehe Abb. [5].
q
C höher
4. Spülstopfen (H) in den freien Sitz des Rückflußverhinderers
einschrauben, siehe Abb. [6].
links
5. Kalt- und Warmwasserzufuhr öffnen und die Rohrleitungen gut
rechts
durchspülen.
= 5 l/min
6. Kalt- und Warmwasserzufuhr schließen, Spülstopfen (H)
entfernen und Rückflußverhinderer (G) einschrauben.
7. Kalt- und Warmwasserzufuhr öffnen.
8. Beiliegenden Steckschlüssel (D) senkrecht auf die
Absperrspindel (E) aufstecken, siehe Abb. [4].
9. Steckschlüssel (D) nach rechts drehen und Wannenabgang
gut durchspülen.
10. Steckschlüssel (D) nach links drehen und Brauseabgang gut
durchspülen.
11. Steckschlüssel (D) in Ausgangsstellung wieder zurückdrehen
(Armatur geschlossen) und abziehen.
12. Einbauschablone (C) wieder montieren.
Wand fertig verputzen und bis an die Einbauschablone verfliesen.
Dabei Wandöffnungen gegen Spritzwasser abdichten.
x
Bei in Mörtel verlegten Fliesen nach außen abgeschrägt
ausfugen.
x
Bei vorgefertigten Wänden mit elastischen Mitteln abdichten.
Einbauschablone nicht vor der Fertiginstallation demontieren.