Aus Platzgründen ist eine Befestigungsbohrung des Flansches eine Gewindebohrung (M14), während die
anderen Bohrungen glatt mit einem Durchmesser von 15 mm sind: Damit das Gewinde nicht beschädigt
wird, muss diese Schraube mit einem Drehmoment >120 Nm festgezogen werden.
Möglichst die Halterungsblöcke der Schraube nicht demontieren und die Blockierungs-
ringe der Endlosschraube nicht lösen.
Falls die Endlosschraube erneut zusammengebaut werden muss, muss nach dem Festzie-
hen eines Rings ein Komparator an der Schraube auf der gegenüberliegenden Seite der
Motorverbindung angelegt werden. Jetzt den anderen Spannring festziehen. Die Schraube
in Drehung bringen und den Ring festziehen, bis am Komparator eine Verstellung < 0.02
mm erreicht ist. Für diese Operation empfehlen wir, beim ersten Mal den Hersteller Battio-
ni Pagani für weitere Informationen zu kontaktieren.
ACHTUNG: Anzug Bronze Krone Schrauben Revoblock 10 und 14 muss 150 Nm betragen.
M14 REVOBLOCK Anzug 14 muss 200 Nm betragen.
M12 REVOBLOCK Anzug 7-10 Ø 200 MY 21 muss 142 Nm betragen.
4.3 - VORBEUGENDE KONTROLLEN
Vor der Inbetriebnahme der Maschine müssen folgende Eingriffe ausgeführt werden:
- Sicherstellen, dass die Maschine während der Montagephase nicht beschädigt wurde.
- Die freie Bewegung und eventuell die freie Drehung aller beweglichen Bauteile sicherstellen.
- Die Befestigung der Schutzvorrichtungen kontrollieren.
- Vor dem Start der Anlage muss sichergestellt werden, dass alle Bauteile korrekt montiert wurden und dass
das Öl im Tank das vorgesehene Niveau erreicht.
- Die Luft aus der Hydraulikanlage ablassen, dazu lässt man sie 10 - 15 Minuten lang ohne zu laden laufen,
um die Bildung von Schaum und unregelmäßigen Betrieb zu verhindern.
- Die Hydraulikanlage 30 Minuten lang ohne Last laufen lassen, dabei wird sie an einen Außenfilter mit
einem Element von mindestens 10µm oder mit einer Filterkapazität, die circa doppelt so groß ist wie die
normale der Anlage, angeschlossen.
- Eventuelle Leckagen an der Hydraulikanlage überprüfen, den Ölstand wiederherstellen.
- Die Anlage mit 10/15 vollständigen Zyklen der Kupplung einlaufen lassen, möglichst mit einer Last, die
um 40-60 % geringer ist als die berechnete (im Falle von mit Flüssigkeit gefüllten Leitungen muss nur
die leere Leitung berücksichtigt werden) Die Zyklen dürfen nicht aufeinanderfolgend sein, um das Ma-
terial nicht zu überhitzen (eine Minute Ruhezeit zwischen den jeweiligen Zyklen).
- Nach dem Einlaufen den Zustand des Kranzes überprüfen.
Gebrauchs- und Wartungsanleitung für motorgetriebene
Kupplung REVOBLOCK
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