Auch bei Nutzung von geeigneten Rauchmeldern sollten folgende Gefahrenquellen
vermieden werden:
Rauchen im Bett.
Kinder allein/unbeaufsichtigt lassen.
Reinigung mit brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Feuerwehr und den
Rettungsdiensten.
Planung Ihres Fluchtweges
1
Überprüfen Sie die Zimmertüren auf Wärme oder Rauch.
Öffnen Sie keine heißen Türen. Benutzen Sie einen
alternativen Fluchtweg. Schließen Sie beim Verlassen die
Türen hinter sich.
2
Wenn der Rauch stark ist, bleiben Sie in Bodennähe, zur
Not kriechen Sie auf „allen vieren" heraus. Machen Sie kurze
Atemzüge bzw. atmen Sie, wenn möglich, durch ein feuchtes
Tuch oder halten Sie den Atem an. Mehr Menschen sterben
durch Rauchvergiftung als durch Flammen.
3
Verlassen Sie die Gefahrensituation so schnell wie möglich.
Verlieren Sie keine wertvollen Sekunden durch das Mitnehmen
von Gegenständen. Suchen Sie eine vorher vereinbarte
Sammelstelle im Freien für alle Familienmitglieder auf. Überprüfen
Sie, ob alle vollzählig sind.
4
Rufen Sie die Feuerwehr und die Rettungsdienste vom
Festnetzanschluss oder Mobiltelefon eines Nachbarn aus.
Denken Sie daran, Ihren Namen und Ihre Adresse anzugeben.
5
Gehen Sie
NIEMALS
in ein brennendes Haus zurück!
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Alarmbeschränkungen
Einschränkungen für Rauchmelder
Rauchmelder haben erheblich dazu beigetragen, die Zahl der durch Brände verursachten
Todesopfer in den Ländern, in denen Rauchmelder weit verbreitet sind, zu reduzieren.
Unabhängige Experten haben jedoch festgestellt, dass sie unter bestimmten Umständen
unwirksam sein können. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen:
1
2
3
4
5
NIEMALS
Rauchmelder funktionieren nicht, wenn
sie nicht angeschlossen oder wenn die
Batterien leer sind. Prüfen Sie daher
regelmäßig die Geräte und tauschen Sie
bei Betriebsstörungen den gesamten
Rauchmelder aus.
Rauchmelder können keinen Brand
erkennen, wenn nicht genügend Rauch
den Rauchmelder erreicht. Der Rauch
kann daran gehindert werden, den
Rauchmelder zu erreichen, wenn das
Feuer zu weit entfernt ist, z. B. wenn
sich das Feuer in einer anderen Etage,
hinter einer geschlossenen Tür, in einem
Schornstein oder einem Wandhohlraum
befindet oder wenn der vorherrschende
Luftzug den Rauch oder die Hitze vom
Rauchmelder wegführen. Die Installation
von Rauchmeldern auf beiden Seiten
geschlossener Türen und die Installation
von mehr als einem Rauchmelder,
wie in dieser Broschüre empfohlen,
verbessern die Wahrscheinlichkeit einer
Früherkennung sehr deutlich.
Die Rauchmelder sind möglicherweise
nicht zu hören.
Die Funkverbindung zu den zusätzlichen
Visit-Empfängern funktioniert
möglicherweise nicht, da sie gestört
ist oder das Signal durch Möbel,
Gebäudestrukturen usw. blockiert wird.
Personen, die unter dem Einfluss von
DE
Drogen oder Alkohol stehen, nehmen
das Alarmsignal des Rauchmelders ggf.
nicht wahr, d. h. sie wachen nicht auf.
Die Rauchmelder erkennen
möglicherweise nicht jede Art von Feuer,
um eine ausreichende Frühwarnung zu
geben. Insbesondere in folgenden Fällen
erkennen Sie Brände schlecht: Brände
durch Rauchen im Bett, austretendes
Gas, heftige Explosionen, schlechte
Lagerung von brennbaren Lappen
und/oder Flüssigkeiten (z. B. Benzin,
Farbe, Spirituosen usw.), überlastete
Stromkreise, Brandstiftung, Kinder, die
mit Streichhölzern spielen.
Rauchmelder haben keine unbegrenzte
Lebensdauer. Wir empfehlen vorsorglich
einen Austausch nach 10 Jahren.
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