B401x
47mm
70°C
-30°C
105 g
Abbildung 1: Verdrahtung des Meldersockels
V-
2
3
-
1
+
4
5
R
V+
Abbildung 2: Sabotageschutz / Entnahmesicherung
ZUM ENTNEHMEN DES
KUNSTSTOFFHEBEL
MELDERS BEI AKTIVIERTER
ENTNAHMESICHERUNG,
NUTZEN SIE EINEN
SCHRAUBENDREHER
MIT SCHMALER KLINGE
UM DEN KUNSTSTOFF
IN PFEILRICHTUNG
HERAUSZUDRÜCKEN.
Abbildung 3: 2351E Optischer Rauchmelder
MELDERGEHÄUSE
0832 05
DoP Ref:
0832-CPD-0059
FLIEGENGITTER
2351E
Pittway Tecnologica
S.r.l,
Via Caboto 19/3,
SENSORKAMMER
34147 Trieste, Italy
DEUTSCH
Installations- und Wartungsanleitung
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Der Messkammer des optischen Rauchmelders Typ 2351E repräsentiert den modernsten Stand
der Technik. Die Möglichkeit diesen Melder mit unterschiedlichen Meldersockeln einzusetzen
erweitert den Einsatzbereich und die Flexibilität des Brandmeldesystems. Dieser Melder wurde
zur Brandfrüherkennung in Räumen entwickelt und darf nur in Verbindung mit kompatiblen
Brandmelderzentralen betrieben werden.
Die zweifarbige LED des Melders leuchtet rot auf wenn der Melder sich im Alarmzustand
befindet, blinkt gelb wenn eine Störung der Messkammer aufgetreten bzw. das Ende der
Messwertnachführung erreicht ist und blinkt grün im Normalbetrieb des Melders. Zusätzlich kann eine
optionale Parallelanzeige an den Meldersockel angeschlossen werden. Alle Brandmelder sind mit
einer Alarmspeicherung ausgerüstet, die durch kurzzeitige Unterbrechung der Betriebsspannung
wieder gelöscht werden kann.
Für den optischen Rauchmelder Typ 2351E sind drei unterschiedliche Meldeempfindlichkeiten
einstellbar: hoch, mittel und niedrig. Mit einem speziellen System Sensor Werkzeug können diese
Einstellungen durchgeführt und auch auf die Betriebsdaten des Brandmelders zugegriffen werden.
D300-01-01
2351E
102 mm
V-
METALLFEDER
HINWEIS: MELDERSOCKEL MIT EINEM
WIDERSTAND ZWISCHEN DEN KLEMMEN 4
UND 5 SIND GEMÄSS DER GESTRICHELTEN
LINIE ZU VERDRAHTEN.
EINE SCHOTTKY DIODE
ZWISCHEN DEN KLEMMEN 2
UND 3 HAT KEINEN EINFLUSS
AUF DIE VERDRAHTUNG
V+
ZUM AKTIVIEREN DIE
SABOTAGESCHUTZ,
KUNSTSTOFFZUNGE AN
DER GEPUNKTETEN LINIE
DURCH EINE DREHUNG ZUR
INNENSEITE DES SOCKELS
ABTRENNEN
Pittway Tecnologica S.r.l. Via Caboto 19/3, 34147 TRIESTE, Italy
SPEZIFIKATION
Versorgungsspannung
8 - 30 VDC
Luftgeschwindigkeit
20m/s (4000ft/min)
Luftfeuchtigkeit
5-95% rel. (ohne Betauung)
Ruhestrom
50 µA, typisch
Maximaler Alarmstrom
80 mA (begrenzt durch die BMZ oder den Widerstand im Sockel)
Alarmspeicherung
Rücksetzbar durch kurzzeitige Unterbrechung der Betriebsspannung
Der Rauchmelder wurde unabhängig geprüft und entspricht den Vorgaben der EN54-7.
Hinweis: Installieren Sie den Melder nicht an Orten an denen der zulässige Betriebstemperatur-
bereich von 0°C bis 50 °C unter Umständen längere Zeit überschritten werden könnte oder wo mit
Vereisung und Kondensation gerechnet werden kann.
MONTAGE UND VERDRAHTUNG DES MELDERSOCKELS
Vergewissern Sie sich das der eingesetzte Meldersockel und die Brandmelderzentrale zueinander
kompatibel sind.
Die Meldersockel der Serie 400 können auf Standard Verteilerdosen mit den 50-60mm
Befestigungslöcher montiert werden.
Die Abbildung 1 zeigt die Klemmenbelegung der Standardsockel. Wenn Relaissockel eingesetzt
werden folgen Sie den Hinweisen der entsprechenden Installationsanleitung sowie dem
Verpackungsaufdruck.
Hinweise:
1.
Polarität beachten, Melder der Serie 300 müssen gemäß der o.a. Abbildung verdrahtet werden.
2.
Keine Kabelschlaufen unter die Klemmen legen. Zur besseren Übersicht sollte die
Kabelführung unterbrochen sein.
3.
Die Verdrahtung muss gemäß den gültigen regionalen Richtlinien und gesetzlichen
Bestimmungen ausgeführt werden.
Um die Verdrahtung vor dem Einsetzen der Brandmelder überprüfen zu können, ist eine Metallfeder
zum Überbrücken der beiden Klemmen Nr. 2 und Nr.3 eingebaut. Die Überbrückung wird mit dem
Einsetzen des Brandmelders automatisch wieder beseitigt.
Melder nur im spannungsfreien Zustand einsetzen
INSTALLATION DES MELDERS
1.
Setzen Sie den Melder in den Sockel und drehen ihn mit leichtem Druck im Uhrzeigersinn bis er
in den Sockel passt.
2.
Drehen Sie jetzt vorsichtig weiter bis der Melder im Sockel einrastet.
3.
Nachdem alle Melder installiert sind schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
4.
Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt Prüfung beschrieben.
5.
Setzen Sie den Melder an der Zentrale zurück (Reset)
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders aus
dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt (siehe Abb. 2).
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen eine
Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor Beginn
von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen Aktivitäten mit
Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz
vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
PRÜFUNG
Für die installierten Melder ist eine Prüfung und in regelmäßigen Abständen die folgende Wartung
durchzuführen. Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab um unerwünschte
Alarmmeldungen während der Wartung zu unterdrücken. Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Rauchsensor prüfen
1.
Lösen Sie den Melder mit Rauch oder geeignetem Testgas von empfohlenen Herstellern, z.B.
No Climb Products Ltd., mit einer dosierten Rauchmenge, gemäß den regionalen Vorschriften
und Empfehlungen des Herstellers aus.
2.
Die Auslösung des Melders sollte innerhalb von 40s durch die leuchtende rote Melder-LED und
der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
Prüfung mit dem Laser-Testgerät (Typ S300RTU)
Hinweis: Diese Methode ist keine vollständige Überprüfung der Melderfunktionalität
1.
Richten Sie den rot blitzenden Laserpunkt des Testgerätes auf die Melder-LED aus.
2.
Der Melder wird, vorausgesetzt er hat das Ende der Messwertnachführung noch nicht
erreicht, sich innerhalb von einigen Sekunden in Alarm versetzen, wodurch die BMZ einen
Alarm auslösen wird.
Das Laser-Testgerät ist ein Produkt der Laser Klasse IIVerletzungsgefahr - Richten Sie
den Laserstrahl niemals direkt auf Gesichter oder Augen
WARTUNG
Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab um unerwünschte Alarmmeldungen
während der Wartung zu unterdrücken.
1.
Entnehmen Sie die zu reinigenden Melder
2.
Lösen Sie mit einem schmalen Schlitzschraubendreher das Meldergehäuse an den seitlichen
Öffnungen und drücken Sie die Plastikzunge vorsichtig nach Außen. Nehmen Sie des
Meldergehäuse ab.
3.
Reinigen Sie das Fliegengitter vorsichtig von der Außenseite ohne es zu entfernen.
4.
Nehmen Sie jetzt das Fliegengitter von der Sensorkammer ab.
5.
Entfernen Sie den Staub mit einem geeigneten Staubsauger oder mit Pressluft aus der
Sensorkammer und von der Innenseite des Fliegengitters.
6.
Setzen Sie das Gitter wieder ein indem Sie es an den Pfeilmarkierungen mit der Sensorkammer
ausrichten und mit leichtem Druck aufstecken.
7.
Setzen Sie das Gehäuse wieder auf indem Sie die Melder-LED mit der entsprechenden
Gehäuseöffnung ausrichten. Vergewissern Sie sich dass alle Plastikzungen der
Gehäusebefestigung ordnungsgemäß einrasten.
8.
Nach der Melderreinigung schalten Sie die Betriebsspannung ein und prüfen alle Melder wie
unter PRÜFUNG beschrieben.
WARNUNGEINSCHRÄNKUNG VON RAUCHMELDERN
Rauchmelder müssen mit kompatiblen Anlagen verwendet werden.
Rauchmelder erkennen keine Entstehungsbrände deren Rauch die Melder nicht erreicht.
Ein Rauchmelder kann keine Feuerentwicklung in anderen Gebäudebereichen erkennen.
Rauchmelder haben auch Einschränkungen in der Auslösung. Bei der Auswahl von Brandmeldern
müssen die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile enthalten. Selbst
wenn robuste Melder für eine Betriebszeit von über 10 Jahren ausgelegt sind, können Bauteile jederzeit
ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr Meldersystem. Reinigen und inspizieren
Sie die Brandmelder regelmäßig. Inspektionen des Brandmeldesystems reduzieren erheblich das
Produkthaftungsrisiko.
WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
I56-1718-020