DEUTSCH
1. SICHERHEITSMASSNAHMEN
Vor der Inbetriebnahme des Stromerzeugers ist es unerlässlich, die Bedienungs- und Wartungsanleitung
des Stromerzeugers und des Generators durchzulesen und die folgenden Empfehlungen zu berücksichtigen.
⇒ Ein sicherer und effizienter Betrieb ist nur dann gewährleistet, wenn die Maschinen gemäβ den
Bestimmungen der entsprechenden Handbücher „Bedienungs - und Wartungsanleitung" sowie der
einschlägigen Sicherheitsvorschriften und Normen korrekt verwendet wird.
⇒ Lebensgefahr durch Stromschlag! Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln nur in
abgeschaltetem, spannungslosen Zustand durchführen.
⇒ Das Entfernen der Verschlusskappe des Klemmegehäuses sowie der Schutzgitter des Generators ist
verboten, solange dieser in Bewegung ist und der Antrieb des Generators nicht sicher gegen selbsttä-
tigen Anlauf gesichert ist.
⇒ Arbeiten an Elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal
und entsprechend den geltenden nationalen Bestimmungen durchgeführt werden (in Deutschland u.a.
VDE - Vorschriften).
⇒ Der Aufenthalt im Bereich des Stromerzeugers ist nur mit entsprechender Sicherheitskleidung erlaubt.
Die einschlägigen Sicherheits-vorschriften der Berufsgenossenschaften sind unbedingt einzuhalten.
⇒ Personen, welche mit der Beförderung der Anlage vertraut sind, müssen immer Arbeitshandschuhe
und Sicherheitsschuhe tragen. Sollte der Generator oder das gesamte Aggregat vom Boden angehoben
werden, besteht Schutzhelmpflicht.
Der Endinstallateur des Stromaggregats trägt die Verantwortung dafür, das alle erforderlichen Maβnahmen
getroffen wurden, damit die Gesamtanlage den geltenden örtlichen Sicherheitsvorschriften entspricht.
(Erdung, Schutz gegen indirektes Berühren, Explosions- und Brandverhütungsvorrichtungen, Notabschal-
tung, usw.)
Sicherheitshinweise. Im vorliegenden Handbuch werden Symbole mit den folgenden Bedeutungen verwendet:
WICHTIG! Bezieth sich auf eine riskante oder gefärliche Operation, die das Produkt beschädigen.
ACHTUNG! Bezieht sich auf eine riskante oder gefärliche Operation, die zu schweren Verletzungen oder
eventuell zum Tod führen kann.
ACHTUNG! Bezieht sich auf eine riskante oder gefährliche Operation, die zu schweren Verletzungen oder even-
tuell zum Tod führen kann.Personen Verletzungen zufügen kann.
GEFAHR! Bezieht sich auf ein unmittelbares Risiko, das zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod
führen könnte.
2. BESCHREIBUNG DES WECHSELSTROMGENERATORS
Bei der Reihe E1S handelt es sich um Dreiphasen-Wechselstromgeneratoren mit zwei und vier Polen, mit Bürsten und
Hilfswicklung (auf Compound), welche die Spannungsregulierung gewährleistet. Die Konstruktion entspricht den Normen
EN 60034-1, EN 60204-1, EN 55014-1, EN 55011, EN61000-6-2, EN 61000-6-4 und nach den Richtlinien 2006/95/CE,
2004/108/CE, und 2006/42/CE gebaut.
Belüftung. Axiallüfter mit Ansaugen der Luft von der der Koppelung entgegengesetzten Seite.
Schutz. Standard IP 21. Auf Anfrage IP 23.
Drehrichtung. Es sind beide Drehrichtungen zulässig.
Elektrische Daten. Die Isolierung besteht sowohl für Stator als auch für Rotor aus Material der Klasse H. Die Wicklungen
sind tropengeeignet.
Leistung. Unter folgenden Bedingungen. Umgebungstemperatur bis 40°C, Höhe maximal 1000 m ü.M., Dauerbetrieb
bei Cosф= 0.8.
Überlast: Allgemein ist eine Überlast von 10% über 1 Stunde alle 6 Stunden zugelassen.
Mechanische eigenschaften.
Gehäuse und Abdeckungen sind aus vibrationsbeständiger Aluminiumlegierung hergestellt. Die Welle ist aus hochwider-
standsfähigem Stahl. Der Rotor ist besonders robust, um der Schleuderdrehzahl der Zugmotoren standzuhalten und ist
mit einem Dämpfkäfig ausgestattet, der einen einwandfreien Betrieb auch bei verzerrenden Einphasenladungen erlaubt.
Die Lager sind lebenslänglich geschmiert.
Betrieb in besonderen umgebungen.
Wenn der Generator in einer Meereshöhe über 1000m betrieben werden soll, ist eine Verringerung der erbrachten Leistung
von 4% pro 500 Meter Höhenanstieg notwendig. Wenn die Umgebungstemperatur über 40° C liegt, ist die erbrachte Leistung
des Generators um 4% pro 5° C Anstieg notwendig.
INBETRIEBNAHME
Folgende Operationen zur Kontrolle und Inbetriebnahme dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal
ausgeführt werden.
⇒ Der Generator ist in einem Raum zu installieren, der die Möglichkeit eines Luftaustauschs mit der Atmosphäre bietet,
um zu verhindern, dass die Umgebungstemperatur die von den Normen vorgesehenen Werte übersteigt.
⇒ Darauf achten, dass die zum Ansaugen vorgesehenen Öffnungen und der Luftabzug zu keinem Zeitpunkt verstopft sind
und dass die für das Aufstellen des Generators verwendete Technik ein direktes Ansaugen der vom selben Generator
und/oder Hauptmotor abgegebenen heißen Luft verhindert.
⇒ Vor der Inbetriebnahme ist es notwendig, mittels Sicht- und manueller Kontrolle aller Klemmen der verschiedenen
Klemmenbretter deren einwandfreien Sitz und das behinderungsfreie Rotieren des Motors sicherzustellen. Sollte der
Generator über längere Zeit nicht in Betrieb sein, ist vor der erneuten Inbetriebnahme der Isolierwiderstand gegen
die Masse der Wicklungen zu kontrollieren, wobei darauf zu achten ist, dass jedes einzelne zu kontrollierende Teil von
den anderen abisoliert sein muss. Diese Kontrolle ist mit einem 500 V. c.c. Gerät durchzuführen, das Megger genannt
wird. Normalerweise werden diejenigen Wicklungen als ausreichend isoliert betrachtet, die einen Widerstandswert
gegen die Masse von ≥ 1 MΩ besitzen. Sollte der gemessene Wert geringer sein, ist eine Wiederherstellung des
Widerstandes durch Trocknen der Wicklung vorzunehmen, z.B. durch Verwendung eines Ofens bei 60-80°C (oder
indem man in diesem einen geeigneten Stromwert von einer Hilfsstromquelle fließen lässt.). Es ist notwendig, zu
prüfen, dass die metallischen Teile des Generators und die Masse des gesamten Aggregats an den Erdungskreislauf
angeschlossen sind und dass letzterer den gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen entspricht.
Fehler oder Nachlässigkeiten bei der Erdung können tödliche Folgen haben.
3. MONTAGEANLEITUNG
Die Montage ist von qualifiziertem Fachpersonal nach Lesen des Handbuchs durchzuführen.
Für die Bauart B3/B14
Die Bauart B3/B14 erfordert die Verwendung eines elastischen Verbindungsstücks zwischen Hauptmotor und Generator.
Das elastische Verbindungsstück entwickelt während des Betriebs axiale oder radiale Kräfte und wird steif an den Vorsprung
der Welle des Generators montiert. Es empfiehlt sich beim Zusammenbau in folgenden Phasen vorzugehen:
1) Das Halbverbindungsstück und die Ausrichtglocke am Generator wie in Abb. 1A anbringen.
Beim Positionieren des Halbverbindungsstücks am Generator beachten, dass der Rotor bei komplettem Kuppeln die
Möglichkeit beibehalten muss, sich axial in Richtung des Lagers der Kupplung der gegenüberliegenden Seite ausdehnen
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