SPCP332: 264 x 357 x 81 mm
Dimensions
(W x H x D)
SPCP333: 326 x 415 x 114 mm
SPCP332: 4.7 kg
Weight
SPCP333: 6.3 kg
SPCP332: Small metal housing (>1.2 mm mild
steel)
Housing
SPCP333: Hinged metal housing (>1.2 mm mild
steel)
Housing can contain
SPCP333: 3 additional expanders
up to
(size 150 x 82 mm)
Housing
IP30
protection/IP rating
Environmental Class Class II Indoor General
SPCP332 - Certified according:
Standards
EN50131-1:2006 (Grade 2, Class II Indoor
General),
TS50131-3:2003 (Grade 2),
EN50131-6:2008 (Grade 2),
SSF 1014 ed.3:2005 (Larmklass 1)
SPCP333 - Certified according:
EN50131-1:2006 (Grade 3, Class II Indoor
General),
TS50131-3:2003 (Grade 3),
EN50131-6:2008 (Grade 3),
SSF 1014 ed.3:2005 (Larmklass 2)
Deutsch Installationsanleitung
WARNUNG: Lesen Sie vor der Installation und Verwendung dieses
Geräts die Sicherheitshinweise.
Stellen Sie sicher, dass beim Auswechseln oder Installieren des
SPCP332/333 im SPC die Anschlüsse von Wechselstromversorgung
und Akku getrennt sind. Stellen Sie sicher, dass während der
Handhabung von Anschlüssen, Drähten, Klemmen und Platinen alle
erforderlichen Antistatikmaßnahmen getroffen werden.
EG-Konformitätserklärung
Siemens Security Products erklärt hiermit, dass dieses Produkt die wesentlichen
Anforderungen sowie weitere relevante Bestimmungen der Richtlinie
2004/108/EC über Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) erfüllt. Die EG-
Konformitätserklärung erhalten Sie in Ihrem Siemens-Verkaufsbüro oder bei:
Siemens AB, Security Products
Englundavägen 7
SE-171 24 Solna
Schweden
SPCP332/333 – Einführung
Das SPCP332/333 ist eine Stromversorgungseinheit (PSU) kombiniert mit einem
Erweiterungsmodul mit 8 Eingängen und 2 Ausgängen, das an beliebiger Stelle im
SPC X-BUS angebracht werden kann. Das Erweiterungsmodul überwacht die PSU
im Hinblick auf Überstrom, Sicherungsausfall, Netzstrom (Wechselstrom), Ausfall
der PSU, Unterbrechung der Kommunikation und Probleme mit der Batterie. Das
Erweiterungsmodul wird über ein Anschlusskabel und Schnittstellen zum SPC-
Controller über den SPC X-BUS direkt von der PSU mit Strom und Daten versorgt.
Abb. 1 zeigt das Erweiterungsmodul (grau hervorgehoben) auf der PSU installiert.
Siehe Abb. 1:
SPCP330 (Erweiterungsmodul auf PSU installiert)
1. Netzanschlussklemmen
2. Eingangstransformator
3. Netz-LED (siehe Anhang A: LED-Status)
4. Batterieladestands-LED (siehe Anhang A: LED-Status)
5. Sicherungs-LED (siehe Anhang A: LED-Status)
6. Strombegrenzungs-LED (siehe Anhang A: LED-Status)
7. Status-LED (siehe Anhang A: LED-Status)
8. Batterieauswahl (siehe Anhang B: Jumper- Position):
9. Wenn der gewählte Batterietyp nicht der Batterie entspricht, wird die Batterie
entweder zu langsam geladen und in der erforderlichen Zeit nicht bis auf 80 %
ihre Kapazität aufgeladen oder zu schnell aufgeladen, wodurch die
Batterielebensdauer verkürzt wird. Die PSU zeigt einen Fehler an, wenn der
Jumper nicht gesetzt ist.
10. 4-poliger PSU-Stecker: Wird mit einem geraden Kabel an Element 12, Strom-
und Datenanschluss, angeschlossen.
11. PSU-Ausgänge (Ausgang 1, Ausgang 2): Jeder Ausgang ist separat mit einer
elektronischen 1,25-A-Sicherung abgesichert.
WARNUNG: Der gesamte über die Ausgänge 1 und 2 geführte
Laststrom darf insgesamt nicht mehr als 1,5 A betragen (750 mA je
Ausgang). Hierdurch soll sichergestellt werden, dass ausreichend
Strom zur Verfügung steht, um die Batterie innerhalb von 24 Stunden
auf 80% ihrer normalen Kapazität zu laden. Wenn das System mehr
Strom benötigt, sollte in Erwägung gezogen werden, eine zusätzliche
Stromversorgungseinheit oder eine PSU mit höherer Leistung
anzuschließen.
12. Akkuanschlüsse (BAT+, BAT-): 2-A-Sicherungen
13. 4-poliger PSU-Stecker: Wird mit einem geraden Kabel an Element 9, Strom-
und Datenanschluss, angeschlossen.
14. Sabotageschalter auf der Frontplatte
15. Das Erweiterungsmodul hat einen Sabotageschalter mit Feder. Beim
Schließen des Deckels schließt die Feder den Schalter.
16. Tamper Bypass [J1]
Die Jumper-Einstellung legt den Betrieb des Sabotagealarms fest. Der
Sabotagebetrieb kann durch Stecken von Jumper J1 umgangen werden. Der
Techniker muss vor Verlassen des Standorts sicherstellen, dass J1 entfernt
wird, damit das System den Normen entspricht.
17. Summer
Der Summer wird aktiviert, um das Erweiterungsmodul zu lokalisieren (siehe
Konfigurationshandbuch).
18. Schalter für manuelle Adressierung
Mit den Schaltern kann die ID des jeweiligen Erweiterungsmoduls im System
eingestellt werden.
19. X-BUS-Status-LED
Die LED zeigt den Status des X-Bus an, wenn sich das System wie unten
dargestellt im Konfigurationsmodus befindet:
LED-Status
Beschreibung
Blinkt regelmäßig (ca. alle
Status der X-BUS-Kommunikation ist OK.
1,5 Sekunden)
Zeigt letztes Erweiterungsmodul in der Reihe an (be-
Blinkt schnell (ca. alle
rücksichtigt keine Stern- und Multidrop-
0,2 Sekunden)
Konfigurationen)
20. Ausgänge: Das Erweiterungsmodul stellt 2 programmierbare Ausgänge für die
Verwendung mit dem SPC System zur Verfügung.
21. Eingänge: Das Erweiterungsmodul verfügt über 8 Linieneingänge, die im SPC-
System als Einbruchalarmlinien konfiguriert werden können (siehe Abschnitt
Verdrahtung der Eingänge).
22. Hilfsspannungsversorgung (12 V): Nicht verwenden.
23. Versorgungsspannung:
An die SPC-Zentrale müssen 0V angeschlossen werden (Systemmasse). Den
12-V-Eingang nicht verwenden.
24. X-BUS-Schnittstelle: Der Kommunikationsbus verbindet die
Erweiterungsmodule mit dem SPC-System.
25. PSU-Sabotageschalter und Bypass: Der Bypass muss installiert werden, wenn
das Erweiterungsmodul oben montiert wird und das Gehäuse klein ist.
26. Abschluss-Jumper: Dieser Jumper ist standardmäßig immer gesteckt, muss
jedoch bei einer Sternkonfiguration entfernt werden. Weitere Informationen
enthält der Abschnitt Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle.
27. Klemmenblock des rückwärtigen Sabotageschutzes.
(Jumper über den Block setzen, wenn der Sabotagekontakt nicht verwendet
wird.)
28. Rückwärtiger Sabotagekontakt.
Siehe Abschnitt Installation des rückwärtigen Sabotagekontakts.
Beim Anschließen einer Batterie an die Stromversorgungseinheit darauf
achten, dass der positive und negative Pol an die entsprechenden Pole der
PSU angeklemmt werden. Darauf achten, dass während der Handhabung
von Anschlüssen, Drähten, Klemmen und Platinen alle
Antistatikmaßnahmen getroffen werden.
Aufladen der Batterie über die PSU
Beim normalen Betrieb führt die PSU kontinuierlich ein Erhaltungsladen der
Batterie durch. Wenn die Netzversorgung ausfällt, liefert die Batterie Strom an die
Ausgänge der PSU, bis die Ausgangsspannung der Batterie unter 10,5 V DC fällt
(siehe Abschnitt Tiefentladungsschutz) und PSU sich selbst abschaltet.
Testen der Batteriespannung
Die PSU fährt einen Ladestandstest der Batterie durch, indem es einen
Lastwiderstand an die Batterieklemmen anlegt und die sich ergebende Spannung
misst, so dass sichergestellt ist, dass die Batteriespannung nicht deutlich unter die
Lastbedingungen fällt. Der Batterietest wird alle 5 Sekunden ausgeführt.
Tiefentladungsschutz
Wenn die Stromversorgung einer SPCP332/333 ausfällt, wird die Backup-
Stromversorgung über Batterie eingeschaltet. Eine Batterie kann die
Stromversorgung bei einem längeren Ausfall der Netzversorgung nur über einen
begrenzten Zeitraum aufrechterhalten und wird sich letztendlich vollständig
entladen.
Um das Entladen einer Batterie unter diesen Punkt zu verhindern, trennt die PSU
die Batterie, wenn deren Ausgangsspannung 10,5 V DC erreicht. Nach dem
Wiedereinschalten der Netzversorgung wird die Batterie wieder aufgeladen.
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle
Die X-BUS-Schnittstelle stellt die Verbindungen von Erweiterungsmodulen und
Bedienteilen zum SPC-Controller bereit. Der X-BUS kann je nach Anforderungen
an die Anlage auf unterschiedliche Weise verdrahtet werden.
Hinweis: Maximale Systemkabellänge = Anzahl von Erweiterungsmodulen und
Bedienteilen im System mal maximale Länge für den jeweiligen Kabeltyp.
Kabeltyp
CQR-Standardalarmkabel
UTP-Kategorie: 5 (Massivdrahtleiter)
Belden 9829
IYSTY 2 × 2 × 0,6 (min.)
Abb. 2 zeigt die Verdrahtung des X-BUS mit einem Erweiterungsmodul/Controller
und ein/einen weiteres/n Erweiterungsmodul/Controller in Stichleitungskonfigura-
tion. Die Klemmen 3A/3B und 4A/4B werden nur für Abzweigverdrahtungen ver-
wendet. Bei einer Stichleitungskonfiguration hat das letzte Erweiterungsmodul
keine Rückleitung zum Controller.
Siehe Abb. 2: Verdrahtung von Erweiterungsmodulen
1
SPC-Zentrale
2
Vorangegangene Erweiterung
Länge
200 m
400 m
400 m
400 m