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IMPEDANZ: EIN ALLGEMEINER ÜBERBLICK
Die folgenden Begriffe werden Ihnen helfen, die Informationen dieses Abschnitts besser zu verstehen:
Impedanz: Der Widerstand eines Geräts gegenüber dem Fließen von Wechselspannung. Damit wird häufig der
Widerstand der Schwingspule eines Lautsprechers angegeben.
Ohm: Eine Einheit des elektrischen Widerstands - entspricht einem Leiter, in dem ein Strom von 1 Ampère durch ein
Potential von 1 Volt zwischen den Polen erzeugt wird.
Paralleler Betrieb: Das Anschließen von zwei oder mehr Spannungsquellen der gleichen Ausgangsspannung, um einen
höheren Ausgangsstrom zu erzielen.
Bevor Sie mehrere Boxen an Ihren Verstärker anschließen, sollten Sie sich drei Fragen stellen:
1. Welche Impedanz hat jede Box?
2. Wie hoch wird die Gesamtimpedanz sein?
3. Ist die Gesamtimpedanz eine sichere Last für den Verstärker?
Beim Anschluss mehrerer Boxen an ein Amp-System werden diese im allgemeinen parallel verschaltet. Dies ist der Fall, wenn
Sie die Lautsprecher-Ausgänge eines SWR Verstärkers oder die In/Out Buchsen auf dem Eingangsfeld Ihrer SWR Box verwen-
den. Je mehr Boxen Sie parallel verschaltet hinzufügen, desto niedriger wird die Gesamtimpedanz für den Verstärker.
ANMERKUNG: Da der parallele Betrieb am weitesten verbreitet ist, konzentrieren sich die folgenden Informationen
auf diesen Konfigurationstyp. Der "serielle" Betrieb wird nicht besprochen.
Um die Gesamtimpedanz von zwei oder mehr parallel verschalteten Boxen gleichen Werts zu berechnen, teilen Sie die
Impedanz einer Box durch die Anzahl der Boxen:
Impedanz einer Box / Anzahl an Boxen = Gesamtimpedanz
Beispiel: Sie möchten zwei 8-Ohm SWR Boxen an einen SWR Amp im Mono-Betrieb anschließen. Die Formel ist: 8 geteilt durch
2 = 4 (Ohm) - die Gesamtimpedanz beträgt also 4 Ohm. Die Gesamtimpedanz bei vier 8-Ohm Boxen beträgt entsprechend 2
Ohm (8 geteilt durch 4 = 2).
Wenn Sie eine 8-Ohm Box und eine 4-Ohm Box parallel anschließen wollen, können Sie die 4-Ohm Box einfach als zwei 8-Ohm
Boxen betrachten (dass dies stimmt, wissen wir aus dem ersten Beispiel) und praktisch mit drei 8-Ohm Boxen arbeiten. Die
Formel ist: 8 geteilt durch 3 = 2.67 (Ohm).
Das mit Ihrem Amp gelieferte Bedienungshandbuch sollte Angaben über die Mindestimpedanz enthalten, die Ihr Verstärker
ansteuern kann. Der Wert wird auch manchmal neben den Lautsprecher-Ausgangsbuchsen Ihres Amps angegeben. Wenn die
Gesamtimpedanz der zu betreibenden Boxen 4 Ohm beträgt, muss der Mindestlast-Nennwert des Verstärkers 4 Ohm oder
weniger betragen.
Vor dem Erwerb einer Zusatzbox für Ihr System sollten Sie eine Liste aller Fakten erstellen, die für die zusätzliche Box relevant
sind, inklusive: Impedanz, Belastbarkeit und Funktion. Wenn laut Handbuch die Mindestlast des Amps 4 Ohm beträgt und Sie
bereits eine 8-Ohm Box besitzen, können Sie gefahrlos eine weitere 8-Ohm Box anschließen (8 geteilt durch 2 = 4). Obwohl
weniger gebräuchlich, könnten Sie auch eine oder sogar zwei 16-Ohm Boxen hinzufügen: Zwei parallel geschaltete 16-Ohm
Boxen haben die gleiche Gesamtimpedanz wie eine 8-Ohm Box.
Um mit Ihrem System den höchsten Wirkungsgrad mit möglichst wenigen Boxen zu erzielen, sollten Sie zwei 8-Ohm Boxen
anschließen. Da Sie zwei Boxen mit gleicher Impedanz betreiben, empfängt jede die Hälfte der Leistung, die Ihr Verstärker
Professional and Custom Pro Specialist Series • 81
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