Achten Sie darauf, dass der Körperschallmelder GM760 und die
Montageplatte GMXP0 zueinander ausgerichtet sind.
GMXP0-Bohrsymbol
Meldersymbol mit Kabelzuführung auf Oberseite
1.
Verwenden Sie die beiliegende Bohrschablone GM7xx, um die
Position der erforderlichen Bohrungen zu bestimmen.
2.
Bohren Sie ein Loch mit einem Durchmesser von 10mm und einer
Tiefe von 60mm, und setzen Sie den Stahlspreizdübel ein.
3.
Bohren Sie ein Loch mit einem Durchmesser von 5mm und einer
Tiefe von > 22mm, und setzen Sie den GMXS1-
Messingspreizdübel ein.
Bei der Montage auf Beton darf der GMXS1 keinen Kontakt mit der
Montageplatte GMXP0 haben. Der GMXS1 muss mithilfe der
Schraube (M4 × 21mm) und dem dazugehörigen
Messingspreizdübel am Beton befestigt werden.
4.
Befestigen Sie die GMXP0 mithilfe der Schraube (M6 × 47mm) am
Stahlspreizdübel.
5.
Befestigen Sie den GMXS1 mit der Schraube (M4 × 21mm) am
Messingspreizdübel.
6.
Montieren Sie den Melder auf der GMXP0.
6.
Montage des Melders
1.
Entfernen Sie die Abdeckung vom Melder.
2.
Befestigen Sie den Melder mithilfe der zwei Befestigungsschrauben
auf der vorbereiteten Montageplatte (Abb. 1, Element I).
3.
Entfernen Sie die Verkleidung der Kabelzuführung (Abb. 5).
4.
Führen Sie die Verbindungskabel zur Zentrale (Abb. 1, Element B)
wie in der Abbildung dargestellt (Abb. 6).
5.
Befestigen Sie das Kabel mit einem (beiliegenden) Kabelbinder an
einer Kabelklemme (Abb. 1, Element C).
6.
Schließen Sie das Zubehör an und programmieren Sie den Melder.
7.
Entfernen Sie die vorgestanzten Abdeckungen an den
Kabelzuführungsaussparungen wie erforderlich, um die
Kabelzuführung durch die Verkleidung zu ermöglichen (Abb. 5).
8.
Bringen Sie die Verkleidung der Kabelzuführung wieder an.
7.
Zubehör
Für alle Zubehörteile (Abb. 7) gelten eigene Montageanweisungen, die
jedem Zubehörteil beiliegen. Diese Montageanweisungen müssen für die
korrekte Montage und eine optimale Leistung dieses Körperschallmelders
befolgt werden. Bestellangaben siehe Abschnitt 14.
8.
Programmierung
8.1. Anwendungseinstellung (Abb. 1, Element K)
Der angegebene Wirkradius gilt für einen Angriff mit Sauerstofflanze. Bei
einem Angriff mit mechanischem Werkzeug (z. B. Bohrer) kann sich der
Wert bis auf das Dreifache erhöhen. Der angegebene Wirkradius ist ein
Richtwert, der stark von der Beschaffenheit des Untergrunds beeinflusst
wird.
Wählen Sie den Materialtyp für den zu schützenden Bereich und den
erforderlichen Wirkradius, indem Sie die DIP-Schaltoptionen wie folgt
festlegen:
Wirkradius
(r)
Modus
Fest
Stahl
---
LWS
---
Beton
4m
Über den DIP-Schalter können 3 Einstellungen gewählt werden (Abb. 1,
Element K), um die wählbaren USER MODE-Einstellungen über die
GMSW7 SensTool-Software zu aktivieren. Die DIP-Schalter 1 und 2
müssen in der EIN-Position sein, um die Kommunikation zwischen dem
PC und dem Melder herzustellen.
8.2. Empfindlichkeit (Abb. 6, Klemme 7)
Wenn dieser Eingang aktiv ist, wird die Melderempfindlichkeit
verringert. Der Empfindlichkeitseingang darf nur unter bestimmtem
Umständen angewendet werden, und das nur für kurze Zeiträume.
Die Reduzierung der Empfindlichkeit muss in Übereinstimmung mit
den geltenden Vorschriften (z. B. gemäß VdS) erfolgen. Die
Werkseinstellung ist Low-aktiv. High-aktiv kann mithilfe der
GMSW7 SensTool-Software gewählt werden.
Die Empfindlichkeit wird für die Dauer des Fernsignals auf 12,5 % der
Originaleinstellung reduziert. Eine potentielle Anwendung ist die
Verhinderung der Alarmauslösung bei starken funktionsbedingten
Geräuschen.
8.3. Testeingang (Abb. 6, Klemme 4)
Der interne Prüfsender GMXS1 (Abb. 1, Element J) wird durch das
Anlegen eines niedrigen Signals an die Testeingangsklemme aktiviert. Bei
008320_p
Fest
Fest
USER MODE
2m
---
1 / 1,5* / 2m
---
2m
1,5 / 2m
---
---
2,5 / 4 / 5m
korrekt funktionierendem Melder löst dieser einen Alarm aus (Auslösezeit
< 3 s).
Die Werkseinstellung ist Low-aktiv. High-aktiv kann mithilfe der GMSW7
SensTool-Software gewählt werden.
Low-aktiv = Anlegen von 0 V zur Aktivierung
High-aktiv = Entfernen von 0 V zur Aktivierung
9.
LED-Anzeige
Die rote LED (Abb. 1, Element E) blinkt während der Initialisierung. Bei
einem Alarm leuchtet die LED ca. 2,5 s lang. Diese LED ist nur sichtbar,
wenn die Abdeckung des Melders entfernt wurde.
10. Inbetriebnahme
1.
Legen Sie die Versorgungsspannung an.
Die LED (Abb. 1, Element E) blinkt 10 Sekunden lang.
2.
Lassen Sie den Melder weitere 20 Sekunden lang in Ruhe.
Der Melder ist nun betriebsbereit.
3.
Überprüfen Sie, ob mithilfe der DIP-Schalter oder GMSW7
SensTool-Software der korrekte Radius und Materialtyp gewählt
wurden.
Wenn SensTool nicht verfügbar ist, verwenden Sie ein Multimeter (Ri
≥ 20 kΩ) an Klemme 1 (0 V) und Testpunkt (Abb. 1, Element D), um auf
ein analoges Integrationssignal zu prüfen:
Ruhepegel
Integrationsstart
Alarmschwelle (unbelastet)
Prüfen Sie auf Interferenz mithilfe der Option „SensTool >
4.
Analysieren". Die Option Digitalfilter auf der Registerkarte
Einstellungen hilft möglicherweise, inhärente Störungen zu
verringern. Zusätzliche Informationen finden Sie in der
SensTool-Software und dem dazugehörigen Handbuch.
10.1. Funktionsprüfungen
Funktionsprüfungen können wie folgt ausgeführt werden:
Nehmen Sie die Abdeckung ab und kratzen Sie das Metallgehäuse
des Melders mit einem Schraubendreher an, bis die LED (Abb. 1,
Element E) einen Alarm anzeigt.
Legen Sie das erforderliche Eingangssignal an Klemme 4 an, um den
internen Prüfsender GMXS1 (falls vorhanden) zu aktivieren.
Legen Sie das erforderliche Eingangssignal an, um den externen
Prüfsender GMXS5 (Abb. 7) zu aktivieren.
Simulieren Sie einen Angriff auf den zu schützenden Bereich.
Setzen Sie die Abdeckung wieder auf und sichern Sie sie.
11. Service
Die Funktion des Melders und dessen Montage müssen mindestens
einmal jährlich wie folgt geprüft werden:
Testen Sie den Melder auf eine ordnungsgemäße Funktion
entsprechend Abschnitt 10.1.
Überprüfen Sie die Einstellungen des Melders mithilfe der DIP-
Schalter oder der GMSW7 SensTool-Software.
Überprüfen Sie die Montage des Melders, um sicherzustellen, dass
er sicher befestigt ist.
Überprüfen Sie, ob ein direkter Kontakt zwischen dem Melder und
der Montagefläche besteht. Farben, Lacke, Schmutz, Silikon o. Ä.
behindern die Schallübertragung.
Siehe lokale Zulassungen für weitere Informationen zu diesem Thema.
12. Elementtresore
Beim Einsatz des Körperschallmelders in und an Elementtresoren aus
Stahl und Betonmaterial sind folgende Grundsätze unbedingt zu beachten.
Stärke von 100 bis 400mm
Breite bis 1.000mm
Länge bis 6.500mm
Elemente mit Melderanordnung
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 . . . .
Eckverbindung Wand/Wand durchgehend
verschweißt
6
0 V
1 V
3 V
Immer 1 Melder an
Türen