NOTHILFEINTERVENTION
Sollte Brand im Schornstein oder im Schornsteinrohr auftreten:
a)
Unverzüglich die Verbrennungslufteingänge schließen.
b)
Die Einstellvorrichtungen für sauerstofftragende Luft schließen
c)
Das Feuer durch die Anwendung von Kohlendioxidlöschern (CO2 Pulverlöscher) erlöschen
d)
Den unverzüglichen Eingriff der FEUERWEHRMÄNNER erfordern
NIE DAS FEUER DURCH WASSERSTRAHLEN ERLÖSCHEN. Sobald der Schornstein aufgehört hat zu brennen, Prüfung durch
einen Spezialisten durchführen lassen, um allfällige Risse oder durchlässige Stellen auffinden zu können.
TRÄGERSCHUTZ
Mit Rücksicht auf die Abstrahlung der Feuerstelle, ist es beim Entwurf Ihres Schornsteines besonders auf den Trägerschutz zu
achten. Auf einer Seite ist die Nähe des Trägers zu den Außenseiten der Feuerstelle, und auf der anderen die Abstrahlung der
Glastür wichtig, die normalerweise sehr nahe an den Trägern selbst ist. Man soll sich daran erinnern, dass die inneren oder unteren
Oberflächen dieses Trägers aus brennbarem Material in keinem Fall in Berührung mit Temperaturen über 65°C treten müssen.
Abbildung 2
gibt einige Lösungsbeispiele an.
WARNUNG: Wir werden nicht für eine nicht mit den Vorschriften dieser Anweisungen übereinstimmende Anlage
oder im Falle von Anwendung von nicht gebrauchsgeeigneten Ergänzungsprodukten haften.
BESCHREIBUNG
Definition: Gerät gemäß EN 13229 Es handelt sich um eine Zeitbrandfeuerstätte.
Die Ausrüstung besteht aus einem hermetischen Stahlraum völlig geschweißt. Der Feuerraum ist innen mit einzelnen Gusseisen-
und Ironkerplatten ganz verkleidet. Innerhalb des Feuerraums befinden sich ein Rostträger und ein leicht herausziehbarer Planrost
aus dickem Gusseisen.
Die Ausrüstungen sind mit einem integrierten Luftkreislauf für die Wärmerückgewinnung versehen, der aus einer verzinkten
Stahlverkleidung außer des Heizkörpers besteht.
Der Einsatz ist mit einer Panoramatür mit Keramikglas versehen, das bis auf 700°C beständig ist. Das gestattet eine faszinierende
Sicht auf die brennenden Flammen. Außerdem, ist es auf diese Weise möglich, jeden etwaigen Austritt von Funken und Rauch zu
vermeiden. Unter dem Rost des Feuerraums befindet sich eine Aschenlade, die man auch während des Betriebs herausziehen kann
(Abbildung
13).
ZUBEHÖR
Die Raumheizung erfolgt:
durch Konvektion: Der Luftdurchgang durch den doppelten Mantel und der Einsatzverkleidungshaube trägt die Wärme in
a)
den Raum über.
b)
durch Strahlung: durch das Panoramaglas und den Gusseisenkörper ist die Wärme in den Raum gestrahlt.
Die Ausrüstung ist mit Einstellvorrichtungen für Primär- und Sekundärluft versehen, durch welche die Verbrennungsluft eingestellt
werden kann.
1A - PRIMÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG
Dank der unter der Feuerstellentür gestellten Lufteinstellvorrichtung wird den Luftdurchgang zwischen dem Aschenkasten
und dem Gitter in Brennstoffrichtung eingestellt. Die Primärluft ist beim Anfeuern für den Brennprozess erforderlich. Um die
Primärluftzufuhr zu öffnen, den Hebel ganz nach außen herausziehen.
Der Aschenkasten muss regelmäßig entleert werden, so dass die Asche den Primärluftseintritt für die Verbrennung nicht
behindern kann. Durch die Primärluft ist es sogar möglich, das Feuer lebhaft brennend zu halten.
Während der Holzverbrennung, muss die Primärlufteinstellvorrichtung nur ein wenig geöffnet werden, da das Holz anderenfalls
schnell verbrennt und die Ausrüstung sich überheizen kann (siehe ANFEUERUNG).
2A - SEKUNDÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG
Rechts über die Feuerstellentür befindet sich eine Sekundärlufteinstellvorrichtung.
Dieses Ventil muss vor allem für die Holzverbrennung geöffnet werden (also nach rechts bewegt werden), damit der unverbrannte
Kohlenstoff einer Nach-Verbrennung unterworfen sein kann, wobei eine Leistungssteigerung erzielt und die Glassauberkeit
gewährleistet wird. (Siehe ANFEUERUNG).
Dank einem Schlauch (feuerfest) kann man die SEKUNDÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG direkt im Freien entnehmen
(Siehe
Abbildung 14
Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung notwendig ist, ist die folgende:
Stundenverbrauch (kg/h)
3,3
38
SCHÜRHAKEN
Schon dabei
Abbildung
Abbildung
Bez. 1 oder 2) die unterliegende Halbschnittteile entfernen (Siehe Bez. B1).
PRIMÄRLUFT
Geschlossen
HANDSCHUH
Schon dabei
8.
8.
SEKUNDÄRLUFT
Offen
DEUTsCH
TERTIARY AIR
/