H Ü R N E R S c h w e i s s t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
Anwärmphase – In dieser Phase, t
•
weiter mit dem Heizelement in Kontakt und werden von ihm gewärmt;
der Druck ist dabei aber auf Bewegungsdruck (P
Schweißtabellen im Anhang abgesenkt.
•
Umstellphase – In dieser Phase, t
druckentlastet, die Grundmaschine aufgefahren und das Heizelement
zwischen den Rohrenden herausgenommen.
•
Füge- und Abkühlphase – In dieser Phase geschehen mehrere Schrit-
te nacheinander. Am Ende des Umstellens wird zunächst die Maschine
wieder zusammen gefahren und der Druck gleichmäßig auf Bewe-
gungsdruck (P
) plus P
t
(t
im Diagramm). Daraufhin kühlt die Verbindung unter Druck P
4
ab, und zwar entweder, bis die Rohre völlig druckentlastet werden
(t
im Diagramm), oder bis zum Absenken des Drucks auf ein Drittel
5
von P
(nach 10 Sekunden während t
5
geschieht das restliche Abkühlen bei abgesenktem Druck.
Eventuell macht der Rohr- bzw. Formteilhersteller auch Angaben
zu einer Dauer, wie lange auf die frische Verbindung keine äußere
Kräfte wirken sollten. Manche Schweißrichtlinien fordern auch eine
derartige Mindestnachkühlzeit (t
den Schweißer nicht von Belang.
P
P
+ P
+ P
P
P
1
1
t
t
P
P
2
2
t
t
1
1
4.3
Durchführung der Schweißung
Um mit dem Schweißen zu beginnen, spannen Sie die Rohre in die Grundma-
schine ein. Verwenden Sie passende Reduktionen, falls der Werkstückdurch-
messer kleiner als die Grundmaschine ist. Wird das dritte Spannwerkzeug
der Maschine an ihrem beweglichen Schlitten so fixiert, dass es sich mit
dem ersten und zweiten Spannwerkzeug bewegt, können T-Stücke und
Bögen zur Verarbeitung im vierten Spannwerkzeug eingespannt werden.
4.3.1 Hobeln
Zum Hobeln muss der Planhobel in die Maschine eingesetzt und eingeschal-
tet werden. Dann ist durch Betätigen des Verfahrhebels an der Hydraulik
die Grundmaschine zusammenzufahren und die Rohre dadurch gegen den
Hobel zu drücken. Mit dem Druck-Einstellventil lässt sich der während des
Hobelns ausgeübte Druck von Hand verringern und erhöhen.
Je weiter der Verfahrhebel nach links gedrückt wird, desto
schneller wird die Grundmaschine zusammengefahren bzw. Druck
aufgebaut. Je weiter der Hebel nach rechts gedrückt wird, desto
Hinweis
schneller wird die Maschine aufgefahren bzw. Druck entlastet.
Der Hobelvorgang sollte so lange durchgeführt werden, bis sich ein umlau-
fender Span zwei bis drei Mal um die Rohrenden legt und die Rohrenden
plan sind. Der Hobelvorgang wird durch Auseinanderfahren der Maschine
mit dem Verfahrhebel beendet.
Version Oktober 2020
im Diagramm, bleiben die Rohre
2
im Diagramm, werden die Rohre
3
aus den Schweißtabellen im Anhang erhöht
5
im Diagramm); im zweiten Fall
5
im Diagramm). Meist ist aber t
6
P
P
+ P
+ P
5
5
+ P
+ P
t
t
t
t
t
t
t
t
2
2
3
3
4
4
Bedienungsanleitung HÜRNER Manual Hydr. 630
) plus P
aus den
t
2
+ P
t
für
6
t
t
t
t
t
t
t
t
5
5
6
6
5
11
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