Optima Prone / Deutsch
2. Leitlinie für die Patientenpositionierung
Optima Prone kann bei Patienten in Rücken- oder Bauchlage eine effektive Druckentlastung bewirken.
WARNUNG
1. Achten Sie bitte insbesondere auf den Kopf, den Nacken und die Schultern des Patienten,
denn jede anatomische Position sollte korrekt auf dem entsprechenden Abschnitt der Matratze
liegen. Zur Stütze des Kopfes und des Nackens ist höchste Achtsamkeit erforderlich. Schläuche
oder Leitungen dürfen sich nicht verschieben oder ineinander verwickeln.
2. Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob sich die Schläuche und Leitungen in der korrekten
Position befinden.
3. Holen Sie vor einer Lagerung des Patienten auf den Bauch die Erlaubnis von dem
Krankenhausarzt ein, der für die Betreuung des Patienten verantwortlich ist.
4. Bei einer Lagerung des Patienten auf den Bauch sollten die für Druckgeschwüre äußerst
anfälligen Bereiche, nämlich Stirn, Kinn, Wangen, Ohren, vordere Schulterseite, Ellbogen, Brust,
Genitalien, vordere Beckenknochen (Beckenkämme & Sitzbein), Knie, Oberseite der Füße und
Zehen, pfleglich behandelt werden
1. European Pressure Ulcer Advisory Panel, National Pressure Injury Advisory Panel and Pan Pacific Pressure Injury Alliance.
Prevention and Treatment of Pressure Ulcers/Injuries: Clinical Practice Guideline. The International Guideline. Emily Haesler (Ed.).
EPUAP/NPIAP/PPPIA: 2019. Section 8: Repositioning and Mobilization. Page 139 & 140.
2.1. Allgemein
Die Schultern des Patienten sollten mit der 4. Zelle, der Schulterstützzelle, sowohl in Rücken- als auch in
Bauchlage ausgerichtet sein.
2.2. Rückenlage
(1). Im alternierenden Modus alternieren alle 21 Zellen gemäß einer ausgewählten Zykluszeit (10, 15, 20
oder 25 Minuten).
(2). Die 3 Knöpfe am Kopfabschnitt sind zur Stütze des Kopfes des Patienten geschlossen.
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