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Hohner Harmonica Manual De Instrucciones página 4

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Diese Fehler können, i. d. R., durch vorsichtiges
Zentrieren der Stimmzunge mit dem Zen-
trierschlüssel (5) behoben werden (J). Er wird
wie ein normaler Schraubenschlüssel ange-
wendet. Um Grate zu entfernen, feilt man
vorsichtig an der Seite oder
Spitze der Zunge entlang.
Zur Kontrolle hält man da-
nach am besten Zunge und
Schlitz gegen eine weiche
Lichtquelle, wie z. B. einen
weißen Computerbildschirm
oder Leuchttisch. Diese Methode ist sehr nützlich, um
festzustellen ob eine Stimmzunge richtig zentriert ist (K).
LÖSEABSTAND EINSTELLEN
Die leichte Ansprache der einzelnen Stimmzungen hängt sehr stark von
ihrer individuellen Einstellung auf der Stimmplatte ab. Der Höhenab-
stand zwischen der Stimmzunge und dem Stimmplattenschlitz nennt
man Löseabstand. Es ist möglich, den Löseabstand auf Ihre Spielweise
einzustellen. Als Faustregel gilt: Der Löseabstand an der Zungenspitze
entspricht ungefähr deren Materialstärke / Zungenstärke (M).
Heben Sie die Stimmzunge vorsichtig mit
dem Lösblättchen (5) an und halten Sie ei-
nen Finger als Unterstützung auf der oberen
Seite der Stimmzunge (L). Hier ist etwas Fin-
gerspitzengefühl nötig, um die Federkraft
der Zunge richtig einschätzen zu können.
Vermeiden Sie es, die Zungenmitte in den
Schlitz zu drücken, da dies die Ansprache
einschränken kann. Nach jeder Zungenjustierung muss die Stimmzunge
mit dem Lösblättchen mehrmals vorsichtig angezupft werden. Sie findet
hierdurch ihre neue Ruhestellung. Für kräftiges und lautes Spiel (elektri-
schen Blues, Rock, perkussives Spielen) ist ein höherer / größerer Löseab-
stand am besten. Für eine weichere Spielweise mit leichtem Ansatz (Jazz,
Melodien, Overbends) sind geringere Löseabstände geeigneter. Ist der
Löseabstand zu klein oder liegt die Stimmzunge sogar flach im Schlitz,
wird sie üblicherweise klemmen (N). Ist der Abstand zu groß, braucht
man zuviel Luft und Ansprache sowie Verhalten bei Overbends sind un-
befriedigend (O). Hohner Mundharmonikas werden im Werk so einge-
stellt, dass die Ansprache bei normaler Spieltechnik gut und gleichmäßig
ist, ohne dass die Stimmzungen blockieren (M).
M
O
N
ZUSÄTZLICHE INFORMATION FÜR
CHROMONIKA-SPIELER
Zusätzlicher Inhalt:
1.
Tube Hohner Ventilkleber (6)
2.
Satz Hohner Ersatzventile (7)
Das Stimmen von Chromonica-Stimmzungen erfolgt auf die gleiche Art
wie bei diatonischen
Mundharmonikas. Allerdings spielen die Ventile hier eine wichtige
Rolle. Ventile (P1, 7) sind Kunststoffblättchen die den Schlitz der nicht
angespielten Zunge automatisch verschließen, um einen übermäßigen
Luftverlust zu vermeiden. Diese Verschleißteile müssen von Zeit zu Zeit
ausgetauscht werden.
Vor jedem Stimmen muss schon ein intaktes Ventil aufgeklebt sein, da
das nachträgliche Anbringen eines Ventils die Töne nach unten verstim-
men kann.
Schnarrende Nebengeräusche werden durch verbrauchte und verklebte
Ventile verursacht. Sie müssen ausgewechselt werden:
1. Altes Ventil sowie Klebstoffreste entfer-
nen. Sie können die künftige Klebestelle mit
dem Stimmkratzer (1) etwas aufrauen (besse-
re Haftung des Ventils).
2. Ein wenig Klebstoff (6) auf der rauen
Unterseite des Ventils geben (P2) und Ventil
auf den Niet legen (leicht andrücken).
3. Mindestens 1 Stunde trocknen lassen bevor
gespielt oder gestimmt wird.
Es ist darauf zu achten, dass alle Ventile nur ungefähr 0,5 mm länger
sind als der eigentliche Stimmplattenschlitz, da sie sonst während dem
Spielen zum Ankleben auf der Stimmplatte neigen (mit einer Schere ent-
sprechend kürzen). Verwenden Sie nur so viel Klebstoff (6), wie unbe-
dingt erforderlich ist, um ein Verkleben der Stimmzungen zu vermeiden.
Aufgeklebte Ventile müssen völlig plan liegen.
ACHTUNG
Hohner haftet nicht für eventuelle Schäden, die durch den Gebrauch die-
ses Reparatursets entstehen können.

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