ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSVORSCHRIF-
TEN
WARNHINWEIS! Bitte lesen Sie vor der Inbetriebna-
hme des Geräts zu Ihrer eigenen Sicherheit dieses
Handbuch und die allgemeinen Sicherheitshinweise
gründlich durch. Wenn Sie das Gerät Dritten über-
lassen, legen Sie diese Gebrauchsanweisung immer
bei.
ZUSÄTZLICHE
SICHERHEITSHINWEISE
HANDKREISSÄGEN
▪ Die auf dem Typenschild des Geräts angegebene
Spannung muss der Spannung der Stromversorgung
entsprechen.
▪ Personen mit eingeschränkten physischen, sensoris-
chen oder geistigen Fähigkeiten dürfen nicht mit die-
ser Säge arbeiten, ausgenommen unter Überwachung
und Anleitung einer Aufsichtsperson.
▪ Das mit der Stromversorgung verbundene Gerät nie
unbeaufsichtigt lassen. Das Gerät immer von Kindern
oder Personen fernhalten, die beaufsichtigt werden
müssen.
▪ Die Hände immer vom Schneidbereich und vom Sä-
geblatt fernhalten.
▪ Auch ein abgenutztes Sägeblatt ist noch immer sehr
scharf. Das Sägeblatt immer nur an den Seiten an-
fassen. Das Sägeblatt nie werfen oder fallen lassen.
▪ Bei diesem Gerät keine abtragenden Scheiben ver-
wenden!
▪ Nicht versuchen, unter das Werkstück zu greifen. Die
Schutzvorrichtung kann nicht vor dem Sägeblatt unter
dem Werkstück schützen.
▪ Die Schneidtiefe auf die Stärke des Werkstücks ein-
stellen. Das Sägeblatt darf immer nur weniger als eine
Zähnungstiefe unter dem Werkstück hervorstehen.
▪ Keine sehr kleinen Werkstücke sägen! Beim Sägen
von Rundholz eine Vorrichtung verwenden, die verhin-
dert, dass sich das Holz verdreht. Das zu schneidende
Werkstück nie in den Händen oder über den Beinen
halten. Es muss immer ordnungsgemäß gesichert
sein, um die Gefahr des Kontakts mit dem Köper des
Bedieners, des Einklemmens des Sägeblatts oder des
Verlusts der Kontrolle zu minimieren.
▪ Wenn das Schneidwerkzeug auf verdeckte Kabel
oder das Netzkabel selbst treffen kann, muss das
Gerät immer an den isolierten Flächen gehalten bzw.
geführt werden. Der Kontakt mit einem unter Strom
stehenden Kabel macht auch die metallenen Teile des
Geräts stromführend und kann einen Stromschlag ve-
rursachen.
▪ Immer Sägeblätter der richtigen Größe und mit ei-
ner passenden Aufnahmeöffnung verwenden. Sägeb-
lätter, die den Montagevorrichtungen der Säge nicht
entsprechen, führen zu einem unrunden Lauf und zum
Verlust der Kontrolle über das Gerät.
▪ Ein schadhafter oder falscher Außenflansch bzw.
eine schadhafte Klemmschraube dürfen nicht verwen-
det werden. Der Außenflansch und die Klemmschrau-
be wurden speziell für diese Säge hergestellt, um eine
optimale Leistung und Zuverlässigkeit zu erzielen.
▪ Die Säge starten, und erst dann mit dem Sägen
beginnen, wenn das Sägeblatt seine volle Drehzahl
erreicht hat.
▪ Das Sägeblatt nach dem Abstellen der Säge nie
seitlichen Kräften aussetzen, weil es dann zerbrechen
kann.
▪ Die Säge darf erst abgelegt werden, wenn das Säge-
blatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
▪ Die Säge darf hohen Temperaturen, Feuchtigkeit und
starken Stoßeinwirkungen nicht ausgesetzt werden.
Dadurch kann die Säge beschädigt werden.
▪ Die Säge immer mit beiden Händen festhalten,
FÜR
und die Arme immer so halten, dass die Kräfte eines
Rückschlags abgefangen werden können.
URSACHEN
RÜCKSCHLAGS
▪ Ein Rückschlag ist eine plötzlich auftretende Reakti-
on, wenn ein Sägeblatt verklemmt, stecken bleibt oder
verbiegt. Die Säge ist dann nicht mehr kontrollierbar,
und sie wird nach oben aus dem Werkstück heraus in
Richtung Bediener geschleudert.
▪ Ein solcher Rückschlag kann auftreten, wenn die
Säge sich im Sägespalt verklemmt oder darin stecken
bleibt. Die Säge ist dann blockiert, und die Säge wird
durch die Motorleistung in Richtung Bediener katapul-
tiert.
▪ Ein Rückschlag kann auch auftreten, wenn sich das
Sägeblatt im Sägespalt verbiegt bzw. verdreht. Da-
durch können die Zähne des hinteren Teils des Sägeb-
latts im Werkstück „hängenbleiben". Im Ergebnis wird
die Säge dann aus dem Sägespalt heraus zurück in
Richtung Bediener geschleudert.
▪ Ein Rückschlag ist das Ergebnis eines nicht ko-
rrekten oder falschen Gebrauchs der Säge. Dieser
Rückschlag kann durch die nachstehend beschriebe-
nen Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden.
▪ Die Säge immer mit beiden Händen gut festhalten.
Die Arme müssen so gehalten werden, dass die Kräf-
te eines Rückschlags abgefangen werden können.
Das Sägeblatt immer an der Seite halten, es darf sich
nicht auf einer Linie mit dem Körper des Bedieners
befinden. Bei einem Rückschlag springt die Säge
nach hinten. Der Bediener kann aber einen solchen
Rückschlag kontrollieren, wenn die richtigen Schutz-
maßnahmen dagegen getroffen werden.
▪ Wenn sich das Sägeblatt verklemmt oder der Säge-
vorgang aus irgendeinem Grund unterbrochen wird,
immer sofort den Schalter der Säge loslassen, und
die Säge im zu sägenden Material halten, bis sie voll-
ständig zum Stillstand gekommen ist. Auf keinen Fall
versuchen, die Säge aus dem Werkstück zu ziehen
oder sie nach hinten zu bewegen, solange das Sä-
geblatt noch läuft, weil es dann zu einem Rückschlag
kommen kann. Anschließend die Ursache für das Ein-
klemmen des Sägeblatts suchen, und diese Ursache
durch geeignete Maßnahmen abstellen.
▪ Wenn eine Säge neu gestartet werden soll, die sich
in einem Werkstück verklemmt hat, muss das Sägeb-
latt im Sägespalt mittig ausgerichtet werden und die
Zähne des Sägeblatts dürfen sich nicht im Werkstück
verfangen haben. Wenn das Sägeblatt verklemmt ist,
kann es sich aus dem Werkstück herausbewegen,
oder es kann ein Rückschlag auftreten, wenn die Säge
neu gestartet wird.
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UND
VERHINDERN
EINES