Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme den
Ölstand. (siehe Ölwechsel/Ölkontrolle)
Befüllung der Pumpe mit Wasser bzw. Entlüftung des
Systems
Füllen Sie das Pumpengehäuse durch die Einfüllöffnung mit
Wasser. Überprüfen Sie, dass keine Sickerverluste
auftreten. Schließen Sie die Einfüllöffnung wieder luftdicht.
Empfehlenswert – nicht unbedingt notwendig – ist
außerdem die Befüllung der Ansaugleitung mit Wasser.
Die Benzinmotorpumpe ist selbstansaugend. Dies bedeutet,
dass zur Inbetriebnahme nur das Pumpengehäuse und
nicht unbedingt zusätzlich die Ansaugleitung mit Wasser
befüllt werden muss. Allerdings wird die Pumpe in diesem
Fall einige Minuten länger benötigen, um die zu fördernde
Flüssigkeit anzusaugen. Die zusätzliche Befüllung der
Ansaugleitung erleichtert und beschleunigt den ersten
Ansaugvorgang erheblich. Falls die Ansaugleitung nicht mit
Flüssigkeit befüllt wird, wird es möglicherweise bei der
Inbetriebnahme erforderlich, das Pumpengehäuse
mehrmals zu befüllen. Dies hängt von der Länge und dem
Durchmesser der Ansaugleitung ab.
Öffnen Sie eventuell vorhandene Absperrvorrichtungen in
der Druckleitung (z.B. Wasserhahn), damit beim
Ansaugvorgang die Luft entweichen kann.
Betrieb
Die Benzinmotorpumpe darf nicht bei geschlossener
Entnahmestelle arbeiten.
Die Pumpe darf nicht dauerhaft ohne Wasser
betrieben werden. Beim so genannten Trockenlauf –
Betrieb der Pumpe, ohne Wasser zu fördern – können
erhebliche Schäden am Gerät entstehen.
Die Benzinmotorpumpe und das gesamte
Leitungssystem müssen vor Frost und Wettereinflüssen
geschützt werden.
Brennbare Stoffe und Gegenstände, leicht
entzündliche oder explosive Flüssigkeiten müssen während
des Betriebs von der Pumpe fern gehalten werden. Stellen
Sie keine Gegenstände auf den Motor.
Bei laufendem Motor darf kein Treibstoff oder
Motoröl nachgefüllt werden. Stellen Sie zum Tanken die
Pumpe ab.
Während des Betriebs werden Teile der
Benzinmotorpumpe – beispielsweise der Auspuff und
dessen Abdeckung – sehr heiß. Zur Vermeidung von
Verletzungen durch Verbrennung darf das Gerät während
des Betriebs und nach dem Ausschalten bis zu dessen
Abkühlung nur an den eigens dafür vorgesehenen Stellen –
beispielsweise an Schaltern oder Griffen – berührt werden.
In den ersten 20 Betriebsstunden eines neuen Gerätes darf
der Motor nicht mit voller Auslastung betrieben werden
Empfehlenswert ist während dieser Zeit ein Betrieb mit zwei
Drittel der möglichen Drehzahl. Vollgasbetrieb ist n diese
Einlaufzeit nur kurzzeitig bis max. 10 Minuten zulässig –
beispielsweise bei der Inbetriebnahme anlässlich des
Ansaugvorgangs.
Beendigung des Einsatzes
Der Transport der Pumpe mit gefülltem Treibstofftank ist
nicht gestattet.
Nach jedem Einsatz ist das in der Pumpe befindliche Wasser
durch die entsprechende Öffnung abzulassen. Lassen Sie den
Pumpenkörper gut austrocknen, um Schäden durch Korrosion
vorzubeugen. Bei Frost kann in der Pumpe verbleibendes
Wasser durch Einfrieren erhebliche Schäden verursachen.
Wird das Gerät nach seinem Einsatz transportiert, muss der
Treibstoff vollständig abgelassen werden. Der Transport der
Pumpe mit gefülltem Treibstofftank ist nicht gestattet.
Wartung und Pflege
Stellen Sie vor Wartungsarbeiten möglichst den Motor
ab, ziehen Sie den Zündkerzenstecker und lassen Sie den
Motor abkühlen. Wenn der Motor für bestimmte
Wartungsarbeiten laufen muss, sorgen Sie für ausreichende
Belüftung, da die Auspuffabgase giftig sind.
Regelmäßige Wartung und sorgfältige Pflege reduzieren die
Gefahr möglicher Betriebsstörungen und tragen dazu bei, die
Lebensdauer Ihres Gerätes zu verlängern. Motoren weisen eine
komplexe Technik auf und enthalten eine Vielzahl beweglicher
Teile, welche hohen mechanischen, thermischen, und
chemischen Einflüssen durch die Umwelt und dem
Verbrennungsprozess ausgesetzt sind. Die Verwendung
richtiger, hochwertige rund frischer Betriebsmittel – Treibstoffe
und Motoröl – beugt Motorschäden und Betriebsausfälle vor.
Schmirgelnde Stoffe in der Förderflüssigkeit – wie
beispielsweise Sand – beschleunigen den Verschleiß und
reduzieren das Leistungsvermögen. Bei der Förderung von
Flüssigkeiten mit solchen Stoffen empfiehlt sicher der Einbau
eines Vorfilters. Dieses empfehlenswerte Zubehör filtert effizient
Sand und ähnliche Partikel aus der Flüssigkeit, minimiert
dadurch den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer der
Pumpe.
Ölwechsel und Ölkontrolle
Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme den Ölstand.
Es ist mindestens einmal pro Jahr ein Ölwechsel
durchzuführen. Das Motoröl verliert innerhalb dieses Zeitraums
auch dann deutlich an Qualität, wenn das Gerät kaum benutzt
wird. Zur Durchführung des Ölwechsels lassen Sie das alte Öl
ab und füllen neues Öl durch die Einfüllöffnung in den
Ölbehälter (Ölart und Ölmenge siehe Technische Daten). Auch
eine zu große Menge an Öl ist schädliche – (Füllmenge siehe
Technische Daten)
Zündkerze
Die Reinigung der Zündkerze und gegebenenfalls eine
Korrektur der Elektrodenabstände sollte alle sechs Monate bzw.
nach 100 Betriebsstunden erfolgen. Ziehen Sie zur Wartung der
Zündkerze zunächst den Zündkerzenstecker ab. Schrauben Sie
anschließend die Zündkerze mit einem Zündkerzenschlüssel
heraus. Zur Gewährleistung eines störungsfreien Betriebs muss
die Zündkerze frei von Verbrennungsrückständen und trocken
sein sowie einen Elektrodenabstand von 0,6-0,7 mm aufweisen.
Reinigen Sie im Bedarfsfall die Zündkerze. Für die Entfernung
von Verbrennungsrückständen empfiehlt sich eine feine
Drahtbürste. Korrigieren Sie gegebenenfalls den
Elektrodenabstand durch vorsichtiges Biegen der Elektrode. Bei
zu starken Ablagerungen oder verschlissenen Elektroden
empfiehlt sich die Verwendung einer neuen Zündkerze.
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