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1 2 3
Wenn der Schalldruckpegel korrekt ist (niedriger als das entsprechende Pegellimit), schaltet
das Relais die Klemmen 1 und 2 zusammen. Wenn die vorgegebene Grenze überschritten
wird, schaltet das Relais die Klemmen 2 und 3 zusammen. Dadurch können alle elektrischen
Signale, die 220 V / 1 A nicht überschreiten, aktiviert bzw. deakitiviert werden.
Wenn bei Überschreitung eines bestimmten Schalldruckpegels ein elektrisches Signal
ausgelöst werden soll (beispielsweise: Aufleuchten einer Birne), dann muss dieses Signal an
die Klemmen 2 und 3 des Relais angeschlossen werden. In diesem Fall leuchtet die Birne
erst dann auf, wenn das programmierte Pegellimit überschritten wird. Wenn man hingegen
ein Signal deaktivieren möchte (beispielsweise, eine Musikanlage abschalten), sobald der
Schalldruckpegel die vorprogrammierte Grenze überschritten hat, dann muss diese Anlage
an die Klemmen 1 und 2 des Relais angeschlossen werden. Bei einem korrekten
Schalldruckpegel läuft die Musikanlage also normal weiter, bei Überschreitung des
vorprogrammierten Pegels wird sie hingegen abgeschaltet.
Aus dem folgenden Diagramm kann man die Funktionsweise des Vor-Alarm- und Alarm-
Relais je nach Vor-Alarm- und Alarm-Grenze, nach gemessenem Schalldruckpegel und
Eingriffsdauer entnehmen. Im Beispiel A ist eine Vor-Alarm-Grenze von 85 dB, eine
Alarmgrenze von 90 dB und eine Eingriffsdauer des Vor-Alarms bzw. des Alarms von 4 bzw.
5 Sekunden programmiert worden. Im Beispiel B wird von den gleichen Pegellimits
ausgegangen, die Eingriffsdauer des Vor-Alarms beträgt hier jedoch 1 Sekunde und die
Alarmdauer 2 Sekunden. Der Bewertungstakt beträgt bei beiden Beispielen 3 Sekunden.
Der Relaiskasten REL-2 wird an der Gehäusefront des RS-60 an dem für das externe
Display vorgesehenen Ausgang angeschlossen. Wenn das externe Display DL-SE
gemeinsam mit dem Relaiskasten REL-2 betrieben werden soll, dann braucht man das
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