Vorschriften bezüglich Installationen in Ex-gefährdeten
Bereichen (Europäische ATEX Richtlinie 94/9/EG,
Folgende Vorschriften finden Anwendung auf die Geräte, die Gegenstand des Zertifikats Nr.
SIRA 03ATEX2142X sind:
1.
Angaben zu Verwendung und Zusammenbau finden Sie im Hauptteil der
Vorschriften.
2.
Das Gerät ist für den Einsatz als Betriebsmittel der Kategorie 1G zertifiziert.
3.
Das Gerät kann mit brennbaren Gasen und Dämpfen mit Betriebsmitteln der Gruppe
IIC und Temperaturklasse T4 eingesetzt werden.
Das Gerät ist für einen Einsatz bei Umgebungstemperaturen von –40 °C bis 80 °C
4.
zugelassen.
5.
Das Gerät wird nicht als Sicherheitseinrichtung (im Sinne der Richtlinie 94/9/EG
Anhang II, Klausel 1,5) eingestuft.
6.
Installation und Prüfung dieses Geräts dürfen nur durch entsprechend geschultes
Personal in Übereinstimmung mit den geltenden Verfahrensregeln (EN 60079-14 und
EN 60079-17 in Europa) durchgeführt werden.
7.
Die Reparatur dieses Geräts darf nur durch entsprechend geschultes Personal in
Übereinstimmung mit den geltenden Verfahrensregeln (z. B. EN 60079-19 in Europa)
durchgeführt werden.
8.
Ins Gerät einzubauende oder als Ersatzteil zu verwendende Werkstücke müssen
durch entsprechend geschultes Personal in Übereinstimmung mit der Dokumenta-
tion des Herstellers montiert werden.
9.
Es liegt in der Verantwortung des Benutzers dafür zu sorgen, dass das Gerät und
Schutzsysteme, welche in automatische Prozesse eingegliedert sind, manuell aus-
geschaltet werden können, wenn sie von den vorgesehenen Betriebsbedingungen
abweichen; die Sicherheit darf dabei auf keinen Fall gefährdet werden.
10. Die Endung ‚X' der Zertifizierungsnummer bezieht sich auf folgende Sonderbedin-
gungen für sichere Verwendung:
a.
Teile des Gehäuses können nichtleitend sein und können unter bestimmten,
extremen Bedingungen eine zündfähige elektrische Ladung erzeugen. Der
Benutzer muss sicherstellen, dass die Einbaustelle des Geräts keinen externen
Bedingungen (wie z. B. Hochdruckdampf) ausgesetzt ist, welche die Entwick-
lung elektrostatischer Ladung auf nichtleitenden Oberflächen verursachen
könnten.
b.
Auf der zugänglichen Oberfläche des Betriebsmittels kann entweder Alumin-
ium, Magnesium, Titan oder Zirkon verwendet werden. In seltenen Fällen kön-
nen daher Zündquellen aufgrund einer Funkenbildung durch Aufprall und
Reibung auftreten. Dies muss berücksichtigt werden, wenn das SITRANS
Probe LU (PROFIBUS PA) in Bereichen installiert ist, die ausdrücklich Betrieb-
smittel der Gruppe II, Kategorie 1G erfordern.
Seite DE-14
SITRANS Probe LU (PROFIBUS PA) – KURZANLEITUNG
Anhang II, 1/0/6)
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