2.6
Bohrkerne sind von hinten aus der Bohrkrone zu schlagen oder zu pressen. Keinesfalls ist
mit dem Hammer auf die Bohrkrone zu schlagen, da diese beschädigt werden kann.
2.7
Sacklochbohrkerne sind mit einem Meißel oder ähnlichem zu brechen und aus der
Bohrung zu ziehen.
2.8
Bei Überkopfbohrungen ist stets eine Wasserabsaugung zu verwenden. Das Wasser darf
nicht auf die Maschine laufen. Abdeckungen sind nicht möglich, da sonst die Kühlung der
Maschine verhindert wird (Motorschaden).
2.9
Für alle Bohrständer sind Wassersammelringe lieferbar. Diese werden an der
Mittelschraube oder der Zentrierspitze am Ständerfuß befestigt. Die Gummidichtung ist
ca. 3 mm größer als der Bohrkronendurchmesser auszuschneiden.
2.10
Ausgebrochene Segmente sind aus dem Bohrloch zu entfernen, bevor weitergebohrt
wird.
3
Bohrkrone
3.1
Benutzen Sie nur von Ihrem Fachhändler oder vom Hersteller empfohlene Bohrkronen.
Lassen Sie sich für den Anwendungsfall beraten. Beton, Stahlbeton, Granit, Marmor und
Asphalt können mit Universalkronen nicht zufriedenstellend gebohrt werden.
3.2
Hoher Armierungsanteil oder sehr harte Zuschlagstoffe führen schnell zu einer stumpfen
(polierten) Krone. Schärfen Sie mittels Schärfstein wieder nach.
3.3
Die Härte der Diamantsegmente, die Drehzahl der Maschine und das zu bearbeitende
Material stehen im Zusammenhang. Beachten Sie die Drehzahlhinweise auf der
Maschine. Optimale Schnittgeschwindigkeiten liegen zwischen 2 m/s und 5 m/s.
3.4
Wenn die Bohrkrone sich festsetzt oder die Maschine nicht mehr durchzieht; überprüfen
Sie die Segmente, ob noch genügend Freischnitt vorhanden ist und ersetzen Sie
gegebenenfalls die Bohrkrone.
4
Schutzschalter
4.1
Prüfen Sie täglich den PRCD-Schutzschalter nach beigefügter Anweisung. Achten Sie
darauf, dass auch eventuelle Tauchpumpen über einen PRCD-Schalter oder eine FI-Box
abgesichert sind.