Resonance; Presence; Volume; Master - Hughes & Kettner Coreblade Manual De Instrucciones

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2.8 RESONANCE

Bei Mittelstellung des Reglers hört man das „normale" Resonanz-Verhalten zwi-
schen Amp und Box. Durch Linksdrehung wird der Effekt der Boxen-Resonanz
gedämpft. Dies rundet Clean-Sounds noch weicher ab. Durch Rechtsdrehung
wird der Effekt verstärkt, was vor allem bei verzerrten Sounds für heftigen Bass-
Schub sorgt.

2.9 PRESENCE

Dieser Regler bestimmt den Anteil an generierten, harmonischen Obertönen. Je
weiter er aufgedreht wird, desto „präsenter" wirkt der Sound.

2.10 VOLUME

Mit VOLUME wird die Lautstärke der Presets untereinander angepasst.
HINWEIS: Anders als gewohnt lässt sich der VOLUME-Regler nie ganz abdre-
hen, er senkt den Pegel lediglich ab oder hebt ihn an. Die Mittelstellung ist
immer die beste Ausgangsbasis für eine Lautstärke-Anpassung.
ACHTUNG: Bitte benutze diesen Regler nicht um die Gesamtlautstärke des
Amps zu kontrollieren, dafür ist der MASTER-Regler zuständig!
3
Effektsektion
Der
bietet dir drei unabhängige Effekt-Module, die gleich-
C o r e b l a d e
zeitig genutzt werden können.
HINWEIS: Sind die Regler REVERB VOLUME, DELAY VOLUME oder
INTENSITY auf Linksanschlag gestellt, wird das entsprechende Effekt Modul
komplett aus dem Signalweg geschaltet. (BYPASS)
3.1 REVERB
Der
C o r e b l a d e
-Hall hat die Wärme und Musikalität eines klassischen
Federhalls zum Vorbild. Ein echte Verbesserung im Vergleich zum analogen
Gegenstück ist die automatische Anpassung der Nachhallzeit: Je mehr REVERB
VOLUME dem Signal zugemischt wird, desto länger wird der Hall.
3.2 DELAY
Mit den Reglern für VOLUME, TIME und FEEDBACK bietet das DELAY-
Modul volle Kontrolle über alle Parameter.
3.2.1 VOLUME
Regelt die Lautstärke der Wiederholungen von „aus" bis „genauso laut wie das
Original-Signal".
3.2.2 FEEDBACK
Regelt die Anzahl der Wiederholungen von 1 bis unendlich.
3.2.3 TIME
Regelt die Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80 Millisekunden bis 1,4
Sekunden.Bei einer Anpassung von TIME über die TAP-Funktion des FSM 432
wird der Wert ab dem zweiten Tastendruck übernommen. Zur Kontrolle blinkt
die TAP-LED ca. 5 Sekunden lang im Takt. Die TAP-Funktion reagiert nur bei
aktivem DELAY. Ist das DELAY abgeregelt (Bypass), wird das TAP-Tempo nicht
übernommen.
HINWEIS: TIME lässt sich auch über MIDI mittels eines MSB Wertes zwischen
0 (80ms) und 127 (1360ms) über Controller Change Nummer 4 steuern. Die
Werte für die 128 Schritte à 10 Millisekunden lassen sich ganz einfach bestimmen,
indem man von der einzustellenden Zeit 80ms subtrahiert und diesen Wert durch
10 dividiert. Um z.B. 500ms einzustellen ergibt sich ein MSB-Wert von (500-
80)/10 = 42. Es lassen sich sogar Zwischenschritte in 5ms erreichen wenn zum
MSB-Wert zusätzlich ein LSB-Wert von 1 über Controller Change Nummer 36
gesendet wird, der grundsätzlich 5ms hinzu addiert. Die Kombination aus MSB
42 und LSB 1 ergibt somit 505ms.
3.3 MOD FX
Diese Modul stellt gleich vier Modulations-Effekte zur Auswahl: CHORUS,
FLANGER, PHASER und TREMOLO.
3.3.1 TYPE
Die Effekte liegen hintereinander auf diesem Regler. Im ersten Viertel ist der
CHORUS aktiv, im zweiten Viertel der FLANGER, im Dritten der PHASER
und im Vierten das TREMOLO. Innerhalb eines Viertels lässt sich die
Geschwindigkeit (Rate) der Modulations-Effekte einstellen. Zu dem Regelbereich
eines Effektes gehört auch noch der Bereich, der am Regler als Balken dargestellt
wird. Je nachdem von welchem Effekt ausgegangen wird, wird der Regelbreich
des Viertel um den angrenzenden Balken entsprechend erweitert. Auf diese Weise
werden die Einstellmöglichkeiten optimal ausgenutzt.
3.3.2 INTENSITY
INTENSITY bestimmt die Lautstärke des Modulationseffektes.
4
Master-Sektion
In der Master-Sektion wird die Gesamtlautstärke des Amps eingestellt, das IDB™-
Noisegate geschaltet, das Routing für externe Effekte definiert,
Presets abgespeichert sowie vorgewählt, ob Presets vom Amp
oder vom Stick abgerufen werden sollen.

4.1 MASTER

Wie der Name schon vermuten lässt, hältst du mit diesem Potentiometer die
Macht über die Endstufe und damit über die finale Lautstärke zwischen Daumen
und Zeigefinger. Aus diesem Grunde ist im Umgang mit diesem Regler auch
ein gewisses Maß an Vorsicht geboten, und natürlich auch jede Menge Spaß
garantiert.
HINWEIS: Im Gegensatz zu den Kanal- und Effekt-Reglern ist der MASTER-
Regler nicht programmierbar! Er funktioniert wie ein ganz normales Poti, die
Position des Reglers entspricht immer dem tatsächlichen Wert. Es ist deshalb rat-
sam MASTER vor dem Einschalten immer auf Linksanschlag zu drehen.

4.2 MEMORY STICK/AMP

Die Taster STICK und AMP auf der Front des
ob
die Presets aus dem Amp-internen Speicher oder vom
C o r e b l a d e
Memory-Stick abrufen soll, und ob einzelne Presets nach dem Editieren intern
oder auf einen Memory-Stick gespeichert werden sollen. Das Erstellen eines
Backup des internen Speichers auf einen Memory-Stick oder das Kopieren eines
kompletten Setups von einem Memory-Stick in den internen Speicher wird auf
der Rückseite des
C o r e b l a d e
HINWEIS: Ist kein Memory-Stick eingesteckt, ist auch der Schalter AMP
deaktiviert und leuchtet nicht. Erst wenn ein Memory-Stick auf dem Presets
angeschlossen ist hat der Schalter AMP eine Funktion und leuchtet.
C o r e b l a d e
bestimmen,
ausgeführt, siehe Kapitel 4.4.
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