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Danfoss Optyma Plus INVERTER OP-MPLM Manual Del Usuario página 20

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  • ESPAÑOL, página 14
Anleitung
1. Einleitung
Diese Anleitung bezieht sich auf die Verflüssigungs-
sätze der Produktreihe Optyma
Plus neue Generation
OP-MPLM für Kälteanlagen. Sie enthält die erforderli-
chen Angaben für eine sichere und ordnungsgemäße
Nutzung dieser Produkte.
Der Verflüssigungssatz enthält folgende Bauteile:
• Microchannel-Wärmeübertrager
• Drehzahlregelbarer Scrollverdichter
• Sammler mit Absperrventil
• Ölabscheider
• 2 Kugelabsperrventile
• Schauglas
• Hoch- & Niederdruckschalter (Patrone)
• Filtertrockner
• Elektronischer Regler
• Frequenzumrichter mit EMV-Filter
• Notausschalter (Hauptschalter mit Überlast-
schutz)
• Lüfter Kondensatoren
• Verdichterschütz
• Robustes, wetterfestes Gehäuse
2. Handhabung und Lagerung
• Es wird empfohlen, die Verpackung erst am end-
gültigen Montageort zu öffnen.
• Handhaben Sie das Gerät pfleglich. Die Verpak-
kung gestattet den Einsatz eines Gabelstaplers
oder Hubwagens. Verwenden Sie ausschließlich
geeignete und sichere Hebezeuge.
• Der Verflüssigungssatz darf nur aufrecht stehend
transportiert und gelagert werden.
• Zulässige Lagertemperatur: -35 °C bis 50 °C.
• Die Verpackung darf weder Regen, noch ätzenden
Atmosphären ausgesetzt werden.
• Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken, dass der
Verflüssigungssatz vollständig und unbeschädigt ist.
3. Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation
Stellen Sie den Verflüssigungssatz niemals in ei-
ner explosionsfähigen Atmosphäre auf.
Achten Sie bei der Positionierung des Verflüssi-
gungssatzes darauf, dass keine Durchgänge, Türen,
Fenster oder Ähnliches blockiert werden.
• Achten Sie darauf, dass ausreichend Platz um den
Verflüssigungssatz gelassen wird, damit die Luft
zirkulieren kann und sich sämtliche Türen öffnen
lassen. Die Mindestabstände zu den Wänden ent-
nehmen Sie bitte Bild 1.
• Installieren Sie den Verflüssigungssatz NICHT an
Orten, die täglich längerer Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind.
• Installieren Sie den Verflüssigungssatz NICHT in
aggressiven oder staubigen Umgebungen.
• Stellen Sie den Verflüssigungssatz auf einer horizon-
talen Fläche (mit weniger als 3 Grad Neigung) auf. Der
Boden sollte eine ausreichende Tragfähigkeit besit-
zen, um das Gewicht des gesamten Verflüssigungs-
satzes tragen zu können, und stabil genug sein, um
Vibrationen und Interferenzen zu eliminieren.
• Im Aus-Zustand darf die Umgebungstemperatur
des Verflüssigungssatzes 50 °C nicht überschreiten.
• Vergewissern Sie sich, dass die Versorgungsspan-
nung den Motoreigenschaften des Verflüssigungs-
satzes entspricht (siehe Typenschild).
• Verwenden Sie bei der Installation der Verflüssi-
gungssätze für FKW-Kältemittel nur Teile, die spe-
ziell für FKW-Kältemittel vorgesehen sind und die
zuvor nicht in Anlagen mit FCKW- oder HFCKW-
Kältemitteln eingesetzt wurden.
• Verwenden Sie saubere und trockene für Kältemit-
tel geeignete Kupferrohre und eine Silberlegie-
rung als Lötmaterial.
• Benutzen Sie saubere und trockene Anlagenkom-
ponenten.
20 | © Danfoss | DCS (CC) | 2016.02
• Die an den Verdichter angeschlossene Saugleitung
muss in alle 3 Dimensionen flexibel sein, um Vibratio-
nen zu dämpfen. Darüber hinaus muss die Verroh-
rung so erfolgen, dass der Ölrücklauf zum Verdichter
sichergestellt ist und dass das Risiko von Flüssigkeits-
schlägen im Verdichter ausgeschlossen ist.
4. Installation
• Die Anlage, in die der Verflüssigungssatz einge-
baut wird, muss der Druckgeräterichtlinie (DGRL)
Nr. 97/23/EG entsprechen. Der Verflüssigungssatz
selbst ist kein „Gerät" im Sinne dieser Richtlinie.
• Es wird empfohlen, den Verflüssigungssatz auf Mon-
tagegummis oder Schwingungsdämpfern (nicht im
Lieferumfang enthalten) zu montieren.
• Lassen Sie die Stickstoff-Füllung langsam durch
den Schraderanschluss ab.
• Schließen Sie den Verflüssigungssatz möglichst
schnell an die Anlage an, um eine Kontamination
des Öls durch Feuchte aus der Atmosphäre zu ver-
meiden.
• Verhindern Sie, dass beim Zuschneiden der Rohr-
leitungen Fremdkörper in die Anlage eindringen.
Bohren Sie niemals Löcher, deren Grate nicht ent-
fernt werden können.
• Lassen Sie beim Löten größte Vorsicht walten. Ver-
wenden Sie nur modernste Lötverfahren und
durchströmen Sie dabei die Rohrleitungen mit
gasförmigem Stickstoff.
• Schließen Sie die erforderlichen Sicherheits- und
Steuergeräte an. Falls der Schraderanschluss verwen-
det wird, entfernen Sie das interne Ventil.
• Es wird empfohlen, die Saugleitung bis zum Ver-
dichtereintritt mit einer 19 mm dicken Isolierung
zu dämmen.
5. Lecksuche
Setzen Sie den Kreislauf niemals mit Sauerstoff
oder trockener Luft unter Druck. Das könnte einen
Brand oder eine Explosion verursachen.
• Benutzen Sie für die Lecksuche keinen Farbstoff.
• Unterziehen Sie die gesamte Anlage einer Dicht-
heitsprüfung.
• Der maximale Prüfdruck beträgt 32 bar.
• Reparieren Sie entdeckte Leckage und wiederho-
len Sie dann die Lecksuche.
6. Evakuieren
• Benutzen Sie niemals den Verdichter zur Evakuie-
rung der Anlage.
• Schließen Sie sowohl an die Nieder- als auch an die
Hochdruckseite eine Vakuumpumpe an.
• Evakuieren Sie die Anlage bis auf einen Absolut-
wert von 500 µm Hg (0,67 mbar).
• Verwenden Sie während der Evakuierung kein
Megohmmeter und legen Sie auch keine Span-
nung an den Verdichter an, um eine Beschädigung
des Verdichters zu vermeiden.
7. Elektrische Anschlüsse
• Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und
trennen Sie den Verflüssigungssatz vom Netz.
• Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
während der Installation nicht eingeschaltet wer-
den kann.
• Die Auswahl aller elektrischen Bauteile muss ge-
mäß den landesspezifischen Normen und Vor-
schriften für Verflüssigungssätze erfolgen.
• Näheres zu den elektrischen Anschlüssen entneh-
men Sie dem Schaltplan.
• Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspannung
den Eigenschaften des Verflüssigungssatzes ent-
spricht und stabil anliegt (Nennspannung ±10  %
und Nennfrequenz = ±2,5 Hz)
• Dimensionieren Sie die Spannungsversorgungska-
bel gemäß der für den Verflüssigungssatz vorgege-
bene Spannung und Stromstärke.
• Schützen Sie die Spannungsversorgung und stellen
Sie deren ordnungsgemäße Erdung sicher.
• Der Ableitstrom übersteigt 3,5 mA. Der Schutzleiter
kann mit Gleichstrom versorgt werden. Wenn ein Feh-
lerstromschutzschalter (RCD) zum Schutz bei direk-
tem oder indirektem Kontakt verwendet wird, darf auf
der Versorgungsseite dieses Produkts nur ein Fehler-
stromschutzschalter vom Typ B eingesetzt werden.
• Die Spannungsversorgung muss den Normen und
gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes ent-
sprechen.
• Öffnen Sie bei IT-Stromversorgungssystemen den
RFI-Schalter, indem Sie die RFI-Schraube auf der lin-
ken Seite des Frequenzumrichters entfernen (siehe
Kurzanleitung MG18Mxxx §1.2.3).
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem elektroni-
schen Regler ausgestattet. Näheres entnehmen
Sie dem Handbuch „Manual RS8GDxxx".
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem Hauptschal-
ter mit Überlastschutz ausgestattet. Der Überlast-
schutz ist werkseitig voreingestellt. Es wird jedoch
empfohlen, den Wert vor der Inbetriebnahme des
Verflüssigungssatzes zu überprüfen. Den Wert für
den Überlastschutz finden Sie im Schaltplan auf
der Innenseite der Fronttür am Verflüssigungssatz.
• Die Anlage ist mit Hoch- und Niederdruckschal-
tern ausgestattet, die bei Aktivierung die Span-
nungsversorgung des Verdichters direkt unterbre-
chen. Die Parameter für die Hoch- und
Niederdruck-Abschaltung durch den Regler sind
im Regler voreingestellt und an den Verdichter in
der Anlage angepasst.
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem Frequenzum-
richter für die Drehzahlregelung des Verdichters
ausgestattet. Es ist zwingend erforderlich, den Ver-
dichter wie auf dem Schaltplan dieser Anleitung
gezeigt an den Frequenzumrichter anzuschließen.
Die ordnungsgemäße Phasensequenz / Phasenfolge für
die Drehrichtung des Verdichters muss beachtet werden.
• Durch den Frequenzumrichter und die werkseitig
ausgeführte Verdrahtung wird die ordnungsge-
mäße Phasensequenz / Phasenfolge zum Verdich-
ter sichergestellt.
• Die Anschlüsse vom Frequenzumrichter zu den Ver-
dichterklemmen werden im Schaltplan dargestellt.
8. Füllen der Anlage
• Nehmen Sie den Verdichter niemals unter Vakuum
in Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass der Verdichter
ausgeschaltet ist und nicht plötzlich anspringt.
• Verwenden Sie ausschließlich das Kältemittel, auf
das der Verflüssigungssatz ausgelegt ist.
• Füllen Sie das Kältemittel im flüssigen Zustand in
den Verflüssiger oder Sammler. Stellen Sie sicher,
dass die Anlage langsam auf 4–5 bar befüllt wird.
• Die Anlage wird dann weiter befüllt, bis die Anlage
einen stabilen Betriebszustand erreicht hat.
• Die Füllmenge muss dem Nennwert der Anlagen-
füllung möglichst genau entsprechen, um einen zu
niedrigen Druck und eine übermäßige Überhitzung
zu vermeiden. Bei VLZ028–044 beträgt die maxima-
le Kältemittelfüllmenge 3,6 kg. Falls dieser Grenz-
wert überschritten werden sollte, muss der Verdich-
ter mit einem Pump-Down-Schaltung versehen
werden; (bei R407F nicht niedriger als auf 1,1 bar(g),
bei R407A nicht niedriger als auf 0,9 bar(g), bei
R404A nicht niedriger als auf 1,3 bar(g)), oder mit
einem Flüssigkeitsabscheider vor zurückströmen-
dem Kältemittel geschützt werden.
• Lassen Sie den Einfüllstutzen niemals an den Kreis-
lauf angeschlossen.
9. Einstellen des elektronischen Reglers
• Der Verflüssigungssatz ist ab Werk mit Parametern
für den Einsatz in der jeweiligen Anlage program-
FRCC.PI.041.A1.03

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