2.
Beschreibung des Produktes
2.1
Einsatzbereiche
Die Entfeuchter der Serie EFT verringern die Luftfeuchtigkeit, indem sie das darin enthaltene Wasser kondensieren
lassen. So dienen diese Geräte zur Entfeuchtung von Wohn- und Industriebereichen. Sie sind ideal für einen Einsatz
im Bauwesen zur Trocknung neuer Gebäude, für den Gebrauch nach durch Überschwemmungen hervorgerufenen
Schäden, zum Trocknen von Kellern sowie Lagern und zur Kontrolle der Feuchtigkeit in Lagerräumen usw.
2.2
Informationen zur Luftentfeuchtung
In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Elemente für das Verständnis der in den Prozess der
Luftentfeuchtung einbezogenen Erscheinungen erläutert, sowie die Wirkungen, die die Feuchtigkeit in den
verschiedenen Situationen zeigt, die in der Praxis auftreten.
2.2.1
Die Luftfeuchtigkeit
Aus der Erfahrung ist bekannt, dass die Raumluft im Allgemeinen eine bestimmte Wassermenge in Form von Dampf enthält und
dass diese im Allgemeinen als Luftfeuchtigkeit bezeichnet wird. Zur richtigen Beschreibung der Eigenschaften feuchter Luft
Abb. 1 Luftfeuchtigkeit
Jetzt wird vorausgesetzt, dass die Luft durch Abzug von Wärme über die Behälterwände schrittweise abgekühlt wird.
Während dieses Vorgangs ist festzustellen, dass sich der abnehmbare Deckel senkt und zu einem bestimmten Zeitpunkt
ist das Auftreten von Kondensation festzustellen, die wir für eine bessere Klarheit auf dem Boden angeordnet vorsehen.
Dieses einfache Experiment ermöglicht es, einige wichtige Überlegungen anzustellen.
Vor allem kann bestätigt werden, dass während der Umwandlung ein Temperaturwert t2 vorliegt, bei dem die Luft Kondensation
freisetzt und die als Tautemperatur bezeichnet wird. Oberhalb dieser Temperatur ist das Wasser in der Luft nur in Form von
Dampf enthalten. An zweiter Stelle kann bestätigt werden, dass das Verhältnis zwischen der dampfförmigen Wassermasse und
der trockenen Luftmasse oberhalb der soeben definierten Tautemperatur unverändert bleibt. So ändert sich weder die Anzahl
der Dampf- noch der Luftpartikel. Außerdem ist festzustellen, dass das Volumen der Mischung während der Abkühlung sinkt.
Alle beschriebenen Erscheinungen lassen sich auf die grundlegenden Gesetze der Gase zurückführen, die hier aber nicht
aufgeführt werden sollen. Sollte die Abkühlung weiter fortgesetzt werden, ist eine Ansammlung von Wasser festzustellen, die
um so größer ist, je geringer die Temperatur t2 ist, auf die die anfängliche Mischung gebracht wird. Jetzt kann mühelos das
Konzept der absoluten Luftfeuchtigkeit als Verhältnis zwischen der Dampfmasse und der darin enthaltenen Masse der
trockenen Luft definiert werden. Daraus lässt sich direkt ableiten, dass alle Umwandlungen der Luft, die bei höheren
Temperaturen als der Tautemperatur erfolgen, durch einen konstanten Wert der absoluten Feuchtigkeit gekennzeichnet sind.
Die absolute Feuchtigkeit wird üblicherweise als Dampfgehalt der Luft bezeichnet.
In der praktischen Sprache wird jedoch normalerweise das Konzept der relativen Luftfeuchtigkeit verwendet, dessen
Bedeutung erläutert werden muss. Zum Experiment zurückkehrend ist sofort festzustellen, dass die Luft bei der Temperatur t1
in der Lage ist, weiteres Wasser in Form von Dampf aufzunehmen. Anderenfalls befände sie sich bereits im Tauzustand, der
aus als Sättigungszustand bezeichnet wird. Um die Luft weiter zu entfeuchten, sie aber konstant auf der Temperatur t1 zu
halten, muss Wasser eingespritzt und Wärme zugeführt werden, um sie zu zerstäuben. Jetzt ist festzustellen, wenn die
Temperatur konstant gehalten wird, dass das eingespritzte Wasser im flüssigen Zustand bleibt, wenn der Sättigungszustand der
Luft erreicht ist. In diesem Fall hat sich die Anzahl der Dampfpartikel erhöht, während die der trockenen Luft gleich geblieben ist.
Aus diesen Überlegungen ergibt sich in relativer Feuchtigkeitsindex, der als Verhältnis zwischen der Dampfmasse in der
untersuchten Luft und der Dampfmasse definiert wird, die die Luft im Sättigungszustand unter gleichen Bedingungen von Druck
und Temperatur in der Lage ist, aufzunehmen. Dieser Index, der immer kleiner als Eins ist, wird als hygrometrischer Grad der
müssen aber einige Präzisierungen dazu erfolgen,
was unter Luftfeuchtigkeit zu verstehen ist. Bevor eine
Definition erfolgt, betrachte man die Abb. 1. Unter
Berücksichtigung einer bestimmten Luftmenge bei
atmosphärischem Druck und einer Temperatur t1 wird
davon ausgegangen, die in Form von Dampf
vorhandenen Wassermoleküle von denen der übrigen
Gase zu trennen, aus denen die Luft besteht. In der
Abbildung entsprechen die Kreuze dem Dampf und
die Kreise der trockenen Luft. Der in der Abbildung
gezeigte Behälter verfügt über einen abnehmbaren
Deckel mit einem zu vernachlässigenden Gewicht, um
einen konstanten (atmosphärischen) Druck innerhalb
des Behälters zu gewährleisten.
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