Im Fall der Verwendung einer vorgefertigten Verkleidung von
Edilkamin, um die genaue Lage des Heizkamins zu bestimmen,
ist es wichtig, das Modell der Verkleidung zu berücksichtigen.
Je nach gewähltem Modell muss die Platzierung unter-
schiedlich erfolgen (die in der Verpackung einer jeden Verklei-
dung enthaltenen Montageanleitungen zu Rate ziehen).
Während des Einbaus stets die waagerechte Ausrichtung des
Kamins überprüfen.
- In die Wand oder in den Fußboden ein Loch für den Außen-
lufteinlass bohren und diesen mit dem Luftregelungsmechani-
smus gemäß der Beschreibung im Absatz „Außenlufteinlass"
verbinden.
- Den Kamin mit dem Rauchfang mittels eines Edelstahlrohrs
verbinden, wobei die in der Tabelle der technischen Merkmale
angegebenen Querschnitte verwendet und die Angaben
des Absatzes „Rauchabzug" befolgt werden.
- Das Verhalten aller beweglichen Teile überprüfen, bevor der
Kamin verkleidet wird.
-Die Abnahme und das erste Befeuern der Anlage vor-
nehmen, bevor die Verkleidung montiert wird.
VERKLEIDUNGEN, DER RAUCHFANGABDE-
CKUNG UND DEREN BELÜFTUNG
Der Sockel der Verkleidungen muss unbedingt den Durchlass
der Innenumluft ermöglichen. Es müssen daher entsprechende
Schlitze oder Öffnungen für den Durchlass geschaffen werden.
Die Teile aus Marmor, Stein, Ziegeln, die die Verkleidung
bilden, müssen mit einem kleinem Abstand vom Fertigbaue-
lement montiert werden, um einen möglichen Bruch wegen
Wärmeausdehnung und übermäßiger Erhitzung zu vermeiden.
Die Teile aus Holz müssen durch feuerfeste Platten geschützt
werden, sie dürfen keine Berührungspunkte mit dem Heizka-
min aufweisen, sondern müssen von diesem mindestens 1 cm
Praktische Hinweise
- Es wird empfohlen, die Heizkörper des Raums, in dem der
Heizkamin installiert ist, abzustellen, Die aus der Kaminöffnung
abgestrahlte Wärme kann zum Heizen ausreichend sein.
- Eine unvollständige Verbrennung erzeugt übermäßige
Verkrustungen auf dem Tauscherrohr. Um dies zu vermeiden, ist:
-Trockenes Holz zu verbrennen,
-Sicherstellen, dass der Brennraum eine gute
Lage von Glut und glühender Kohle enthält, bevor weiteres
Holz nachgelegt wird
-Holzscheite mit großem Durchschnitt mit anderen mit kleine-
rem Durchmesser mischen.
- überprüfen, ob die Temperatur des Wasserrücklaufs min-
destens 50 °C beträgt (Ventil für die Temperaturkontrolle
verwenden).
Einschaltung
- Sicherstellen, dass mindestens ein Heizkörper immer geöffnet ist.
- Die Schalter des elektronischen Reglers aktivieren.
- Den Heizkamin mit einer Ladung trockenen Holzes von mit-
telgroßer Stückgröße befüllen und das Feuer anzünden.
- Einige Minuten warten, bis eine ausreichende Verbrennung
erreicht wird.
- Die Tür schließen.
- Den Thermostat auf dem elektronischen Regler (*) auf eine
Temperatur von 50-70°C einstellen.
N.B.: Während der ersten Brennvorgänge können sich leichte
Farbgerüche entwickeln, die nach kurzer Zeit verschwinden.
(*) Teile der Anlage, die vom Installateur vorzusehen sind.
INSTALLATION
GEBRAUCHSANWEISUNGEN
entfernt sein, um einen Luftstrom zur Vermeidung von
Hitzeansammlung zu ermöglichen. Die Rauchabzugshauben-
verkleidung kann aus feuerfesten Gipskarton- oder Gipsplatten
hergestellt werden, jedenfalls jedoch aus absolut unbrennbarem
Material. Es ist gut, das Innere der Rauchfangabdeckung zu
belüften, indem eine Luftzufuhr von unten (Zwischenraum
zwischen Tür und Balken) geschaffen wird, die durch Kon-
vektion aus einem oben anzubringendem Luftgitter entweicht
und so Wärmerückgewinnung ermöglicht und Überhitzung
verhindert.
Die Rauchfangabdeckung muss entsprechende Instandhal-
tungstüren dür die Anschlüsse vorsehen.
Außer dem oben Gesagten, die Angaben der Norm UNI
10683 in den Absätzen 4.4 und 4.7 („Wärmedämmung,
Ausbauten, Verkleidungen und Sicherheitshinweise")
berücksichtigen.
Für den Fall der Verwendung von Installationsbausätzen,
müssen diese mittels Isoliermatten vor der Wärmeab-
strahlung des Heizkamins geschützt werden.
RAHMEN DER KAMINÖFFNUNG (auf wunsch)
Um die Anpassung an die Komponenten der Verkleidung zu
vereinfachen, kann der Heizkamin mit einem Rahmen (A)
vervollständigt werden, der vorne an der Kaminöffnung ange-
bracht wird.
A
3-Wege-Ventil
- In der Zündphase lenkt das 3-Wege-Ventil (*) den Wasser-
uss ab und leitet das Wasser direkt in den Heizkamin zurück;
bei Überschreiten der eingegebenen Temperatur leitet das
Dreiwegeventil (*) das Wasser zum Vorlauf der Anlage (nicht
vom installierten Kit abhängig).
Bypass-Klappe
- Bei Schließen der Ofentür werden die Verbrennungsrau-
chgase automatisch umgeleitet, um so den Wirkungsgrad zu
verbessern.
- Bei Öffnen der Tür öffnet sich die Klappe automatisch und
ermöglicht so den Rauchgasen, direkt den Rauchabzug zu
erreichen und verhindert so das Entweichen aus der
Brennraumöffnung.
Überhitzungsschutzventil
Sollte die Temperatur des Wassers 90°C überschreiten (bei-
spielsweise wegen einer übermäßigen Holzladung), tritt
das Überhitzungsschutzventil in Funktion und es wird ein
Alarmton ausgelöst. In diesem Fall wie folgt vorgehen:
Auf keinen Fall weiteren Brennstoff nachladen und warten, bis
die Temperatur unter 80°C sinkt, dazu die Kontrollleuchten auf
dem elektronischen Regler überprüfen.
Bei mit Sanitärheißwassersatz ausgerüsteten Heizkaminen
kann auch der Warmwasserhahn geöffnet werden, um den
Abkühlungsprozess zu beschleunigen.
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Rehgips
A