TB-1014-B
AUFSTELLUNG
Zur Erzielung des optimalen Auftragswirkungsgrads verwenden Sie
niemals mehr Druck, als zum Zerstäuben des verwendeten Materials
erforderlich ist.
1. Schließen Sie die Spritzpistole an einer sauberen feuchtigkeits- und
ölfreien Druckluftversorgung an. Verwenden Sie dazu eine Schlauch-
größe von mindestens 8 mm Innendurchmesser. Verwenden Sie
niemals einen Schlauch mit 6 mm Innendurchmesser. (Ein 8 m x 6
mm Schlauch zeigt bei 510 l/min einen Druckverlust von 1,8 bar.) Ein
8 m x 8 mm Schlauch zeigt bei 510 l/min einen Druckverlust von 0,6
bar. [Verwenden Sie keinen Schlauch mit 1/4" Innendurchmesser. (Ein
25' x 1/4" Schlauch zeigt bei 18 CFM einen Druckverlust von 25 psi.)
Ein 25' x 5/16" Schlauch zeigt bei 18 CFM einen Druckverlust von 8
psi.)] Je nach Schlauchlänge kann es vorkommen, dass ein Schlauch
mit größerem Innendurchmesser notwendig ist.
Bei abgezogener Pistole den Lufteinlassdruck (empfohlene Druckwerte
können in Tabelle 1 unter Teileaustausch nachgelesen werden) am
Pistoleneinlass einstellen. (der unter Zubehör gezeigte Luftdruckmess-
er wird dafür empfohlen). Nicht mehr Druck als notwendig zum
Aufsprühen des Materials aufwenden. Übermäßiger druck schafft
zusätzliches Übersprühen und reduziert die Übertragungsleistunge.
Wenn Sie Schnellkupplungen verwenden wollen, muss es sich um
Schnellkupplungen mit hohem Durchfluss handeln, die für den Einsatz
mit HVLP-Ausrüstungen zugelassen sind. Andere Typen lassen nicht
genug Luft für einen vorschriftsmäßigen Pistolenbetrieb durch.
Wenn ein Luftdruckeinstellungsventil am Pistoleneinlass verwendet
wird, sollten Sie das Modell DeVilbiss verwenden. Einige Einstellungs-
ventile anderer Hersteller verursachen großen Druckabfall, der sich
negative auf die Zerstäubungsleistung auswirken kann. Das Modell
DeVilbiss weist einen minimalen Druckabfall auf.
2. Befestigen der Fluidzuführschlauch dem Fluideinlassanschluss.
Vor dem Versand wird die Spritzpistole mit einer Schutzschicht und
Rostschutz behandelt. Spülen Sie die Spritzpistole vor dem ersten
Gebrauch mit Lösungsmittel aus, sodass die Schutzstoffe aus den
Flüssigkeitskanälen entfernt werden.
BETRIEB
1. Mischen Sie das Beschichtungsmaterial gemäß Anweisungen des
Herstellers und filtern Sie es.
2. Füllen Sie den Druck Becher mit der erforderlichen Menge an Material.
NICHT ÜBERFÜLLEN.
3. Bringen Sie den Becherdeckel an.
4. Drehen Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts, um eine
Farbnadelbewegung zu verhindern.
5. Drehen Sie den Einstellknopf der Strahlregulierventils (16) zum voll-
ständigen Öffnen nach links.
6. Betätigen Sie die Pistole und stellen Sie am Pistoleneingang den
Eingangsluftdruck ein (für empfohlene Zahlen sie Diagramm 1 unter
Ersatz von Teilen). (Hierfür empfiehlt sich der unter Zubehör darges-
tellte Druckmesser).
7. Schalten Farbnadelstellrad (28) nach links, bis der erste Gewindegang
sichtbar Uhrzeigersinn und schalten Sie die Luftzufuhr für den Druck-
behälter.
8. Führen Sie einen Probesprühvorgang durch. Wenn der Auftrag zu
trocken ist, verringern Sie die Luftzufuhr, indem Sie den Lufteinlass-
druck herabsetzen.
9. Wenn der Auftrag zu nass ausfällt, verringern Sie die Materialzufuhr,
indem Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts drehen.
Wenn die Zerstäubung zu grob ist, erhöhen Sie den Einlassluftdruck.
Ist sie zu fein, verringern Sie den Einlassluftdruck.
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HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
10. Der Spritzstrahl kann durch Drehen des Einstellknopfs für das
Strahlregulierventil (16) nach rechts verringert werden.
11. Halten Sie die Spritzpistole senkrecht zur Oberfläche, auf die
Sie sprühen. Ein Kippen oder Neigen kann zu ungleichmäßigen
Beschichtungsstärken führen.
12. Der empfohlene Spritzabstand beträgt 150 bis 200 mm.
13. Sprühen Sie zuerst die Ränder. Lassen Sie jede Bahn um mindestens
75 % überlappen. Bewegen Sie die Spritzpistole mit
gleichförmiger Geschwindigkeit.
14. Wenn die Spritzpistole nicht verwendet wird, müssen Sie immer
die Druckluftversorgung abstellen und den Druck ablassen.
VORBEUGENDE WARTUNG UND REINIGUNG
Die Luftkappe und Flüssigkeitsdüse werden zum Reinigen mit
einer steifen Borstenbürste außen abgebürstet. Zum Reinigen der
Luftkappenlöcher verwenden Sie eine Besenborste oder einen
Zahnstocher. Wenn Sie einen Draht oder ein anderes hartes Instrument
verwenden, müssen Sie mit großer Sorgfalt darauf achten, dass die Löcher
nicht zerkratzt oder vergratet werden. Dadurch kann das Sprühbild beein-
trächtigt werden.
Um Fluiddurchgänge reinigen, entfernen Fluidzuführschlauch, dann mit
einem geeigneten Lösungsmittel zu spülen. Wischen Sie die Spritzpistole
außen mit einem Lappen ab, der mit Lösungsmittel befeuchtet wurde.
Niemals ganz in Lösungsmittel eintauchen. Das kann Schmiermittel und
Dichtungen beeinträchtigen.
Flüssigkeitsdüsen oder Farbnadeln müssen immer beide zur gleichen
Zeit ausgetauscht werden. Verschlissene Teile können zu Lecks führen.
Siehe auch Seite 11, Tabelle 2. Tauschen Sie auch gleichzeitig die
Nadeldichtung aus. Vor dem Zusammenbau werden die Gewinde der
Flüssigkeitsdüse leicht geschmiert. Mit einem Drehmoment von 18 bis
20 Nm anziehen. Ziehen Sie die Flüssigkeitsdüse nicht zu fest an.
Um Schäden an der Flüssigkeitsdüse (8) oder der Farbnadel (24)
zu verhindern, stellen Sie sicher, dass Sie 1. den Abzug betätigt halten,
während Sie die Flüssigkeitsdüse anziehen oder lockern, oder 2. den
Flüssigkeitseinstellknopf (28) entfernen, um den Federdruck gegen die
Nadelmanschette zu entlasten.
SPRITZPISTOLENSCHMIERUNG
Tragen Sie täglich einen Tropfen Spritzpistolenschmiermittel am Fingera-
bzugsbolzen (40). Außerdem muss der Schaft der Farbnadel (24) am
Eingang zur Dichtungsmutter (36) geölt werden. Die Farbnadeldichtung
(34) muss regelmäßig geschmiert werden. Stellen Sie sicher, dass der
Sprühkopf (9) und das Gewinde des Luftkappenhalterings (1) sauber und
frei von Fremdkörpern sind. Vor dem Einbau des Luftkappenhalterings
am Sprühkopf müssen die Gewinde gründlich gereinigt werden. Geben
Sie dann zwei Tropfen Spritzpistolenschmiermittel auf die Gewinde. Die
Farbnadelfeder (25) und die Luftventilfeder (21) müssen mit einem sehr
leichten Fett beschichtet werden. Stellen
Sie sicher, dass überschüssiges Fett
nicht die Luftkanäle verstopft.
Schmierstellen
A) Stellen am Abzug
B) Dichtung
C) Einstellknöpfe
D) Gewinde, Luftkappenhaltering
HINWEIS
D
A
C
B