Optische Drehung - Optika Italy POL-X Manual De Instrucciones

Optische Drehung

Das Polarimeter wird für die Messung der optischen Drehung des linear polarisierte Licht
einer optisch aktiven Substanz verwendet. Zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Polarimeters
dient die folgende Abbildung:
AA '(in Abb. 3) zeigt die Schwingungsrichtung des Polarisationsanalysators und verläuft senkrecht zu der
Mittellinie OX. OP und OP 'zeigen die Schwingungsrichtungen der polarisierten Lichter der beiden Hälften des
optischen Feldes. Wenn der Lichtstrahl die optisch aktive Substanz durchläuft , wird die Polarisationsebene
um einen Winkel a gedreht, wie durch die gestrichelte Linie in Abb. 4 dargestellt.
Jetzt sind die beiden Projektionen von polarisierten Lichtstrahlen der beiden Hälften von AA ' nicht identisch:
die rechte Hälfte ist hell, während die linke dunkel ist. Durch Drehen der Polarisationsebene AA ' des Polari-
sationsanalysators desselben Winkels a in die gleiche Richtung, kann die Lichtintensität des optischen Feldes
eingestellt werden und wider einheitlich sein.
Jetzt ist der Drehwinkel des Polarisationsanalysators gleich der Drehkraft der Subsanz. Wenn der Drehwinkel
(d.h. die Drehkraft), die Länge der Lösung (die Länge der Leitung, die die Probelösung enthält) und die Kon-
zentration, die spezifische optische Drehung (die optische Drehkraft, oder die spezifische Drehung) der Sub-
stanz bekannt sind, kann die Berechnung mit der folgenden Formel ausgeführt werden:
Wobei,
a - Drehwinkel (optische Drehung) gemessen mit Lichtweite, l, mit Temperatur t.
L - Länge der Lösung (der Leitung, die die Probe enthält), wobei als Maßeinheit der Dezimeter (dm) verwendet
wird.
C - Konzentration bzw. Menge in Gramm des gelösten Stoffes in 100 mm Lösung.
Aus der beschriebenen Formel kann abgeleitet werden, dass der Drehwinkel a direkt proportional zur Lösung
(Leitung) Länge L und der Konzentration C ist.
d.h.:
Die Drehkraft hängt auch von der Temperatur ab. Im Falle einer Wellenlänge gleich l= 589.3 nm (Natriumlam-
pe), die für die meisten Substanzen verwendet wird, wird die Drehkraft um 0,3% für jede Temperaturerhöhung
um 1°C verringert. Um eine maximale Genauigkeit erhalten wird daher eine Betriebstemperatur von 20 ± 2 ° C
empfohlen.
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Fig.3
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