5. Faktoren, welche die Tragfähigkeit beeinflussen
Luftspalt
Dabei handelt es sich um den Zwischenraum zwischen dem Magneten und der Last,
aufgrund von Oberflächenrauheit, hervorgerufen durch Rost oder Zunder,
Fremdkörper oder Farbe, Vertiefungen oder Höcker, etc.
Ein rostiges, heiß-laminiertes Blech weist einen Luftspalt von 0,1 bis 0,3 mm auf. Der
Luftspalt bei einem Schmiedeteil kann bis zu 0,5 mm betragen.
Je größer der Luftspalt, desto mehr reduziert sich die Tragfähigkeit des
Lasthebemagnets (s. nachfolgende Tabellen).
Abmessungen der Last (s. nachfolgende Tabellen)
Dicke und Kontaktfläche: Durch zu dünnes Material, oder wenn die Pole des
Lasthebemagnets nicht komplett bedeckt sind, verhindern einen guten Aufbau des
Magnetfelds und reduzieren die auf die Last wirkende magnetische Kraft.
ACHTUNG: Öffnungen/Löcher größeren Ausmaßes reduzieren ebenfalls die
magnetische Kraft.
Länge: Biegt sich die Last aufgrund ihrer Länge, entsteht ein Luftspalt!
aagerechte Lage der Last
Die Magnetische Kraft (Tragfähigkeit des Lasthebemagnets) ist dann am stärksten,
wenn sie senkrecht zur Oberfläche der Last wirkt. Deshalb sorgfältig ausprobieren,
wo der Lasthebemagnet angesetzt werden muss, damit die Last so waagerecht wie
möglich angehoben wird.
Materialart
Stahlsorte*
%**
Geringer
Kohlenstoffgehalt
100 %
(E24-2, S235)
St 52 (A50-2)
96 %
Inox 430F
50 %
Stahlguss
45 %
Nickel
10 %
Inox 304
0 %
* Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit
** % bezogen auf die max. Tragfähigkeit des jeweiligen Lasthebemagnet-Typs für
einen Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt (z.B. S235) mit idealer Oberfläche,
Luftspalt ≤ 0,1 (saubere bearbeitete Oberfläche).
Maximale Tragfähigkeit in kg
magfor
magfor
magfor
100
300
500
100
300
500
96
288
480
50
150
250
45
135
225
10
30
50
0
0
0
magfor
magfor
magfor
1000
2000
3000
1000
2000
3000
960
1920
2880
500
1000
1500
450
900
1350
100
200
300
0
0
0
magfor
5000
5000
4800
2500
2250
500
0
40