Das Gerät ist mit einer Schutzerdung ausgestattet und muss mit einem Netzstecker mit Schutzkontakt
angeschlossen werden.
4 Vorsichtsmaßnahmen
Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam, bevor Sie das Radarmed 650+ benutzen. Die
Gebrauchsanweisung muß allen Anwendern leicht zugänglich sein.
Beachten Sie bitte folgende Punkte vor dem Einsatz des Radarmeds 650+:
1.
Berücksichtigen Sie die Kontraindikationen (siehe Kapitel 4).
2.
Das Gerät darf nicht in der Nähe (d. h. weniger als 2 m) von Kurzwellengeräten eingesetzt werden.
3.
Das Gerät ist nicht für sogenannte Feuchträume (Hydrotherapie) geeignet.
4.
Patienten mit Herzschrittmachern oder Elektroden sind kontraindiziert und sollten sich nicht in
Räumen aufhalten, in denen Mikrowellengeräte betrieben werden.
5.
Personen, die nicht behandelt werden, sollen einen Abstand von mindestens 1,5 m zu dem in Betrieb
befindlichen Mikrowellengerät einhalten
6.
Das Gerät darf nicht in Gegenwart entflammbarer Anästhetika betrieben werden.
Der Hersteller ist nicht haftbar, wenn das Gerät nicht entsprechend der vorliegenden Gebrauchsanweisung
genutzt wird.
4.1
Vorbereitung für Gerät und Personal
Während der Behandlung besteht in Strahlerrichtung ein Hochfrequenzfeld, das metallische
Gegenstände erwärmen und elektronische Geräte stören kann. Alle in diesem Bereich befindlichen
Personen sollten daher Objekte wie Funkrufempfänger, Hörgeräte, Uhren, Schmuck und Piercings
entfernen.
Der Strahler wird ohne Leistungsabgabe ausgerichtet. Die Dosis wird erst dann eingestellt, wenn
sich der Patient vor dem Strahler befindet. So wird die Energie größtenteils vom Patienten
aufgenommen und die Interferenz auf ein Minimum reduziert.
Es ist ausschließlich Originalzubehör zu verwenden. Beschädigte Strahler oder Kabel dürfen nicht
mehr verwendet werden.
Die Strahler sind vorsichtig zu behandeln. Nachlässiger Umgang mit den Strahlern kann das
elektromagnetische Feld des Strahlers beeinflussen.
Behandlungsstühle, Liegen oder Betten innerhalb der Strahlungszone sollten nicht aus Metall sein
oder Metallteile enthalten. Auch halbleitende Materialien sind zu vermeiden, da diese sich erhitzen
können. Holzstühle oder -liegen mit Textiloder Plastikbezug sind am ehesten geeignet.
4.2
Vorbereitung des Patienten
Testen Sie vor der Behandlung die Empfindlichkeit der zu behandelnden Fläche gegenüber
Wärme.
Vor Behandlungsbeginn sollte der Patient alle metallhaltigen Kleidungsstücke (Lurex) oder andere
Gegenstände aus den Taschen entfernen, die sich im Behandlungsbereich befinden könnten. Dies
gilt auch für Ringe, Schnallen, Ketten, Armbänder, Schmuck, Uhren, Piercings oder Gegenstände
mit Metallteilen wie BH's, Hosenträger, Korsetts, Hörgeräte und metallische oder elektronische
Prothesen etc.
Feuchte Bereiche erwärmen sich im Strahlungsbereich stärker. Leder und synthetische
Kleidungsstücke begünstigen die Schweißentwicklung. Die zu behandelnden Körperteile sind
daher zu entkleiden und gegebenenfalls zu trocknen (Falten). Trockene Bandagen können
unproblematisch bestrahlt werden. Im Bereich von feuchten Bandagen oder Klebebandsollte keine
Wärmetherapie angewendet werden.
Körperteile mit metallischen Endoprothesen wie Marknägel, Metallschrauben, Metallgelenke,
Nadeln, Spiralen, Schädelplatten, Zahnfüllungen und Kronen, Drähten etc. sollte nicht oder nur mit
äußerst niedrigen Dosen behandelt werden.
Wird ein schmaler Teil des Körpers behandelt, (z.B. das Handgelenk), sollte der Strahler so
ausgerichtet werden, daß andere empfindliche Körperteile (Augen, Hoden) nicht im
Strahlungsbereich liegen. Hier sollte ein kleinerer Strahler eingesetzt werden.
Der Patient sollte sich während der Behandlung in einer entspannten und bequemen Position
befinden.
081-400-095-49_DU
DEUTSCHE
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